Vorverkaufsstart 10.12.2024.

Eröffnungskonzert: „Follias!“ [1]
Eintrittspreise: 34/30/25 Euro
Ort: Fürstliche Reitbahn Welcome Hotel
Ensemble 1700
Núria Rial, Sopran
Ltg.: Dorothee Oberlinger, Blockflöte
Yves Ytier, Violine und Tanz
Hille Perl, Viola da Gamba
Axel Wolf, Laute
Florian Birsak, Cembalo

Vokal- und Instrumentalmusik des 16. bis 19. Jahrhunderts von Barbara Strozzi, Francesca Caccini,
Élisabeth Jacquet de La Guerre, Diego Ortiz, Andrea Falconieri, Antonio Vivaldi u.a.

Ein furioses Programm zwischen Ausgelassenheit, Verrücktheit und Liebeswahn. „Lärmende Lustbarkeit“ oder „Übermütige Ausgelassenheit“, so lässt sich das Wort „Follia“ übersetzen. Virtuosität am Rande des Wahnsinns ist auch das Markenzeichen der vielen Follia-Kompositionen, die die barocke Musikwelt im Sturm eroberten. Über dem typischen harmonischen Bassmodell entspinnen sich immer neue Variationen: kunstvoll, wild, ekstatisch. Gleich zwei ungewöhnliche Komponistinnen, Francesca Caccini und Barbara Strozzi, sind im Programm mit „verrückten“ Liebesarien vertreten, neben Follien von Vivaldi, Corelli, Falconieri und C.P.E. Bach. Im freundschaftlichen Duell der schnellen Töne tritt Violinist Yves Ytier nicht nur als Geiger an, sondern auch als ebenso beeindruckender Tänzer.

Mit Unterstützung der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen

Foto: Stefan Gloede

Einlass: 19:40 Uhr

ausverkauft! Schauen Sie doch auch nach weiteren Konzerten der Arolser Barock-Festspiele.

Vorverkaufsstart 10.12.2024.


Musik des Elisabethanischen Zeitalters
„The most important fact about Elizabeth I. was her sex“, schreibt Jean Wilson, Autorin und Expertin für englische Geschichte der frühen Neuzeit. Weibliche Herrscherinnen kamen in der Geschichte zwar immer wieder vor, waren aber in den Strukturen nicht vorgesehen. Das Konzept eines Königs war maskulin gedacht und passte nicht zum in der Gesellschaft verankerten Frauenbild des 16. Jahrhunderts, welches der Frau unter anderem Passivität, Gehorsam und Schweigsamkeit als Tugenden zuschrieb. Das junge Blockflötenconsort Ensemble Feuervogel aus Freiburg erkundet zusammen mit der Sopranistin Carine Tinney das Genre der englischen Masque vom Hofe Elizabeths I. in ihrer großen Vielfalt von Tanzmusik über Consortsongs bis hin zu instrumentalen Gattungen.

Einlass: ab 11:10 Uhr

1. Kategorie ausverkauft. Es sind noch Hörplätze vorhanden.

Vorverkaufsstart 10.12.2024.


Werke von I. Leonarda, A. Corelli, D. Castello u.a.
Die Barockgeigerin Fiorenza de Donatis und der Lautenist Luca Pianca haben unter anderem selten gehörte Sonaten der Nonne und Komponistin Isabella Leonarda mit im Gepäck und zeigen die Entwicklung der instrumentalen Sonate vom Früh- bis zum Spätbarock.

Foto: (c) Fiorenza de Donatis

Einlass: 16:10 Uhr

Vorverkaufsstart 10.12.2024.


Kölner Akademie
Michael Willens, Leitung
Anna Herbst, Sopran
Elvira Bill, Alt
Wolfgang Klose, Tenor
Thomas Bonni, Bass

Kantaten von J.S. Bach, D. Buxtehude, G.H. Stölzel und Ch. Graupner
Zu den zahlreichen Aufgaben von Kirchenmusikern im 18. Jahrhundert gehörte auch die Komposition von Kantaten für verschiedene religiöse Feiertage. Die Kölner Akademie feiert den Himmelfahrtstag mit Kompositionen von bekannten und weniger bekannten Komponisten: Werke von Bach und Buxtehude eigens für den Himmelfahrtstag, sowie von Stölzel und Graupner, die in der Arolser Stadtkirche erstmals in unserer Zeit wieder erklingen.
(Handel, Handwerk und Gewerbe e.V. lädt zum Imbiss ein)

Einlass: ab 19:10

Vorverkaufsstart 10.12.2024.

Nihan Devecioglu, Gesang
Friederike Heumann, Viola da Gamba und Lirone
Xavier Díaz-Latorre, Theorbe und Barockgitarre

Frühe Barockmusik und traditionelle mediterrane Lieder
1492 führte die spanische Reconquista zu der Vertreibung sephardischer Juden, die ihre Kultur in viele Länder um das Mittelmeer brachten. Die Gambistin Friederike Heumann hat dies zum Anlass genommen, zusammen mit der türkischen Sängerin Nihan Devecioglu die vielen alten Kulturen um das Mittelmeer vorzustellen: die Tradition der Sepharden, Lieder aus dem Libanon, der Türkei, Armenien und Griechenland, Kunstmusik aus Venezien bis hin zum Fado in Portugal, dessen Einflüsse sich bis nach Südamerika zurückverfolgen lassen.

Einlass: ab 19:40

Vorverkaufsstart 10.12.2024.


Alexander von Heißen wird zum Gedenken an Jürgen Ammer auf einem besonderen Ammer-Cembalo in der Schlosskapelle spielen.

Foto: (c) Raphael Sprenger

Einlass: ab 12:10 Uhr

Vorverkaufsstart 10.12.2024.


Ouvertüren und Arien von G.F. Händel, N.A. Porpora, L. Ariosti, A. Corelli, A. Vivaldi u.a.
Das Wort „Verführung“ bezog sich ursprünglich eher auf den Austausch von Gefälligkeiten als auf die Kunst der Liebe. In manchen Situationen gelang es jedoch, Liebe und Politik miteinander zu verbinden und so eine Kombination von großer Kraft zu schaffen. Dieses Programm erkundet gemeinsam mit der Schweizer Sopranistin Marie Lys die aufregendste Musik weiblicher Charaktere, die Verführung in dieser doppelten Bedeutung nutzen.

Foto: (c) Matthias Müller

Einlass: ab 20:10 Uhr

Stationen: Festsaal im Schreiberschen Haus, Fürstlich Waldeckische Hofbibliothek, Alhambra, Weißer Saal im Residenzschloss, Schlosskapelle.
Am Samstagvormittag geht es zum ersten Mal auf einen kleinen Musikspaziergang zu besonderen Orten in Bad Arolsen mit Führung und wertvollen Informationen. Mit von der Partie sind Dorothee Oberlinger (Blockflöte), Friederike Heumann (Viola da Gamab), Nihan Devecioglu (Gesang) und Alexander von Heißen, der zum Gedenken an Jürgen Ammer auf einem besonderen Ammer-Cembalo in der Schlosskapelle spielen wird.

Foto: (c) Johannes Ritter

Hinweis: Die Veranstaltung ist nicht barrierefrei

Einlass: ab 10:10 Uhr

ausverkauft! Das Cembalo-Konzert (Nr.13) ist aber noch buchbar, ebenso wie weitere Konzerte der Arolser Barock-Festspiele

Wenn Du erwachst, ist nichts wie zuvor. Ein kleiner Junge verschwindet. Doch der Fall taucht in keiner Akte auf. Fünfzehn Jahre später verschwindet Dana Karasch, seine ältere Schwester. Doch auch für sie scheint sich niemand zu interessieren. Bis auf Art Mayer. Denn der ruppige BKA-Ermittler hat Danas kleine Tochter Milla, die in der Etage unter ihm wohnt, ins Herz geschlossen. Als Art einen mächtigen Freund um Hilfe bittet, stößt er in ein Wespennest. Ein anonymer Hinweis führt ihn und Nele Tschaikowski zu einer verlassenen Wohnwagensiedlung im Wald, fernab der Zivilisation. Dort finden sie mehrere namenlose Tote – und den aufgeschlitzten Körper eines angesehenen Berliner Richters.

Präsentiert von: Bereits als Schüler drehte Marc Raabe mit einem Freund Super-8-Filme und gründete mit ihm nach dem Abitur eine Filmproduktionsfirma. Parallel zu seiner Tätigkeit als Filmproduzent studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik, brach sein Studium jedoch ab und widmete sich seiner Firma..2012 veröffentlichte er seinen ersten Roman Schnitt im Ullstein Verlag, 2013 folgte sein zweiter Thriller Der Schock im selben Verlag. Beide Romane standen wochenlang auf der Bestsellerliste des Spiegels. Im Februar 2018 erschien mit Schlüssel 17 der erste Band der Reihe um den LKA-Ermittler Tom Babylon. Inzwischen zählt Marc Raabe zu den bekanntesten deutschen Thrillerautoren.

"Follow the Sun - Der Sommer meines Lebens" lautet Helmut Zierl´s autobiographischen Buch, in dem er sich an einen spannenden und erlebnisreichen Flower-Power-Sommer in seiner Jugend erinnert. Erst hat ihn die Schule rausgeschmissen, dann sein Vater. Und er denkt sich: Einfach weg, der Sonne entgegen, mit 200 Mark in der Tasche den Sinn des Lebens suchen. Was folgt, sind drei Monate Glück, Angst, Abenteuer und geballte Lebenserfahrung.

Helmut Zierl‘s Bühnensolo nimmt das Publikum mit auf eine wilde Reise in die 70er. Ein humorvoller, witziger, aber auch nachdenklicher Abend, der die Zuschauer wie ein packendes Roadmovie zu den verrücktesten Schauplätzen und Menschen führt: hautnah und spannend.

Bewirtung ab 18:30 Uhr

18. Classic Open Air: Musikalische Donau Reise

Johann Strauß Vater und Sohn machten den Wiener Walzer weltberühmt. Neben dem berühmten Donau-Walzer und dem Radetzky Marsch stehen weitere ihrer sinfonischen Werke sowie der Ungarische Tanz Nr. 5 von Johannes Brahms, die Tänze aus Siebenbürgen von Béla Bartók und der Titelsong aus dem Musical „Elisabeth“ von Sylvester Levay auf dem Programm. Jugendsinfonieorchester, Chor und Big Band der Edertalschule Frankenberg Vokalensemble Da Capo
Leitung: Martin J. Fischer, Matthias Müller und Torsten Herguth

Einlass ab 18:30 Uhr

Weder Stein und Geröll, noch vermeintlich unspielbare Werke können die fünf Gipfelstürmer aufhalten. Im Gepäck: Faszinierende Musik aus allen Bergregionen dieser Welt. Und so schnell, wie sich das Wetter im Gebirge ändern kann, ändert Harmonic Brass die Musik-Koordinaten im Programm: Sehnsucht, Gefahr, Freude, Aufbruch und Abschied. In Siebenmeilenstiefeln überqueren die Abenteurer einen musikalischen Gletscher der Extraklasse und locken mit wilden Panoramen. Hauptwerk in einem sensationellen Arrangement für Blechbläserquintett: Die Alpensinfonie von Richard Strauss.

Bewirtung ab 18:30 Uhr

Sergej Rachmaninow: Streichquartett Nr. 1
Bedřich Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll „Aus meinem Leben“
Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Nr. 6 f-Moll

Auf seiner ersten Europatournee ist das junge Streichquartett, das sich während des Studiums an der Juilliard School in New York zusammengefunden und eine gemeinsame Vision für die Kammermusik entdeckt hat. Der ersten Geigerin, Eliane Menzel, ist Nordhessen wohlbekannt, denn ihre Eltern stammen aus Hofgeismar und Grebenstein.

Eliane Menzel, Charlotte Loukola – Violine
Cristoph Chung – Viola
Audrey Jellett – Cello

Bewirtung ab 18:30 Uhr

Busch Trio
Mathieu van Bellen - Violine
Ori Epstein - Violoncello
Omri Epstein - Klavier

Das Busch Trio hat sich innerhalb kürzester Zeit zur internationalen Spitzenklasse entwickelt. Mathieu van Bellen (Violine), Ori Epstein (Violoncello) und Omri Epstein (Klavier) begegneten sich in London und gingen dann zusammen ans Royal College. Sie freundeten sich miteinander an und waren schnell unzertrennlich. Als eigenständige Solisten haben alle drei bei internationalen Solowettbewerben Preise gewonnen und die renommiertesten britischen Musikinstitutionen absolviert. Aber die gemeinsame Leidenschaft für Kammermusik ließ sie zusammenbleiben. „Das Trio ist das Resultat von vielen Jahren Freundschaft“, so beschreibt Omri Epstein die Essenz des Selbstverständnisses des Trios, das sich 2012 gründete.

Klaviertrios von Ludwig van Beethoven Es-Dur op.1 und Antonin Dvořák f-Moll, op. 65.

Bewirtung ab 18:30 Uhr

Mit romantischer Klaviermusik lässt die belarussische Pianistin Tatjana Karpouk die Zuhörer in die Welt der Fantasie eintauchen. Ihr Programm knüpft an die Zeit des Barocks und der Klassik an, in der Improvisieren und
Komponieren fließend ineinander übergingen. Zu hören sind einige dieser „Fantasien“ wie Mozarts Fantasia d-Moll, Chopins „Fantasie-Impromptu“, aus Beethovens Mondscheinsonate, aus Robert Schumanns
„Fantasiestücke“ u. a.