Was entsteht, wenn ein klassischer Musiker Hits aus den 60ér Jahren für sein eigenes Kammerensemble arrangiert?
Äußerst liebevoll komponierte Stücke, in denen der Zuhörer sowohl die Ohrwürmer der Popmusik als auch große klassische Musik wiedererkennt ! So beginnt eines der Werke beispielsweise mit Tschaikowskys Streicherserenade, wechselt dann zu „somebody to love“ von Queen und endet, indem es wieder zu Tschaikowsky zurückkehrt.
Ein wahres Cross – Over Projekt, das seinen Namen auch wirklich verdient.
Und der Erfolg gibt dem Komponisten, Dariusz Zboch, und seinem Ensemble recht.
Die Schlesischen Kammersolisten sind eines der erfolgreichsten Streicherensembles Europas, das die Stimmführer der Schlesischen Philharmonie Kattowitz vereint.
Die 5 ausgezeichneten Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand, konzertierten seit der Gründung 1993 in den bedeutendsten europäischen Musikfestivals (Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer, Rheingau Musik Festival). Und arbeiteten mit bedeutenden Künstlern zusammen, wie zum Beispiel Krzysztof Penderecki, Yehudi Menuhin, Christoph Eschenbach, Pinchas Zuckerman, Maxim Vengerov, Mscislav Rostropovich und dem deutschen Pianisten und Dirigenten Christoph Soldan. Über ihn äußerte sich Leonard Bernstein nach einer gemeinsamen Tournee: „Ich bin beeindruckt von der seelischen Größe dieses jungen Musikers.“ Soldan, der an der Hamburger Musikhochschule bei Eliza Hansen und Christoph Eschenbach studierte, hat mittlerweile weltweit mit zahlreichen renommierten Orchestern und solistisch in einigen der bedeutendsten Konzertsälen gastiert, wie zum Beispiel im Gewandhaus Leipzig oder der Berliner Philharmonie. Seine Einspielung sämtlicher Klavierkonzerte Mozarts auf CD sowie Rundfunk- und Fernsehproduktionen im In- und Ausland dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit.
Christoph Soldan ist künstlerischer Leiter mehrerer Konzertreihen wie zum Beispiel des „Goldenen Oktober Schwandorf“ und der Meisterkonzerte in Bacharach. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als „eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt.
Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.
Einlass: 17:30 Uhr