Im Rahmen der Meersburger Sommerakademie treffen sich Musiklehrkräfte, Schüler und Studierende, um in einer intensiven Fortbildungswoche neue Impulse für die schulische Musikarbeit und den Musikunterricht zu gewinnen. Die Meersburger Sommerakademie ist eine vom Land Baden-Württemberg, den Regierungspräsidien und dem Verein der Freunde der Meersburger Sommerakademie getragene Fortbildungsveranstaltung.
Das Kammerkonzert wird in diesem Jahr vom Dozentenstab der Akademiewoche, sowie Emilie Jaulmes – Soloharfenistin der Stuttgarter Philharmoniker – bestritten.
Das Programm beinhaltet Kompositionen für Streichquartett, Flöte und Harfe, z. B.
Luigi Boccherini - Quintett op. 17, Nr. 6 für Flöte und Streichquartett,
Claude Debussy - Sonate für Flöte, Violoncello und Harfe,
Jean Françaix - Quintett Nr. 2 für Flöte, Streichtrio und Harfe,
sowie weitere Werke von Maurice Ravel & Claude Debussy.


Copyright: Meersburger Sommerakademie

Einlass: 19:15 Uhr

„CLASSIQUE“ – Neben Mozarts Instrumentalkonzert aus der Wiener Klassik erklingen zwei neoklassizistische Werke an diesem Abend, Ravels Le Tombeau de Couperin und Prokofjews 1. Sinfonie op.25, besser bekannt unter dem Namen „Symphonie classique“. Sie entstanden beide um 1917, nehmen in ihrer Art der Komposition allerdings Bezug zu alten „klassischen“ Kompositionstechniken – ein spannendes Programm!
Das Orchester mit Lehrkräften aller Schularten aus ganz Baden-Württemberg steht unter der Leitung von Matthias Nassauer. Er ist der Meersburger Sommerakademie seit mehreren Jahren als Dozent verbunden. Nach einem Kapellmeisterstudium an den Musikhochschulen in Karlsruhe und Stuttgart sowie dem Studium der Posaune, Barockmusik und der Schulmusik wurde Matthias Nassauer Mitglied der Stuttgarter Philharmoniker. Als fester Soloposaunist sammelte er hier über 10 Jahre große musikalische Erfahrungen.

Copyright: Meersburger Sommerakademie

Einlass: 19:15 Uhr

Léonie Renaud - Sopran
Damien Bachmann - Klarinette
Christian Chamorel - Klavier

Louis Spohr: Sechs deutsche Lieder Op. 103 für Sopran, Klarinette und Klavier
C. M. von Weber: Grand Duo Concertant Op. 48 für Klarinette und Klavier
Franz Schubert: Auswahl von Liedern für Sopran und Klavier: An den Frühling, Heimliches Lieben,
Rastlose Liebe, Sei mir gegrüßt, Sprache der Liebe
Franz Schubert: Der Hirt auf dem Felsen D 965 für Sopran, Klarinette und Klavier

Seit vielen Jahren treten Léonie Renaud, beschrieben als „eine Sopranistin mit soliden Tiefen und strahlenden Höhen“ (Forum, 2021), der Schweizer Klarinettist Damien Bachmann, von der Presse als „ein Musiker mit außergewöhnlicher Anmut, Leichtigkeit und Freiheit“ gelobt (24H, 2017), und der Pianist Christian Chamorel, charakterisiert als „lebendiger und eloquenter Musiker“ (Diapason) mit einem „jubelnden und orchestralen“ Spielstil (Classica), gemeinsam auf Schweizer und internationalen Bühnen auf.
Diese drei Künstler aus der Schweiz erkunden in ihren jeweiligen Karrieren ein vielfältiges Repertoire, sei es in Solokonzerten oder mit Orchester. In diesem Programm widmen sie sich intimeren kammermusikalischen Werken. Ihr Trio verfolgt das Ziel, dem Publikum ein mitunter wenig bekanntes Repertoire näherzubringen, das die Harmonie und die gegenseitige Ergänzung der Instrumente auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck bringt.
Wie schön die Sopranstimme und die Klarinette miteinander verschmelzen können, erlebt man wunderbar in Schuberts „Der Hirt auf dem Felsen“, wo getragene Sehnsuchtsmelodien und Jodler anklingen. Aber auch der deutsche Romantiker Louis Spohr hat diese Harmonie in seinen Liedern ausgeschöpft. Dank der Freundschaft mit einem der besten Klarinettisten seiner Zeit hat Carl Maria von Weber wunderbare Werke geschaffen, die das vielseitige Instrument zum Leuchten bringen.

Einlass: 17:30

Dominic Wagner - Kontrabass
Lauma Skride - Klavier

Johann Sebastian Bach Gambensonate D-Dur, BWV 1028
Arvo Pärt Spiegel im Spiegel
Frank Proto A Carmen Fantasy
Astor Piazzolla Ave Maria
Le Grand Tango
Henry Mancini Moon River (arr. von Dominik Wagner, Kiron Atom Tellian)
Charlie Chaplin Smile (arr. von Dominik Wagner, Kiron Atom Tellian)
George Gershwin Rhapsody in Blue (arr. von Dominik Wagner)

Mag sein, dass der Kontrabass (auch durch die in ein Theaterstück verwandelte Erzählung von Patrick Süßkind) einen gewissen Ruf hat. Doch der junge österreichische Kontrabassist Dominik Wagner holt sein mächtiges Instrument aus dem Schattendasein der tiefen Orchesterstreicher – andererseits: was wären Beethovens Symphonien ohne die Attacke der Bässe? – und zeigt auf, wie wandelbar, vielseitig, wohlklingend, humorvoll und beweglich dieses Instrument klingen kann. Der vielfach ausgezeichnete Dominik Wagner ist ein leidenschaftlicher Botschafter für den Kontrabass, unermüdlich im Ergründen neuen Repertoires mit eigenen Bearbeitungen oder Kompositionsaufträgen. Selbst Carmen, Inbegriff leidenschaftlicher Verführungskunst, darf in diesem Programm mit dem Kontrabass tanzen, bevor die musikalische Reise zu Gershwin und den Jazzfarben seiner Rhapsody in Blue führt.
Reisebegleiterin am Klavier ist die lettische Pianistin Lauma Skride, die nicht nur an der Seite ihrer Schwester, der Geigerin Baiba Skride, eine herausragende Kammermusikerin ist. 2022 haben Lauma Skride und Dominik Wagner ihr erstes gemeinsames Album „Chapters. A double Bass story“ aufgenommen und schlagen immer neue Kapitel gemeinsamer musikalischen Entdeckungen auf: Spielfreude, Humor, und Klangfarbenreichtum begeistern und zaubern nicht nur bei Charlie Chaplins „Smile“ ein Lächeln ins Gesicht!

Einlass: 17:30

MADELEINE HOLLMANN - Flöte
MAHO OHARA - KLARINETTE
ELINA GOTO - MARIMBA

„FRÖHLICHE WEIHNACHTSKLÄNGE“

Joseph Haydn Londoner Trio Nr.1 Hob. IV:1
Pjotr Iljitsch Tschaikowski Nussknacker-Suite (in Auszügen) op.71a
Elina Goto Naturinspirierte Szenen
Wolfgang Amadeus Mozart 12 Variationen "Morgen kommt der Weihnachtsmann" KV 265
Divers Besinnliche und fröhliche Weihnachten
Johann Sebastian Bach Goldberg-Variationen* BWV 988

Im Trio Airimba treffen zwei Holzblasinstrumente (die ja bekanntlich „Air“ oder „Luft“ brauchen und zum Schwingen bringen) auf die warmen Klänge der Marimba und erschaffen neue Klangwelten. Gemeinsam erspielten sich die in München ansässigen Musikerinnen professionelle Anerkennung weit über die Grenzen Deutschlands hinaus. Bereits unmittelbar nach der Gründung Anfang 2020 gewann Trio Airimba internationale Musikwettbewerbe in Deutschland, den USA und der Schweiz und begeistert seither Presse und Publikum.
Die einzigartige Instrumentenkombination des Ensembles bietet den Musikerinnen die Gelegenheit, den Großteil ihres Repertoires selbst zu arrangieren. Die Klangfarben der rhythmischen Marimba in Kombination mit den weicheren Klängen der melodiösen hellen Flöte und der sanften warmen Klarinette tauchen bekannte Stücke in ein ganz neues Licht.
Das Programm „Fröhliche Weihnachtsklänge“ spannt einen Bogen von Johann Sebastian Bachs „Goldbergvariationen“ über Mozarts Variationen über das französische Kinderlied „Ah! vous dirai-je, Maman“ (bei uns „Morgen kommt der Weihnachtsmann“) hin zu den zuckersüßen Zauberklängen von Tschaikowskys Weihnachtsmärchen „Der Nussknacker“. Weihnachtslieder in eigenen Arrangements und naturinspirierte Szenen der Marimbaspielerin dürfen in diesem farbenreichen Weihnachtsprogramm natürlich nicht fehlen.

Einlass: 17:30