Pop trifft Literatur
Fazit: Volltreffer

Songs und Texte von Liebe, Patchwork und anderen Desastern, kleinen und großen Dramen und einem irren indischem Essen.

Man taucht ein in eine Welt, die zusammenpasst, wie der „Deckel zum Buch“ und das „Git“ zur „(t)arre“, rund um „verlieben, entlieben, verlassen und neu finden“. All das verspricht einen romantisch-, satirisch- und spannenden Abend, mit dem Popmusiker Samuel Anthes und der Autorin Marica Schroeter-Francesevic.

Die Autorin Marica Schroeter-Francesevic ist dabei eine waschechte Laupheimerin. In Laupheim geboren und zur Schule gegangen, hat sie 10 Jahre lang im Kulturhaus Schloss Großlaupheim Veranstaltungen organisiert.

Gut, - dass sie zwischenzeitlich nach Tübingen gezogen ist, mögen wir ihr verzeihen, denn jetzt kommt sie ja endlich zurück nach Laupheim. Zumindest für eine Lesung. Denn Marica Schroeter-Francesevic ist unter die Autoren gegangen, hat einen Verlagsvertrag über drei Bücher bekommen (kampenwand Verlag) und mit ihrem Erstlingswer ist sie am 6. Oktober 2024 zu Gast im Schlosscafe Laupheim. Es kommt also wieder zusammen, was zusammen gehört.

Mit ihrem Buch „Plötzlich Stiefmutter“ im Gepäck wird es zusammen mit Samuel Anthes, der in Laupheim als Musiker auch kein Unbekannter ist, eine faszinierende Mischung aus Lesung und Musik geben.

Dabei hat Samuel Anthes die musikalische Seite dieses außergewöhnlichen Duos, aus Lesung und Musik, übernommen. Mit hunderten von Konzerten und Songwriting, auch für andere bekannte Künstler, schafft es Samuel Anthes mit seinen Songs, wie kein anderer, Popmusik und lässige Romantik miteinander zu verbinden. In guter Tradition der sogenannten „Hamburger Schule“, obwohl aus Leer in Ostfriesland stammend, trifft Samuel Anthes mit Charme und Intelligenz die filigranen Zwischentöne deutschsprachiger Popmusik.

Einlass 17:00 Uhr

Im Altdorfer Wald, einem Naturjuwel Oberschwabens, ist eine Kiesgrube geplant. Dagegen zeigt sich zunehmender Widerstand. Seit drei Jahren besetzen Umweltschützer mit einem Hüttendorf in den Bäumen diesen Wald.

Aufstand und Protest gegen Naturzerstörung und Klimawandel sind wesentlicher Inhalt des Theaterstücks. Dabei treten die Baumbesetzer des Altdorfer Waldes auf der Bühne auf. Vor einigen Wochen sorgten sie für große Aufmerksamkeit durch ihre Kletteraktion und die Anbringung eines Banners am Ulmer Münster.

Theater Ohne Namen, Biberach
Mitspieler u.a.:
- Roland Roth, Wetterwarte Süd
- Samuel Bosch, Aktivist, Münster-Kletterer
Musik:
- Albert Bücheler
- Peter Zoufal
Text und Regie:
- Dr. Peter Schmid

Herkules, der Held mit den Superkräften, ist getrieben von der Sehnsucht, im begrenzten Glück des Menschseins zu baden. Aber er erschlägt seine eigene Familie, erniedrigt sich vor einem primitiven Tyrannen, stirbt einen entsetzlichen Tod. Warum tut er das?
Tina Teubner, Stephan Picard und Ben Süverkrüp lassen in ihrem Musikgedankentheater den Geschichtsprofessor Martin Richter die Herkulesgeschichten neu erleben. Die Auseinandersetzung mit dem antiken Helden führt ihn zu den ungelösten Fragen seines eigenen Lebens. Und ihm dämmert, dass dieser antike Muskelprotz uns alle etwas angeht – gerade heute, da die Welt von Schreihälsen regiert wird und der Ruf nach der Keule immer lauter wird.
Zu Werken von Bach, Purcell, Schubert, Brahms u.a. serviert die Kabarettistin Tina Teubner eine packende Geschichte – unterhaltsam, hintergründig und voller Esprit.

Tina Teubner, ausgezeichnet mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Deutschen Kabarettpreis und dem Salzburger Stier, zählt seit über 20 Jahren zur ersten Garde des deutschen Musikkabaretts. Die studierte Geigerin ist regelmäßiger Gast in Radio und Fernsehen („Die Anstalt“, „Ladies Night“, „Mitternachtsspitzen“ usw.).
Der Pianist Ben Süverkrüp studierte an der Folkwang Hochschule Essen und ist seit vielen Jahren fester Bühnenpartner von Tina Teubner.
Stephan Picard, Violine, ist Professor an der Berliner Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und spielt eine Violine von Pietro Guarneri von 1715.

Einlass 18.30 Uhr. Barrierefrei. Parkplätze in der Nähe vorhanden.

Estland, ein Land mit überwältigender Natur, exzellenter Küche – und einer ungemein vielfältigen Kultur! Speziell in der Musik hat der kleinste Staat des Baltikums Großes zu bieten. Davon zeugt das Programm gleich mehrfach: Hans Christian Aavik, 1. Preisträger das Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerbs 2022 und gebürtig aus Tallinn, spielt das 2. Violinkonzert von Erkki-Sven Tüür, neben Arvo Pärt einer der bekanntesten Komponisten Estlands. In seiner Musik kontrastieren flirrende Klangflächen mit plötzlich ausbrechenden dynamischen Ballungen. WKO-Chefdirigent Risto Joost, ebenfalls aus Estland, setzt dazu mit Mozarts erster und letzter Sinfonie einen »klassischen« Rahmen: hier der kleine Geniestreich des Salzburger Wunderkindes, dort der alles überstrahlende Sinfonie-Kosmos des Wiener Meisters. Welch unglaubliche Spannweite!

HANS CHRISTIAN AAVIK // Violine
RISTO JOOST // Leitung

Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 1 Es-Dur KV 16

Erkki-Sven Tüür
Konzert für Violine, Schlagzeug und Streichorchester Nr. 2 »Angel´s Share« (2018)

Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie Nr. 41 C-Dur KV 551 »Jupiter«

Dr. Lisa Federle, Dieter Thomas Kuhn und Philipp Feldtkeller kehren nach ihrer grandiosen Erfolgstour "Federlesen" auf die Bühne zurück.
"Vom Glück des Zuhörens – wie uns gute Beziehungen stark machen" ist der Titel dieses fesselnden Programms, das aus tiefsten persönlichen Erfahrungen entstanden ist. Geschichten über die unbeschreibliche Kraft zwischenmenschlicher Beziehungen, eine Reise durch Höhen und Tiefen, in
der das Publikum die Bedeutung des Zuhörens neu entdeckt. Lisa nimmt das Publikum mit ihrer mitreißenden Art gefangen. Die Tübinger Notärztin entführt als Geschichtenerzählerin in eine Welt voller Emotionen und tiefer Einblicke in die menschliche Seele. Sie berührt die Herzen der ZuhörerInnen
und lässt sie über ihre eigenen Beziehungen und Erfahrungen nachdenken. Dieter Thomas Kuhn, der charismatische Sänger, füllt den Raum mit seiner unverwechselbaren Musik. Charmant animiert er die Menschen zum Mitsingen und Mitfühlen. Begleitet wird er von seinem langjährigen Freund, dem Gitarristen Philipp Feldtkeller.

Einlass: 19:30 Uhr

Im Fono Forum war vor einigen Jahren über Bernd Glemser (*1962) zu lesen, dass er bei vielen noch immer als der „junge Deutsche mit den 17 Wettbewerbserfolgen gilt“, obwohl er „schon eine ganze Weile einer der seriösesten Interpreten seiner Generation“ ist. Fügt man nun noch seine brillante Virtuosität und seine große emotionale Tiefe hinzu, hat man ihn treffend charakterisiert.

So fulminant seine Karriere vor vielen Jahren begann, so erfolgreich ging sie weiter. Und trotzdem ist er kein Medienstar und kein Glamourpianist geworden, denn Glemser konzentriert sich voll und ganz auf die Musik. Er ist der Sache verpflichtet, Oberflächlichkeiten haben keinen Raum und musikalisch geht er keine Kompromisse ein. Seine atemberaubende Virtuosität ist gepaart mit höchster poetischer Sensibilität und seine tiefgründigen Interpretationen, individuell und fernab jeglicher Routine, bleiben lange im Gedächtnis.

Einen weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit bildet die Kammermusik. Seit 2006 kuratiert Bernd Glemser als „Artist in Residence“ eine Reihe bei den Klosterkonzerten Maulbronn, zu der er befreundete Musiker wie Mirijam Contzen, Reinhold Friedrich oder das Gewandhaus-Quartett einlädt. Neben der Kammermusikwoche gibt er auch jährlich einen Meisterkurs.

Seit 1996 ist er Professor für Klavier an der Hochschule für Musik in Würzburg.

Einlass: 10:00 Uhr

Mozarts Sonate KV 304 e-moll, Beethovens Frühlingssonate sowie Werke von Ysaÿe, Liszt und Wieniawski – erfrischend neu interpretiert von zwei japanischen Ausnahme-Musikerinnen.
Die in Biberach wohlbekannte Geigerin Kaoru Yamamoto ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe in Deutschland, Japan, Italien und Österreich. Als Solistin spielte sie mit namhaften Orchestern weltweit. 2017
wurde sie zur Kulturbotschafterin ihrer Heimat Toyama/Japan ernannt. Yamamoto spielt eine Violine des italienischen Geigenbauers Carlo Giuseppe Testore aus dem Jahre 1710.
Eine der führenden Pianistinnen Japans ist Miwako Takeda, die in München studierte und heute selbst an den berühmten Musikhochschulen in Tokyo lehrt. Sie gewann bedeutende internationale Wettbewerbe und spielt als Solistin mit großen Orchestern. Bekanntheit erlangte sie zudem als Essayistin für bedeutende Musikzeitungen in Japan.

Einlass: 18:30 Uhr

Das schon 50. Konzert unserer „klassisch!“-Reihe!

Für dieses Jubiläumskonzert haben wir für den 23. Oktober ein herausragendes Streichquartett eingeladen: das international gefeierte Goldmund Quartett, das seit 2019 auf Instrumenten von Antonio Stradivari spielt, dem von der Nippon Music Foundation zur Verfügung gestellten sogenannten Paganini Quartett. Die vier Musiker präsentieren im Stadthaus nicht zuletzt Werke von Alexander Borodin und Ludwig van Beethoven.

Schüler und Studierende zahlen nur 9 Euro!

Einlass ab 19:30 Uhr

Das Landespolizeiorchester Baden-Württemberg zählt zu den renommierten Berufsblasorchestern Deutschlands. Das einzige Berufsblasorchester in der Trägerschaft des Landes punktet mit hohem musikalischen Niveau und einer verblüffenden stilistischen Vielseitigkeit.
Mit zahlreichen Benefiz-, Gala- und Kirchenkonzerten tragen die MusikerInnen den „ guten Ton der Polizei“ ins ganze Land und in die Herzen der Menschen.

Ob klassische Musik, sinfonische Blasmusik, Swing und Jazz, Rock, Pop oder traditionelle Blasmusik: Die 39 Ensemble-Mitglieder, allesamt voll ausgebildete MusikerInnen mit Studienabschluss, begeistern mit ihrer Spielfreude und ihrem Können. Seit 2015 ist Professor Stefan R. Halder Chefdirigent des Landespolizeiorchesters Baden-Württemberg. Somit feiert der aus Otterswang stammende Oberschwabe in der Stadthalle Biberach - also in der Heimat - sein 10-jähriges Jubiläum mit dem Orchester! Als Dirigent leitete er neben dem studentischen Orchester „Polyphonie T Wind“ außergewöhnlich erfolgreich die Stadtkapellen Trossingen und Rottenburg. Beide Kapellen wurden bei den Landesmusikfesten 2013 und 2015 in der Höchstklasse als beste Orchester des Landes bewertet. Zahlreiche Aufführungen von Oratorien, Messen, Sinfonien und Musicals sind Beleg für die Vielseitigkeit des Dirigenten. Als Juror arbeitet er in Europa und Asien.

Mit den Solisten Prof. Tomislav Baynov (Klavier) und Prof. Michael Pflumm (Tenor)

Benefizkonzert zu Gunsten der Wohnungslosenhilfe Biberach e. V.

Einlass: 18:30 Uhr

The Wednesday Rehearsal Band setzt sich aus Anton Spengler am Klavier, Steffen Gass am Kontrabass sowie Ruth Atzinger im Gesang zusammen. Ruth Atzinger ist seit Januar 2024 als Lehrkraft für Jazz- und Popgesang an der Musikschule der Stadt Ehingen tätig.

Sie studierte Jazzgesang am Königlichen Konservatorium in Den Haag und war mit ihrer Fadoband bereits beim BR zu hören und in der Sendung Volkxmusik Backstage zu sehen.

Die Musiker vereint ein Faible für die differenzierten Nuancen des Jazz, für laute wie leise Töne, für bekannte Jazzstandards oder auch ausgefallene Titel.

Musikalisch werden Landesgrenzen überschritten, wenn beispielsweise der Jazzstandard „What a difference a day makes“ mit dem spanischen Bolero „Quando vuelva a tu lado“ kombiniert oder mit dem Song „So danco Samba“ brasilianischer Tanz besungen wird.

Tauchen Sie ein mit der Wednesday Rehearsal Band in die Welt des Jazz und erleben Sie die Lust am Musikmachen sowie den Spaß und die Kreativität der Musiker.

Der Eintritt ist frei.
Über eine Spende freut sich The Wednesday Rehearsal Band.

Hier keine Tickets verfügbar

„Spark – die klassische Band“ ist ein Ensemble, das in seinen Programmen klassische Musik in einen frischen Kontext stellt und damit an die Klangwelt und das Lebensgefühl der Gegenwart anknüpft. Lustvoll werden Stile gemixt und all die Klangvariationen ausgelotet, die ihr reiches Instrumentarium aus über 40 verschiedenen Flöten, Violine, Viola, Violoncello, Melodica und Klavier zu bieten hat.
In „Bach – Berio – Beatles“ führt das Quintett drei Ikonen der westlichen Musik zusammen: Bach, den Urvater der klassischen Kunstmusik, Luciano Berio als prägenden Komponisten des 20. Jahrhunderts und die Beatles als Titanen der Popmusik. So verschieden diese drei Klangwelten erscheinen, eint sie der Geist des Visionären. Hoch virtuos bewegen sich die fünf Musiker zwischen Bach´schem Kontrapunkt, Evergreens der Beatles und Berios Avantgardefarben. Dabei erschließen sie beständig neue Klangwelten, verbinden Vertrautes mit Ungehörtem, und schaffen einen lebendigen Dialog zwischen Barock und Moderne. Ungeniert und selbstverständlich bedient sich Spark aus sämtlichen Schubladen und zelebriert mit leidenschaftlicher Hingabe vor allem eins: gute Musik!
2007 gegründet und 2011 mit dem ECHO Klassik ausgezeichnet, hat sich Spark längst einen festen Platz an der Spitze der jungen Klassikszene erspielt. Weltweit ist das Ensemble auf renommierten Bühnen und Festivals zuhause, wo es von seinen Fans für mitreißende Live-Performances bejubelt wird.

Andrea Ritter - Flöten
Daniel Koschitzky - Flöten
Stefan Balazsovics - Violine
Viktor Plemettaz - Violoncello
Christian Fritz - Klavier

Einlass 18.30 Uhr. Barrierefrei. Parkplätze in der Nähe vorhanden.

Einlass: 18:00 Uhr

Friedemann Wuttke (Gitarre) & Lysandre Donoso (Bandoneon)

Prallen zwei Welten aufeinander, wenn der Großmeister des Barocks auf den Großmeister des Tango Nuevo trifft? Mitnichten, sagen Gitarrist Friedemann Wuttke aus Stuttgart und Ban doneonist Lysandre Donoso aus Paris.
An diesem Abend präsentieren sie ein einzigartiges Konzerterlebnis, in dem Perlen der klassischen Musik aus der Zeit von Bach und Vivaldi mit dem feurigen Temperament des südamerikanischen Tangos fusionieren. In ihrem Programm steht die Verbindung Astor Piazzollas, Begründer des Tango Nuevo, mit Johann Sebastian Bach im Fokus ihrer musikalischen Untersuchung. Piazzolla brachte den Tango aus den Vorstadtkneipen von Buenos Aires in die interna- tionalen Konzertsäle, indem er ihn mit klassischen Klängen und Einflüssen aus dem Jazz kombinierte.

Lassen Sie sich von dem Talent und der Leidenschaft dieser beiden virtuosen Musiker verzaubern und genießen Sie ein unvergleichliches Konzerterlebnis aus Klassik und Tango.


VVK: 18 € / ermäßigt: 16 €
AK: 21 € / ermäßigt: 19 €
Schülerinnen, Schüler, Azubis, Studierende: 8 €

Das Landesjugendorchester Baden-Württemberg begeistert Publikum und Kritiker gleichermaßen mit unbändiger Spielfreude und mitreißenden Interpretationen. Dabei wurzelt die außergewöhnliche Ausdruckskraft und das hohe musikalische Niveau des seit 1972 bestehenden Orchesters im Können und im Enthusiasmus jedes Einzelnen.

Als Auswahlorchester versammelt es die besten musikalischen Nachwuchstalente zwischen 13 und 20 Jahren. Zweimal im Jahr kommen die jungen Talente aus allen Teilen Baden-Württembergs zusammen, um mit renommierten Dirigenten, Solisten und Dozenten anspruchsvolle Werke der großen sinfonischen Orchesterliteratur einzustudieren und sie
auf die Bühne zu bringen. Diese prägenden Erfahrungen gehören für viele zu den entscheidenden Anstößen, Musik als eine Berufung zu verstehen. So haben zahlreiche ehemalige Mitglieder heute Positionen in führenden Orchestern oder als ProfessorInnen an Musikhochschulen. Das Landesjugendorchester Baden-Württemberg wurde 2008 mit dem Europäischen Jugendorchesterpreis ausgezeichnet.

Programm:
Antonin Dvorak – Konzert für Violoncello und Orchester in h-Moll, op. 104
Sergej Wassiljewitsch Rachmaninov – Symphonische Tänze, op. 45

Dirigent: Olivier Tardy | Solist: Emanuel Graf

Einlass: 18:30 Uhr

Folgen Sie zwei faszinierenden Künstlerinnen auf rauschende Bälle und magische Inseln, an die Küste von Neapel und in das weihnachtliche Paris. Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Lieder von Loewe, Meyerbeer und Schumann. Erleben Sie einen beschwingten und abwechslungsreichen Abend mit Opernklassikern, Juwelen der Operette sowie Lied-Neuentdeckungen, die weltweit zum ersten Mal erklingen werden.

Die aus Biberach stammende Sopranistin Eva Zalenga hat es erfolgreich auf die großen deutschen und internationalen Bühnen wie die Deutsche Oper Berlin, Musikverein Wien und die Königliche Oper Kopenhagen geschafft. Sie ist kürzlich als Preisträgerin sowohl beim renommierten Deutschen Musikwettbewerb als auch beim SWR Junge Opernstars 2023 ausgezeichnet worden und hat mit der aus Bulgarien stammenden Doriana Tchakarova die perfekte Klavierpartnerin gefunden. Ihr erstes gemeinsames Album ‚In Relations‘ erschien im Januar und wurde von der Kritik begeistert aufgenommen.

Einlass: 19:00 Uhr

Die Philosophie der Albert-Eckstein-Stiftung heißt „Instrumente für Talente“ und das hat sich Rolf Eckstein zur Aufgabe gemacht. So entstand die Idee, mit einem Teil, der von seinem Vater begonnenen Sammlung, den internationalen Musik-Nachwuchs zu fördern.

Mehr als 80 Streicher aus verschiedenen Ländern wurden bereits von der Stiftung unterstützt. Ihnen werden echte Raritäten zur Verfügung gestellt, die im 18. und 19. Jahrhundert von berühmten Geigenbauern erbaut wurden und deren Werte zum Teil im sechsstelligen Euro-Bereich liegen. So befindet sich z.B. in der Sammlung eine 300 Jahre alte Violine von Francesco Gobetti aus Venedig, auf der derzeit ein junger Geiger aus Taiwan spielen darf.

Seit der Gründung im Jahr 2005 kommen alle aktuellen Stipendiaten einmal im Jahr aus ihren Heimatländern in den Süden Deutschlands, um sich kennenzulernen und ein Herbstkonzert in einem der schönen Häuser der Region zu geben.

Dieses Jahr kommen die jungen Talente ins Wolfgang-Eychmüller-Haus nach Vöhringen und bilden unter der Leitung von Alexander Grotov (Stimmführer des Kammerorchesters Louis Spohr und Mitglied des Staatsorchesters Kassel) ein einzigartiges Ensemble. Musiker aus acht verschiedenen Nationen sind es diesmal. Sie sprechen verschiedene Muttersprachen, doch musikalisch sprechen sie eine Sprache und sie freuen sich darauf das musikbegeisterte Vöhringer Publikum mit virtuosen Stücken zu verzaubern.

Foto (c) : Martin Ebert Fotograf

Einlass: 19.00 Uhr, Saalöffnung: 19.30 Uhr

Single all the way - Samantha liebt Weihnachten mit allem, was dazugehört. Vor allem die Abende vor dem Kamin ihres Elternhauses in Aspen. Als sie sich auf den Weg von der San Francisco University nach Hause machen will, legt ein Schneesturm die Westküste lahm – ebenso wie ihr Auto. Nun gibt es nur eine Möglichkeit heimzukommen: Eine Mitfahrgelegenheit bei Tristan Sterling und seinem Zwillingsbruder. Doch Tristan ist der Letzte, bei dem Sam mitfahren will. Denn der Bad Boy hat ihr vor Jahren das Herz gebrochen.

Szenische Lesung zum Welttag der Philosophie

mit Axel Pape & Niklas Kohrt

Sankt Petersburg im 19. Jahrhundert. Der junge Raskolnikow fühlt, dass mit der Welt um ihn herum etwas nicht in Ordnung ist und gleichsam gefährlich Fahrt aufnimmt. Er will ein Zeichen setzen, um den ihn umgebenden Teufelskreis von Ungerechtigkeit, lebensfeindlichen Verhältnissen und indivi- dueller Hilflosigkeit zu durchbrechen. Ein Zeichen, das eine Grenze überschreitet: Er begeht den Mord an einer ausbeu terischen Pfandleiherin.

Fortan leidet er jedoch an der Schuld der begangenen Tat, und der ermittelnde Staatsanwalt Porfirij jagt Raskolnikow in einem spannenden Katz-und-Maus-Spiel. Ein raffiniert und mit allen Mitteln geführter Zweikampf, bei dem Porfirij die Schlinge um Raskolnikow Schritt für Schritt enger zieht – oszillierend zwischen erbarmungsloser Ermittlungslogik, psychologischen Tricks und fast väterlicher Zuwendung.

Für Thomas Mann ist es der „beste Kriminalroman aller Zeiten“, der mit meisterhafter Spannung erzählt, wie der junge Raskolnikow gegen eine aus den Fugen geratene Welt aufbegehrt. Zugleich ist es ein erstaunlich aktuelles Abbild unserer Welt, die angesichts bedrohlicher gesellschaftlicher Entwicklungen um Wege in eine hoffnungsvolle Zukunft ringt.

Die Schauspieler Axel Pape und Niklas Kohrt verstehen es, diese Geschichte voller Spannung und Humor, Schlagkraft und Poesie atemberaubend und emotional auf die Bühne zu bringen.
„Ein so gelungener Abend, dass man wieder ein bisschen an echte Theaterkunst glauben kann.“ (Der Gedichtladen, 2022)

Axel Pape war nach seinem erfolgreichen TV-Debüt als Kommissar in der Serie Die Wache in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, z.B. in dem Kinofilm 14 Tage lebenslänglich, der Tatort-Reihe, der SoKo-Reihe, dem Zürich-Krimi und vielen anderen. Die Kinoproduktion Wir sind jung. Wir sind stark. war 2015 für den Deutschen Filmpreis nominiert und der München-Tatort Unklare Lage für den Grimme Preis 2021.
Darüber hinaus war Pape u.a. am Schauspiel Köln enga- giert und spielte in Die Reise der Verlorenen von Daniel Kehlmann sowie in der deutschen Uraufführung Die Liebe Geld von Daniel Glattauer. In Ehingen begeisterte er bereits 2022 das Publikum mit seiner szenischen Lesung Schöne Bescherung. Axel Pape ist Mitglied der Deutschen Filmaka- demie und Botschafter des Deutschen Kinderhilfswerks.

Niklas Kohrt war Ensemblemitglied am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Zürich und am Schauspiel Köln. Er gastierte bei den Salzburger Festspielen, an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, der Komödie am Kur- fürstendamm, im Schillertheater und am Berliner Ensemble. Kohrt spielt in Kinofilmen und TV-Serien und arbeitet als Synchron- und Hörfunk-Sprecher.


VVK: 18 € / ermäßigt: 16 €
AK: 21 € / ermäßigt: 19 €
Schülerinnen, Schüler, Azubis, Studierende: 8 €
Gruppenpreis für Schulklassen: 6 €

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