"Weltklassik am Klavier - Partita des Barock - Kreisleriana der Romantik!"


Frédéric Chopin
Aus: Zwei Nocturnes op. 62
2. E-Dur


Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830


- Pause -


Robert Schumann
Kreisleriana op. 16
1. Äußerst bewegt
2. Sehr innig und nicht zu rasch
3. Sehr aufgeregt
4. Sehr langsam
5. Sehr lebhaft
6. Sehr langsam
7. Sehr rasch
8. Schnell und spielend

Einlass: 16:30 Uhr

Genießen Sie einen Abend voller musikalischer Vielfalt und genießerischer Raffinesse, in dem der junge Mozart mit seiner Schaffenskraft und seinem kreativen Genie zu hören ist. Die Werke dieses Programms bieten sowohl die Leichtigkeit und Eleganz des Klassizismus als auch die tiefgründige Dramatik und Schönheit, die Mozarts Musik so einzigartig machen.
Wolfgang Amadeus Mozart, der in seiner kurzen Lebensspanne von nur 35 Jahren ein unvergleichliches Werk hinterließ, wird in diesem Programm durch eine sorgfältige Auswahl seiner Symphonien und das wunderbare Violinkonzert Nr. 4 geehrt.
Das deutsch-französische forum junger kunst lädt wie jedes Frühjahr talentierte Nachwuchsmusiker zur internationalen Orchester-Akademie nach Bayreuth ein: Die Junge deutsch-französisch-ungarische Philharmonie. Unter der Leitung von Nicolaus Richter haben die Musiker die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem internationalen Umfeld zu vertiefen und den „European Spirit“ zu (er)leben.

Besetzung:

Junge deutsch-französisch-ungarische Philharmonie
Nicolaus Richter – Dirigent

Programm:

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)
Sinfonie Nos. 17, 19, 25, 33
Violinkonzert Nr. 4 D-Dur

Einlass 18.30 Uhr
mit Pause

Veranstalter: Deutsch-französisches Forum junger Kunst

Zu Bülent Ceylans Shows kommen zehntausende Menschen und seine Biografie wurde zum Spiegel-Bestseller. Nun schreibt er seine erste Krimikomödie, in der Bülent selbst zum Ermittler wird. Dabei unterstutzen ihn die beliebten Figuren aus seinen Programmen: der halbstarke Hasan, die kokette Anneliese, der schlechtgelaunte Mompfred und viele mehr. Eine Woche vor der großen Premiere von Bulents neuem Programm wird der Kuhlhausbesitzer Lasse Hoppsen erhängt in einem Kuhlschrank aufgefunden.

Der Hauptverdächtige: Hasan, der Bülents Buhnenfigur zum Verwechseln ähnlich sieht. Haben sich seine Figuren selbstständig gemacht? Als Bülent auch noch einen rosa Kamm zugeschickt bekommt, der auf den Mord hinweist, wird ihm klar, dass es jemand auf ihn abgesehen hat. Und er entdeckt, dass Comedy mordsgefährlich sein kann …

Einlass: 18.30 Uhr

Vasks · Rautavaara · Pärt · Sibelius · Atterberg

Einlass 18:30 Uhr, Einführungsvortrag 19 Uhr

Konzert im Markgräflichen Opernhaus
300 Jahre „Vier Jahreszeiten“
Vivaldi trifft Wilhelmine von Bayreuth
Hofkapelle München, Violine und Leitung Rüdiger Lotter

Wilhelmine von Bayreuth und ihr Bruder Friedrich II. teilten eine besondere Vorliebe für die italienische Musik. Am Bayreuther Hof wurden Werke italienischer Komponisten regelmäßig aufgeführt, und Wilhelmine selbst knüpfte enge Verbindungen zu italienischen Musikern und Künstlern, beispielsweise zu Antonio Vivaldi oder Pietro Antonio Locatelli.

Gleichzeitig war jedoch auch der Berliner Stil in Bayreuth präsent, was die enge Verbindung zu Friedrichs Musikkreisen unterstreicht. Friedrich II., ebenfalls leidenschaftlicher Musiker, stand in regem Austausch mit Größen wie Johann Joachim Quantz, den Brüdern C.H. und J.G. Graun oder Franz Benda. Es ist überliefert, das Wilhelmine die beiden Violinvirtuosen Graun und Locatelli 1728 in Konzerten am Cembalo begleitet hat.

Im Konzert stehen neben Vivaldis berühmten „Vier Jahreszeiten“ (1725), die Franz Benda im Repertoire hatte, auch eine Triosonate für zwei Violinen und b.c. von Benda selbst, die wir als Hommage an die Konzerte von Wilhelmine mit Graun und Locatelli aufs Programm gesetzt haben, sowie zwei Werke von eben diesen Ausnahmegeigern und Freunden von Benda und Wilhelmine.

Einlass: 19:00 Uhr

Diese KlassikLounge bringt karibisches Lebensgefühl und lateinamerikanische Lebenslust in das neu gegründete Kulturquartier Opernstraße. In entspannter, loungiger Atmosphäre präsentiert uns das Duo Sol Latino – bestehend aus der Sopranistin und Harfenistin Claraliz Mora und Oliver Pürckhauer (Bass) – Evergreens der lateinamerikanischen Volksmusik, wie „Besame mucho“, „Por una Cabeza“, „Cielito Lindo“ und viele andere mehr. Außerdem erklingt Musik klassischer hispanischer Komponisten, wie Boleros von Maria Grever oder virtuose Zarzuela-Arien aus Spanien. Unterstützt wird das Duo dabei von Musikern der Bamberger Symphoniker und anderer Spitzenorchester und man darf sich auf weitere musikalische Überraschungen freuen. Damit der Einstieg in den Feierabend ganz entspannt über die Bühne geht, ist der erste Drink an der Bar inklusive.

Besetzung:

Claraliz Mora – Sopran & Harfe
Oliver Pürckhauer – Bass & Saxofon
Raúl Teo Arias – Violine
Aischa Gündisch – Violine
Wolfram Hauser – Viola
Cello: NN
Johannes Potzel – Perkussion
Yudania Gomez Heredia – Klavier

Programm:
Klassiker und Evergreens der lateinamerikanischen Musik

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Carrington-Brown ist ein ehrfach preisgekröntes Musik- und Comedy-Duo, das 2007 in Großbritannien gegründet wurde. Durch die Kombination ihres britischen Humors und ihres virtuosen musikalischen Talents schafft dieses einzigartige Paar eine brillante Mischung aus Musik und Komödie, die als “Total Entertainment” bezeichnet werden kann.
Ihre Shows erfreuen sich großer Beliebtheit und wurden bereits an Orten, wie dem Opernhaus Bonn, der Kölner Philharmonie, dem Olympia Paris und bei Festivals wie den Avignon, Edinburgh, Cape Town Comedy, Rheingau und den Ludwigsburger Schlossfestspielen aufgeführt. Mit ihrer fulminanten Show „Best of“ gastieren die Publikumsverzauberer nun in Bayreuth und garantieren uns einen Abend voll großartiger Musik und bester Comedy, die unsere Lachmuskeln gehörig animiert.

Besetzung:

Carrington-Brown
Rebecca Carrington – Cello und Gesang
Colin Brown – Gesang & weitere Instrumente

Programm:

„Best of“ – Die Highlights aus 20 Jahren Classic-Comedy-Shows von Carrington-Brown

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Gesang und Orchesterklang, das gehört zusammen in der Welt der Oper. Georg Anton Bendas Bühnenmelodramen machen uns als Zuhörer bewusst, dass auch das gesprochene Wort zusammen mit dem Orchester eine effektvolle Wirkung entfaltet. Die beiden Melodramen des böhmischen Komponisten – Ariadne auf Naxos und Medea – sind frühe Beispiele für diese einzigartige künstlerische Form, in der das Libretto nicht gesungen, sondern kunstvoll-theatral gesprochen wird. Heute fast vergessen, hatte diese spezielle Bühnengattung zur Zeit ihrer Entstehung eine immense Wirkung auf das Publikum und die Musikwelt. Sogar Mozart ließ sich davon inspirieren und nutzte die melodramatische Technik in seiner unvollendeten Oper Zaide. Grund genug, uns diesem Genre ein wenig näher zuzuwenden. Wir hören Bendas selten gespielte Musiktheaterwerke an diesem Abend in einer hochkarätigen Besetzung: mit dem Orchester des TJKT – als Spezialensemble für die Musik aus dem böhmischen Raum – und exquisiten Theatersprechern.

Besetzung:
Orchester des Theater J.K. Tyla Pilsen

Ralf Lukas – Iason & Theseus
Gundula Hintz – Nona & Oreada
u. a.

Programm:
Georg Anton Benda (1722 – 1795)
Ariadne auf Naxos
Medea

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

"Weltklassik am Klavier - Das Leben und der Tod !"


Ludwig van Beethoven
Aus: Sieben Bagatellen op. 33
1. Es-Dur

15 Variationen und Fuge über ein eigenes Thema - Eroica-Variationen Es-Dur op. 35


- Pause -


Leos Janacek
1. X. 1905


Sergei Prokofjew
Sonate Nr. 7 B-Dur op. 83
I. Allegro inquieto
II. Andante caloroso
III. Precipitato

Einlass: 16:30 Uhr

Art’n’Voices – acht preisgekrönte Stimmen aus Danzig – sind die aufregendste Entdeckung der a-cappella-Welt. Mit dem 1. Preis in Leipzig 2023 beim wichtigsten Wettbewerb für Vokalmusik in Europa eröffnete sich das Ensemble den Weg in die Ohren und Herzen des deutschen Publikums, gewann zudem 2021 einen “Frederic Award“ – den „polnischen Grammy“, die prestigeträchtigste Auszeichnung der Musikindustrie Polens. Seitdem fasziniert das Ensemble mit beeindruckendem Sound, lupenreiner Intonation und berührenden Melodien.

„Pieces of Myself“ heißt das neue Programm wie auch die gleichnamige CD, welche erstmals und exklusiv in Deutschland präsentiert wird. Tiefe Emotionen von Glück & Liebe aber auch Furcht & Paranoia werden in einzigartigem Sound präsentiert mit Werken von Arvo Pärt bis zu Sting als auch eigenen Kompostionen. Das Highlight in Bayreuth für alle a-cappella- und Chormusik-Fans.

Besetzung:

Art’n’Voices

Programm:
Eine Sinfonie der Gefühle | A-cappella von Arvo Pärt bis Sting

Einlass 19.00 Uhr
ohne Pause

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ Diese Weisheit aus Saint-Exupérys Kleinen Prinzen lässt sich auch auf die Musik übertragen: Sie ist unsichtbarer Klang. Johann Sebastian Bach gehört zu den meist gespielten Komponisten unserer Zeit. Mit dem Format “Bach Between Light and Dark“ lädt uns das Marsyas Baroque Ensemble zu einem ganz neuen Hörerlebnis ein: Zunächst erleben wir die Musik bei normaler Konzertbeleuchtung, nach der Pause in völliger Dunkelheit. Dies wird durch einen weitestgehend verdunkelten Zuschauerraum erreicht und wer möchte, kann die Verdunkelung noch durch das Tragen einer Schlafmaske steigern, die vor dem Konzert kostenfrei verteilt wird. Ohne visuelle Ablenkung geht die Musik in der Dunkelheit auf Wanderschaft. Die vier Musikerinnen nehmen uns mit auf eine faszinierende Klangreise, eine Synthese zwischen Raum und Musik: Bachs komplexe Fugen, beschwingte Tänze, klagende Melodien und virtuose Sonaten können so in ganz anderer Dimension und Präsenz gehört und erlebt werden.

Besetzung:

Marsyas Baroque
Paula Pinn – Blockflöte & Barockfagott
María Carrasco Gil – Barockvioline & Barockviola
Konstanze Waidosch – Barockcello & Viola da Gamba
Sara Johnson Huidobro – Cembalo

Programm:

Triosonaten, Auszüge aus Kunst der Fuge und Musikalisches Opfer von J. S. Bach und Überraschungen

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Bewusst wurde die französische Schreibweise des Begriffs „Baroque“ für den Titel dieses Konzerts gewählt, denn auf dem Programm stehen ausschließlich Werke französischer Komponisten. Doch wie passt Barockmusik und musikalischer Impressionismus zusammen? Auch wenn die Klangsprache von Debussy oder Ravel eine gänzlich andere ist, die beiden ließen sich gerne inspirieren von ihren barocken Vorgängern, wie Rameau oder Marais. Um genau diese Inspiration geht es an diesem Abend, für den uns Sebastian Wittiber, Anne Bertrand und Dirk Niewöhner Charakterstücke von Vertretern beider Epochen gegenüberstellen. Die kleinen kammermusikalischen Schätze entführen den Zuhörer in eine Welt der Fantasie: Mit Rameaus Konzertstücken begeben wir uns beispielsweise zur musikalischen Darstellung pantomimischer Posen, treffen bei Debussy auf die Tänzerinnen von Delphi oder tauchen mit der charakteristischen Tonsprache Ravels ein in eine träumerisch-schwelgerische Sphäre. Die Musik erklingt in einer zauberhaften Besetzung für Harfe, Flöte und Viola und garantiert auch uns als Zuhörer einen inspirierenden, inspirierten Konzertabend.

Besetzung:

Anne Sophie Bertrand – Harfe
Sebastian Wittiber – Flöte
Dirk Niewöhner – Viola

Programm:

Kammermusik für Harfe, Flöte und Viola von Rameau, Marais, Debussy, Ravel, u.a.

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Bei ihr steckt Musik im Namen, Mélodie Michel, die junge preisgekrönte Orgelvirtuosin aus Frankreich. Erst kürzlich konnte sie sich einen begehrten Preis bei der prestigeträchtigen Canadian International Organ Competition sichern. Bei keinem Geringeren als Olivier Latry – dem berühmten Titular-Organisten von Notre Dame Paris – war sie Meisterschülerin am Pariser Konservatorium und schloss ihr Orgelstudium mit Bestnoten ab. Höchste Zeit also, dieses große Talent an die Orgelanlage der Stadtkirche zu holen! Bei ihrem Rezital präsentiert Mélodie Michel uns Musik, die man nicht alle Tage auf der Orgel zu hören bekommt. Mit ihren eigenen Transkriptionen von Orchesterwerken Coplands, Prokofievs und anderen zeigt sie uns, dass man ein ganzes Orchester mit nur zehn Fingern und zwei Füßen ersetzen kann. Natürlich dürfen auch absolute Klassiker der Orgelmusik – wie Widors 5. Sinfonie – nicht fehlen, bei denen die Herzen aller Orgelfans höher schlagen werden.

Besetzung: 

Mélodie Michel – Orgel

Programm:

Trankriptionen für Orgel von Mélodie Michel (Werke von Copland, Prokofiev, Albeniz, u.a.)
Auszüge aus der 5. Sinfonie von Charles Marie Widor, uvm.

Einlass 18.30 Uhr
ohne Pause

Die BaRockOper – ein außergewöhnliches Musiktheaterereignis, das die Grenzen zwischen Barock und Moderne verschmelzen lässt. Das Projekt des barockorchester Lahr vereint arrangierte Arien und Werke aus der Barockzeit mit Elementen aus Rock/Pop und zeitgenössischer Bühnenkunst.

40 junge und junggebliebene MusikerInnen des barockorchester Lahr im Alter von 11 bis 79 Jahren präsentieren diese ambitionierte Musiktheater-Produktion. Gemeinsam mit zwei SängerInnen und acht Instrumentalisten aus Frankreich sowie dem GrooveLAB der Städtischen Musikschule Lahr wagen sie sich an ein völlig neues Format heran – eine BaRockOper. Was ist das? Man nehme einen bunten Strauß handverlesener  Arien und Stücke aus einschlägigen Opern der Barockzeit, drapiere sie sorgfältig um eine komprimierte und jugendlich-abenteuerliche Bühnenhandlung und mische das Ganze mit einer gewagten Prise Rock/Pop und zeitgenössischer Performance.

Unter der musikalischen Leitung von Annabelle Cavalli entsteht ein Klangbild, das sowohl Liebhaber historischer Musik als auch moderne Ästheten begeistert. Die von Tim Krause entwickelte Dramaturgie, inspiriert von zentralen Themen des Barocks wie Liebe, Eifersucht, Naturgewalten und menschlichen Emotionen, wird in drei Akten präsentiert und schlägt dabei eine eindrucksvolle Brücke zwischen den Epochen. Das Projekt gewann den 1. Preis beim Händel-Jugendwettbewerb in Karlsruhe im Jahr 2022.

Besetzung:

Marie Christine Köberlein – Sopran
Uli Bützer – Bass
David Henkelmann – Cembalo

Barockorchester Lahr
GrooveLAB der Städt. Musikschule Lahr
Leitung und Arrangement – Annabelle Cavalli

Tim Krause – Dramaturgie und Regie

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Sie ist Prophetin, Richterin, politisch aktiv und behauptet sich souverän in einer von Männern dominierten Welt – Deborah, die starke biblische Frauenfigur. Händel widmet dieser frühen Powerfrau ein ganzes Oratorium, und was für eines! Festliche Trompetenklänge, eine prächtige, opulente Orchesterbesetzung, zwei Cembali, zwei Orgeln, fantastische Gesangspartien – all das vereint das klangprächtige Meisterwerk des großen Barockkomponisten. Händel bewegt sich mit diesem Oratorium weg von der italienischen Oper, dem Genre, dem er sich zuvor intensiv gewidmet hatte. Er will neue Wege gehen, experimentiert, probiert sich aus, denn er ist erfolglos und fast pleite zu dieser Zeit. Und dann zeigt sich, dass Händel nicht nur großer Musiker, sondern auch gewiefter Geschäftsmann war, denn Deborah wird nach der Oxforder Uraufführung 1733 zum Kassenschlager und beispiellosem Publikumserfolg. Dass auch dieser Abend zu einem wahren Fest für unsere Ohren wird, dafür sorgt Amsterdam Baroque Orchestra & Choir unter der Leitung des berühmten Ton Koopman, der Star-Countertenor und Breakdancer Jakub Jozef Orlinski, die wunderbare Sophie Junker in der Rolle der Deborah und weitere Sänger der Spitzenklasse.

Besetzung:

Amsterdam Baroque Orchestra & Choir
Ton Koopman – Leitung
Jakub Jozef Orlinski – Countertenor
Sophie Junker – Sopran
uvm.

Programm:

Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
Deborah (HWV 51) Oratorium in drei Teilen

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Wer kennt sie nicht, weltberühmte Orchester wie die Berliner oder Wiener Philharmoniker, das Boston Symphony Orchestra oder das Concertgebouw Orkest Amsterdam? Der Legendenstatus von Klangkörpern solchen Kalibers lässt den Orchestermitgliedern quasi gar keine andere Wahl, als in die Rolle der Gralshüter des sinfonischen Repertoires zu schlüpfen. Dass sie trotzdem noch ganz „normale“, auf dem Boden gebliebene Musiker sind, die ihr Instrument lieben und einfach nur jede Menge Spaß am Musizieren mit anderen, am Jammen, am Improvisieren haben, das zeigen die Philharmonix bei ihren fulminanten Konzerten. Denn Philharmonix, das steht für Philharmonie + X. Die 7 Virtuosen – alle Mitglieder der Berliner und Wiener Philharmoniker – sind verwurzelt im klassischen Orchestermusizieren, doch das X bringt den zusätzlichen Kick ins Spiel, wenn sie uns Beethoven als Gypsy-Swing präsentieren, oder Sting plötzlich ein bisschen wie Schubert klingt. Kann man den Stil der Philharmonix überhaupt in Worte fassen? Ja, meint das Ensemble selbst und erklärt es ganz einfach so: „Nicht alles in unserem Programm ist klassische Musik. Aber alles hat musikalische Klasse“. Ob geübter Konzerthausbesucher, oder Musikfan, der sich in anderen Genres zuhause fühlt, für jede und jeden ist an diesem Abend etwas dabei.

Besetzung:

Noah Bendix-Balgley (Berliner Philharmoniker)
Sebastian Gürtler
Thilo Fechner (Wiener Philharmoniker)
Stephan Koncz (Berliner Philharmoniker)
Ödön Rácz (Wiener Philharmoniker)
Daniel Ottensamer (Wiener Philharmoniker)
Christoph Traxler (Klavier)

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

„Tausend Empfindungen“ – Ein Arienabend der Leidenschaft und Eleganz des 18. Jahrhunderts mit dem außergewöhnlichen Sopranisten Bruno de Sá und dem renommierten Wrocław Baroque Orchestra unter der musikalischen Leitung von Jarosław Thiel.

„Mille Affetti“ präsentiert eine Auswahl an Werken, die die virtuose Vielfalt der klassischen Musik der Barock- und Frühklassik-Zeit zum Leben erwecken. Vom überschwänglichen Jubel in Mozarts Exsultate Jubilate bis zur dramatischen Intensität in Cherubinis Il Mesenzio, rè d’Estruria – dieses Konzert verspricht ein musikalisches Erlebnis voller Glanz und Tiefe.

Besetzung:
Bruno de Sá – Sopran
Jarosław Thiel – Leitung & Cello
Wrocław Baroque Orchestra

Programm:
Joseph Haydn: Symphonie Nr. 8 in G-Dur, Hob. I:8 „Le soir“
Wolfgang Amadeus Mozart: Exsultate Jubilate (Salzburg, 1779) und Grabmusik
Domenico Cimarosa: Auszüge aus dem Requiem in G-Moll
Luigi Cherubini: Arie aus Il Mesenzio, rè d’Estruria
Werke von Caruso, Beck, Reichardt, Alessandri und Seydelmann

Als krönenden Abschluss ertönen Werke Mozarts, darunter das berühmte Laudate Dominum aus den Vesperae Solennes de Confessore sowie Cherubinos Arie Voi che sapete aus Le nozze di Figaro.

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Johann Strauss und Richard Wagner – eine überraschende Kombination? Sie waren Zeitgenossen, die sich gegenseitig überaus schätzten und sogar inspirierten. Bereits mit 19 Jahren besuchte Wagner das kaiserliche Wien und begegnete dort der Musik der Strauss-Dynastie. Johann Strauss und sein Bruder Josef waren nicht nur absolute Stars der Tanzmusikszene zu ihrer Zeit, sondern auch aufgeschlossen für neue Klänge: So integrierten sie beispielsweise Teile von Wagners Tristan, bereits vor der Münchener Uraufführung, in ihren Konzertprogrammen in Wien – Tristan neben Wiener Blut oder den Delirien. Was damals möglich war, kann auch heute begeistern! Daher präsentieren uns die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt unter der Leitung ihres Chefdirigenten Oliver Weder Strauss und Wagner – und zwar jeweils Vater und Sohn. Durch das Programm führt Claus J. Frankl.

Besetzung:

Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt
GMD Oliver Weder – Dirigent
Claus J. Frankl – Moderation

Programm:

Werke von Johann Strauss (Vater), Johann Strauss (Sohn), Josef Strauss, Richard Wagner, u.a.

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Die geradezu magische Faszination, die von Jean Pauls Romanen ausgeht, erklärt sich nicht zuletzt aus ihrem virtuosen Hin und Her zwischen Tag, Dämmerung und Traum. Die Nacht entfaltet eine andere, visionäre Wirklichkeit: betörend, bezaubernd und beunruhigend. Rezitator Michael und Pianist Lorenz Trottmann entführen uns an diesem Abend in die fantastische Sphäre Jean Paul’scher Träume und Visionen: kraftvoll-ungebändigt, zwischen säkularer Weltbefreiung und futuristischer Weltraum-Expedition. Passend dazu erklingt Klaviermusik aus spannenden Umbruchszeiten: um 1800, 1900 und 2000.

Besetzung:

Lorenz Trottmann – Klavier
Michael Herrschel – Rezitationen

Programm:

Klaviermusik von E.T.A Hoffmann, Prokofjiev, uvm.
Rezitation aus Jean Pauls Romanen „Hesperus“, „Flegeljahre“ und aus dem späten Fragment „Der Komet“

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause

Wie der Vater, so die Söhne! Und wenn der Vater Johann Sebastian Bach heißt, dann lässt sich erahnen, dass uns bei diesem Konzert im schmucken Weißen Saal von Schloss Fantaisie fantastische Musik erwartet. Leider wird es zu selten erwähnt: Bach sollte nicht nur als größter Komponist aller Zeiten, sondern auch als einer der genialsten Musiklehrer bezeichnet werden. Viele seiner Werke, die wir heute so lieben, nutzte er geschickt zum Unterrichten seiner Söhne und anderer Schüler. So liest man etwa im Vorwort des Wohltemperierten Klavier: „zum Nutzen und Gebrauch der lernbegierigen musikalischen Jugend“. Doch Bach brachte dadurch keine Imitatoren hervor. Ganz im Gegenteil: Die Bach-Söhne entwickelten sich zu großartigen, unabhängigen Komponisten mit eigenem Stil. Johann Christian Bach ging als erfolgreicher Opernkomponist nach Italien und wirkte als Organist am Mailänder Dom. Carl Philipp Emanual avancierte sogar zum bedeutendsten Vertreter des „empfindsamen Stils“, einer neuen Klangepoche, die den Weg für Haydn und Mozart ebnete. Und dennoch, die musikalischen Wurzeln bleiben immer präsent in ihren Werken. Diese beiden – zwischen Fortschritt und künstlerischer Verbundenheit zum Vater wandelnden – Aspekte im Schaffen der Bach-Söhne durchdringt das Programm dieses Abends. Dazu präsentiert uns Viktor Lukas, gemeinsam mit befreundeten Musikern, eine erlesene Auswahl von Kompositionen für kammermusikalische Besetzung.

Besetzung:

Sebastian Wittiber – Flöte
Michael Höfele – Oboe
Maximilian Junghanns – Violine
Eun-Ae Junghanns – Violoncello
Viktor Lukas – Hammerflügel und Moderation

Programm:

Werke der Bach-Söhne Johann Christoph, Carl Philipp Emanuel, Wilhelm Friedemann, u.a.

Einlass 19.00 Uhr
mit Pause