Werke von Tschaikowski, Glasunow und Ullmann



Mikhail Pletnev | Klavier
Philharmonie Györ
Alexei Kornienko | Leitung


Nach seinem umjubelten Gastspiel 2023 kehrt Klaviergroßmeister Mikhail Pletnev zurück zu den EW und spielt Tschaikowskis majestätisches Klavierkonzert in b-Moll. Mit Alexander Glasunow steht ein zweiter russischer Meisterkomponist auf dem Programm, der in seinen spätromantischen „Jahreszeiten“ üppigsten Orchesterzauber entfaltet. Als erstes Werk der 73. Festspiele erklingt Viktor Ullmanns unvollendete erste Sinfonie, die Johannes X. Schachtner für die Festspiele neu einrichtet. Mit dem Werk Viktor Ullmanns, der 1944 in Auschwitz umgebracht wurde, erinnern die Festspiele an das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung von Auschwitz vor 80 Jahren.

Programm:
Viktor Ullmann | Sinfonie Nr. 1 (Arr. Johannes X. Schachtner)
Alexander K. Glasunow | Die Jahreszeiten
Peter I. Tschaikowski | Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

Einlass ab 19:00 Uhr.

Ausgezeichnete Talente aus der Festspielsaison


In inzwischen bewährter Tradition laden die Europäischen Wochen auch in dieser Saison wieder ausgezeichnete junge Talente aus Musikschulen der Festspielregion ein, im EW-Saal ihr Können zu zeigen.

In Kooperation mit der Städtischen Musikschule Passau, der Musikschule im Landkreis Passau, dem Oberösterreichischen Landesmusikschulwerk sowie der Musikschule Vimperk/Südböhmen.

Foto: Markus Käsler

Einlass ab 14.30 Uhr

SCHÖNWETTERKARTE
Musiker der Bayerischen Staatsoper und ein Akkordeonweltmeister




Bitte beachten Sie beim Kauf:
Schönwetterkarten sind nur für die Open Air Veranstaltung im Schlossinnenhof gültig und NICHT für die Schlosskapelle. Bei Verlegung in die Schlosskapelle werden die Schönwetterkarten wieder erstattet.
Bitte informieren Sie sich am Veranstaltungstag über den Veranstaltungsort ab 12.30 Uhr bei den Europäischen Wochen (www.ew-passau.de / 0851 56096 26). Oder abonnieren Sie unseren Whats-App-Service unter 0179 4159170.


Konstantin Ischenko | Akkordeon
Susanne Gargerle | Violine
Martin Fuchs | Klarinette
Thomas Jauch | Kontrabass
Kevin Connors | Tenor

Bekannte Hits aus Filmmusik, Oper und Operette

Die Heimat des Ensembles Opera Paradiso ist die Bayerische Staatsoper. Musikerinnen und Musiker des Bayerischen Staatsorchesters präsentieren gemeinsam mit Stars des Hauses bekannte Klassiker einmal ganz anders. Zusammen mit dem berühmten Akkordeonweltmeister Konstantin Ischenko, verzaubert das Ensemble die Gäste mit traumhaften Filmmusiken, amüsanten Medleys und Potpourris aus Oper und Operette, mit eigenen oder extra für das Ensemble geschriebenen Arrangements. Ein Konzerterlebnis mit viel Tempo, Witz und Zauber!

Einlass ab 18:30 Uhr

Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Johannes Brahms und Frédéric Chopin



Anna Gerdt | Klavier
Trio con brio
Christine Lindermeier, Zsuzsanna Lugosi | Klavier

Anna Gerdt war schon vielfach in Nachwuchsprogrammen bei den EW zu Gast. Nun gibt sie ihr erstes eigenes Rezital bei den Festspielen. Die 17-Jährige aus Rotthalmünster hat bereits mehrere Förderpreise gewonnen und wurde im Alter von 15 Jahren als Jungstudentin an der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg aufgenommen. Zudem nimmt sie regelmäßig an renommierten Meisterkursen teil.

Einlass ab 10:30 Uhr

Johannes Strate und Sebastian Knauer



Johannes Strate | Gesang, Gitarre
Sebastian Knauer | Klavier
Streicher-Ensemble

Zwei herausragende Künstler aus zwei unterschiedlichen Welten verschmelzen Pop und Klassik in mitreißenden Arrangements. Johannes Strate, charismatischer Frontmann der Erfolgsband Revolverheld,
und der international gefeierte Klassik-Pianist Sebastian Knauer vereinen ihre außergewöhnlichen Talente zu einem einzigartigen musikalischen Erlebnis. Ihr Programm verbindet die Werke von George Gershwin mit den großen Hits von Revolverheld – und beweist eindrucksvoll, wie grenzenlos Musik sein kann. Mit viel Charme, Humor und einer guten Portion Tiefgang nehmen sie ihr Publikum mit auf eine inspirierende Reise voller musikalischer Überraschungen und unterhaltsamer Einblicke in ihr Leben und ihre Kunst. Begleitet werden sie von einem Streichensemble.

Das Konzert findet bei jedem Wetter auf der Waldbühne statt.

Ermöglicht durch die Sparkasse Passau.

Einlass ab 18:30 Uhr

Mit Musik von u.a. Claude Debussy, Franz Liszt und Isaac Albéniz und Literatur von Else Lasker-Schüler,
Rainer Maria Rilke, Joseph von Eichendorff und anderen




Martina Gedeck | Lesung
Xavier de Maistre | Harfe

Martina Gedeck ist eine der herausragenden Schauspielerinnen unserer Zeit. Xavier de Maistre gilt als
erster Harfenist der Gegenwart, der bereits im Alter von 22 Jahren Soloharfenist beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wurde und bis 2010 in gleicher Position bei den Wiener Philharmonikern tätig war. Seither hat er eine weltweite Solokarriere hingelegt.
In ihrem musikalisch-literarischen Programm „Nuit fantastique“ wandeln sie gemeinsam in einem Reich aus Licht und Schatten und nehmen das Publikum mit in ein elfen- und engelreiches „träumerisches Bilderspiel der Nacht“ – die Entführung in eine wahrhaft „Fantastische Nacht".

Foto: Gregor-Hohenberg-Sony-Classical

Einlass ab 19:00 Uhr.

Online keine Karten mehr verfügbar, Restkarten evtl. noch an der Abendkasse/Vorverkaufsstelle. Infos unter Tel: 0851-5609626

Schöne Lieder, vol. 3




Emil Bach hat ein Problem: Seine Freundin hat sich in einen Toaster verwandelt. Wie geht man damit um? Am besten mit einem Lied – denn als außergewöhnlicher Liedermacher verbindet Emil sprachliche Raffinesse mit musikalischer Vielseitigkeit. Der promovierte Linguist Philipp Heidepeter, wie er bürgerlich heißt, vereint intelligenten Humor mit Tiefgang und entzieht sich jeder Schublade. Ob schwule Pinguine, Pizzalieferungen nach Atlantis oder Nudeln mit Ketchup – seine Songs überraschen und entfalten ihre Wirkung bis zum letzten Ton. Seit 2015 lebt er in Passau, wo sich ein Kreis schließt: 2022 debütierte er bei den Europäischen Wochen, nun kehrt er mit Schöne Lieder, vol. 3 zurück – nach gefeierten Konzerten in Wien, Berlin, München und mehr.

Einlass ab 19:00 Uhr

Mit Licht- und Farbspielen in der Baumkulisse




Niederbayerische Philharmonie
Christian Scholl | Violine
Ektoras Tartanis | Dirigent


Große Romantik auf der Passauer Waldbühne! Mit Tschaikowskis Opus 35 zelebrieren Christian Scholl und die Niederbayerische Philharmonie eines der bekanntesten Violinkonzerte des klassischen Kanons. Träumerisch und märchenhaft geht es im zweiten Programmteil weiter: Wenn die Dämmerung fortgeschritten ist und sich Dunkelheit über die Passauer Sommernacht legt, erzählt Scheherazade Geschichten aus 1001 Nacht mit Rimski-Korsakows mitreißender sinfonischer Dichtung. Auf der Baumkulisse der Passauer Waldbühne entfaltet sich dazu ein sinnliches Licht- und Farbenspiel.

Programm:
Peter I. Tschaikowski | Violinkonzert D-Dur op. 35
Nikolai A. Rimski-Korsakow | Scheherazade op. 35


In Kooperation mit dem Landestheater Niederbayern und der Niederbayerischen Philharmonie.

Das Konzert findet bei jedem Wetter auf der Waldbühne statt.


Foto: EW

Einlass ab 20:00 Uhr

Betrachtungen über das Phänomen Kunst



Dr. Wolfgang Ullrich | Kulturwissenschaftler
Prof. Dr. Thomas Höpel | Kulturwissenschaftler
Prof. Dr. Georg W. Bertram | Philosoph und Vizepräsident der FU Berlin
Prof. Dr. Oskar Bätschmann | Kunsthistoriker
Prof. Dr. Heinrich Oberreuter | Politikwissenschaftler

„FÜR MICH IST DIE „KUNST“ DIE TOTALSTE KRAFT, DIE TOTALSTE LIEBE, DIE
TOTALSTE HOFFNUNG UND DIE TOTALSTE ZUVERSICHT, DIE TOTALSTE ZUKUNFT
SCHAFFT. DIE NATUR DER KUNST IST DER RADIKALSTE, SÜSSESTE KRAFTQUELL
DER LIEBE!“ schrieb Jonathan Meese in einem Beitrag für die EW und umkreist damit das Faszinosum Kunst von vielen Seiten. Kunst tröstet, verstört, beglückt, erhebt oder sie sagt: „Du musst Dein Leben ändern“. Sie lässt sich nicht beweisen – unmöglich zu definieren, wo die Kunst aufhört und das Leben anfängt. Dass es so etwas wie „die Kunst“ überhaupt gibt, unter der sich Musik, Literatur, Tanz, Theater,
Bildende Kunst und andere als „Künste“ versammeln, ist ein Gedanke, der in Europa im 18. Jahrhundert entsteht – und seither zu den identitätsbildenden Momenten europäischer Kultur gehört.
Die EW laden dazu ein, über das rätselhafte Phänomen Kunst und seine Bedeutung für Europa nachzudenken.

13.30 Uhr | Dr. Carsten Gerhard: Beginn und Einführung

14 Uhr | Dr. Wolfgang Ullrich: Vernetzt, politisiert, verwechselbar.
Thesen zur nicht mehr autonomen Kunst der Gegenwart

14.45 Uhr | Prof. Dr. Thomas Höpel: Die Rolle der Kunst bei der Herausbildung des modernen Europas als eines kulturellen Handlungsraumes

16 Uhr | Prof. Dr. Georg W. Bertram: Kunst als Improvisation auf menschliche Praktiken

16.45 Uhr | Prof. Dr. Oskar Bätschmann: Vom passiven und aktiven Kunstpublikum

17.30 Uhr | Prof. Dr. Heinrich Oberreuter: Kultur und Kunst - Prägekräfte Europas

Einlass ab 13.00 Uhr

Akademie für Alte Musik und die Audi Jugendchorakademie




Akademie für Alte Musik Berlin
Audi Jugendchorakademie
Marie-Sophie Pollak | Sopran
Ulrike Malotta | Alt
Werner Güra | Tenor
Krešimir Stražanac | Bass
Martin Steidler | Einstudierung und Leitung

Das Oratorium „Paulus“ komponierte Mendelssohn unter dem Eindruck der von ihm 1829 selbst geleiteten Wiederaufführung der Matthäuspassion, die die „Wiederentdeckung“ Johann Sebastian Bachs in der Romantik einleitete. „Paulus“ wurde zu Mendelssohns Lebzeiten zu seinem beliebtestem Werk. Robert
Schumann schwärmte vom „Juwel der Gegenwart“. Klangstark erzählt das Oratorium den Wandel des
Saulus zum „Paulus“ auf dem Weg nach Damaskus. Das Publikum erlebt eine hochkarätige Aufführung des
mitreißenden Oratoriums mit einigen der führenden Solisten dieses Fach.

Programm:
Felix Mendelssohn Bartholdy | Paulus op. 36

Foto: Uwe Ahrens

Einlass ab 19:00 Uhr.

Back To The Roaring Twenties


Michael Chomiszak | Trompete
Jan Pospíšil, Vojtech Pospíšil | Saxofon
Matej Šmíd | Posaune und Gesang
Jirí Gilík | Klavier
Tomáš Mika | Banjo
Pavel Jurecka | Sousaphon, Kontrabass

Das Original Prague Syncopated Orchestra bringt die Jazz- und Bluesmusik der 1920er Jahre auf die Bühne – und zwar in Reinform! Seit über 50 Jahren ist das Ensemble, das stilistisch und künstlerisch als eines der überzeugendsten weltweit gilt, auf den Bühnen Europas unterwegs. Authentisch und mit ansteckender Spielfreude entführen sie ihr Publikum mit mitreißender Salonmusik und beschwingtem Jazz in die „Roaring Twenties“.

Einlass ab 19:00 Uhr.

Spanische Nacht



Joe Burgstaller, Mikio Sasaki | Trompete
Jeff Nelsen | Horn
Keith Dyrda | Posaune
Chuck Daellenbach | Tuba

Mit musikalischem Feuer und Blechbläser-Dramatik spielt das legendäre Brass-Quintett aus Kanada Arrangements von spanischen Werken, angefangen bei Georges Bizets „Carmen“ über Maurice Ravels „Bolero“ bis zu „La Virgen de la Macarena“. Canadian Brass zählt zu den weltweit führenden Brass-Ensembles. In den 1970ern gegründet, erspielte es sich rasch ein internationales Renomée durch seine besonderen Programme und seine mitreißend unterhaltsame Bühnenpräsenz.

Einlass ab 19:00 Uhr.

Wiederentdeckung eines barocken Juwels



Judith Spießer, Elisabeth Jehle | Sopran
Julia Werner | Alt
Markus Volpert | Bass
Jens Wollenschläger | Basso Continuo
La Banda Barockorchester
Marius Schwemmer | Leitung

Noch zu Lebzeiten wurde der Barock-Komponist Francesco Feo in einem Atemzug mit Johann Sebastian Bach oder Georg Friedrich Händel genannt. Zusammen mit Francesco Durante und Giovanni Battista Pergolesi zählt er zu den zentralen Komponisten der neapolitanischen Schule. In seinem Oratorium „San Francesco di Sales“ aus dem Jahr 1734 vertont Feo eine Folge von Meditationen und Bildern über Franz von Sales und eröffnet damit einen musikalisch überwältigenden Zugang zu dem Mystiker, Kirchenlehrer und Genfer Bischof. Diözesanmusikdirektor Marius Schwemmer lässt diese selten gespielte Preziose in der Niederaltaicher Abtei zusammen mit ausgewählten Solisten und dem Barockorchester La Banda erklingen.

Das Konzert findet unter der Schirmherrschaft von Bischof Dr. Stefan Oster SDB, Ordensmitglied der Salesianer Don Boscos, statt.

Einlass ab 17:30 Uhr

„Bel Canto Me“: Pasticcio der Gefühle




Mina Yu | Sopran
Anna Tetruashvili | Mezzosopran
Jacob Romero Kressin | Tenor
Jeremy Boulton | Bariton
Mauro Filippo Zappalà | Klavier
Stephen Delaney | Musikalische Leitung
Alex Frei | Choreografie
Selma Agirgöl | Bühne und Kostüm
Fedora Wesseler | Dramaturgie
Florian Hackspiel | Staging
Peter Foggitt | Arrangements und Dirigat

Mit Witz, Tempo und Spielfreude nehmen vier Solisten und ein Salonorchester das Publikum mit auf eine Reise von Großer Oper über Operette und Chanson bis hin zum Musical, von Mozart und Offenbach bis Oscar Straus und Kurt Weill. Die rasante Mischung wird liebevoll szenisch garniert mit allen spielerischen Möglichkeiten des Musiktheaters. Ein Pasticcio der Gefühle! Mit „Bel Canto Me“ zeigen die jungen Talente vom Opernstudio des Staatstheaters am Gärtnerplatz, was sie so besonders macht…

Einlass ab 19:00 Uhr.

Jewish Chamber Orchestra Munich



Jewish Chamber Orchestra Munich
Daniel Grossmann | Leitung

Eines der bekanntesten Werke des größten deutschen Komponisten neu gehört: Das Jewish Chamber Orchestra Munich spielt Bachs Goldberg-Variationen in einer Version, die der polnisch-jüdische Komponist Józef Koffler vor knapp 90 Jahren feinfühlig für Holz- und Streichinstrumente instrumentiert hat. In der mitreißenden Orchesterfassung treten die einzelnen Stimmen und ihr spielerisches Miteinander im Bach‘schen Wundergewebe eindrucksvoll hervor.

Programm:
Johann Sebastian Bach | Goldberg-Variationen BWV 988 (Arr. Józef Koffler)

Einlass ab 19:00 Uhr.

Carl Orff | Carmina Burana in der Fassung für zwei Klaviere und Schlagwerk



Anna-Lena Elbert | Sopran
Lukas Siebert | Tenor
Ludwig Mittelhammer | Bariton
Anna Gebhardt | Klavier
Amadeus Wiesensee | Klavier
Schlagwerk-Ensemble
Heinrich-Schütz-Ensemble Vornbach
Markus Bauer | Leitung

O Fortuna…. ein Musikschnipsel, den mit Sicherheit jeder EW-Besucher beim Musikquiz schnell erraten würde: Carl Orffs imposante Mittelalterkantate aus 1935/36 ist eines der am häufigsten aufgeführten Chorwerke weltweit. Die weltlichen Texte erzählen in bunten Bildern vom mittelalterlichen Leben, die Musiksprache ist rhythmisch-fulminant und universal im Orff‘schen Sinne. In Pocking kommt mit zwei Klavieren und Perkussion-Ensemble eine Fassung auf die Bühne, die die vibrierende Energie und Erzählkraft des Werkes gleichermaßen hervorhebt.

Einlass ab 19:00 Uhr.

Werke von Mozart und Beethoven



Budapest Festival Orchestra
Diana Tishchenko | Violine
Iván Fischer | Leitung


Das Budapest Festival Orchestra wurde 1983 von Iván Fischer gegründet. Regelmäßig wählen renommierte
Kritiker das Orchester unter die besten zehn der Welt – womit es das jüngste unter den Top 10-Orchestern auf dem Globus ist. Für das Gastspiel in Passau hat Iván Fischer ein opulentes Programm mit Höhepunkten der Wiener Klassik zusammengestellt.
Mit der Geigerin Diana Tishchenko stellt sich mit Mozarts Violinkonzert Nr. 5 A-Dur ein rising star vor. Tishchenko wurde 1990 in Simferopol (Ukraine) geboren, gewann zahlreiche internationale Auszeichnungen und gastiert heute in allen großen Konzerthäusern Europas.

Programm:
Wolfgang Amadeus Mozart | Ouvertüre zur Zauberflöte KV 620
Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
Ludwig van Beethoven | Sinfonie Nr. 7 op. 92

Einlass ab 18:30 Uhr

VOR DEM THEATERVERGNÜGEN EMPFEHLEN WIR:
SPEISEN IM SCHARFRICHTERRESTAURANT ODER IM ROMANTISCHEN ARKADENINNENHOF. DIENSTAG BIS SAMSTAG AB 17 UHR
TISCHRESERVIERUNG ERBETEN UNTER 0851 - 35 900

Foto: Volker Derlath

„Jeder ist wer“ betitelt Josef Brustmann seinen Debüt-Roman.

Was ist der Mensch, was sein Leben? Diese Fragen inspirierten den virtuosen Multiinstrumentalisten und Träger des Deutschen Kabarettpreises auch schon in Bühnenprogrammen, Gedichten und Prosa. Jetzt ist ein ganzes Buch daraus geworden, geschrieben in einerwunderbaren Sprache: rau und kurzangebunden, wie aus einem bäuerlichen Vermächtnis heraus, herznah, zartbitter und wahrhaftig, vom Leben diktiert. Es ist auch die Geschichte seiner Familie. Und eine über Musik. Die trägt Josef Brustmann durchs ganze Leben. Für das es, wie er schreibt, allerdings keine Generalprobe gibt.

Die ganz Großen der Schriftsteller-Gilde heißen ihn mit seinem Buch „JEDER IST WER“ bereits herzlich willkommen.

„Wer auf der Ost-Seite des Starnberger Sees lebt, kann etwas erzählen. Liegt es an der Luft, dass hier von Oskar Maria Graf über Wolfgang Hildesheimer bis zu Herbert Achternbusch sich große Erzähler haben inspirieren lassen. Jetzt ist wieder einer von diesem Holze dazugekommen: Josef Brustmann. Seine Geschichten sind so traurig-komisch wie die seiner Vorgänger, aber Gottseidank auch so überraschend und poetisch. Ein wunderbarer Schriftsteller!“ Michael Krüger

„‘Jeder ist wer‘ ist ja was ganz besonders Schönes. So was hab ich noch nie gelesen. “ Edgar Selge

„Was für ein ergreifendes Lebensschlamassel in einer so berührenden, detailgenauen Sprache.“ Johano Strasser

„Wohin Josef Brustmann auch schaut, sieht er: Staub, Frauenschuhe und Ewigkeit.“ Monika Helfer

Josef wächst in großer Armut als achtes von neun Kindern auf. Zwei sterben viel zu früh, die anderen wärmen einander mit Singen, Lachen und Musizieren. Der Vater ist von Krieg und langer Kriegsgefangenschaft verschluckt. Dass er den Josef liebt, zeigt sich erst ganz spät. Aber auch: dass es dafür nie zu spät ist. Josef gibt alle Liebe weiter an seine Kinder und Enkelkinder. Seine eigenen Großväter kürzten unglücklich ihr Leben ab. Trauer, die lange nachhallt in den nächsten Generationen. Vertrieben werden aus der Heimat, zufällig stranden im „gelobten“ Land Bayern, in Waldram bei Wolfratshausen, ehemals Föhrenwald, ehemals DP-Lager und jüdisches Schtetl. Wie schnell die einen „vergessen“ können, die anderen nie.

Einlass: 19:00

Barocke Klänge beim 12. Silvesterkonzert für Trompete, Violine und Orgel in der Wallfahrtskirche Mariahilf mit drei internationalen Solisten: Oliver Lakota, Pavel Svoboda und seiner Frau Iva Kramperová. Die drei Musiker kennen sich seit vielen Jahren und können bereits auf gemeinsame internationale Konzerterfolge zurückblicken, wie z.B. einer Tournee in Italien, Polen und Tschechien.

Oliver Lakota (Trompete) wurde bereits zu vielen internationalen Musikfestivals eingeladen und kann auf einen beeindruckenden künstlerischen Werdegang zurückblicken. Höhepunkte seiner solistischen Tätigkeit waren die Auftritte in der Carnegie Hall von New York, seine Japan-Tourneen mit Robert Lehrbaumer (Wien) oder Veronika Böhmova (Prag) sowie die regelmäßigen Gastspiele als Solist mit den Philharmonischen Staatsorchestern in Toluca (Mexiko) und Monterrey (Mexiko). Seine viel beachteten Recital-Konzerte mit der Pianistin und Professorin Veronika Böhmova aus Prag zeigen die große Bandbreite seine Repertoires und die künstlerische Vielseitigkeit. Das Duo Lakota-Böhmova spielte in den letzten 15 Jahren bereits Konzerte in Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, USA, Deutschland und in Japan. Als Barocktrompeter tritt er regelmäßig mit verschiedenen Kammerorchestern auf, wie z.B. mit der "Camerata Prag" oder dem Ensemble ContraPunct_us. In der Besetzung "Trompete & Orgel" spielt Oliver Lakota seit vielen Jahren mit dem Bachpreisträger Pavel Svoboda (Prag), Michaela Kacerkova (Prag) und dem deutschen Organisten Stefan Kießling.

Pavel Svoboda (Orgel) ist nicht nur ein international bekannter Organist, sondern auch seit vielen Jahren Direktor der Philharmonie Pardubice. Er erhielt seine Ausbildung von 1995 bis 2003 an der Musikschule der Stadt Dobruška und danach bis 2009 am Staatlichen Konservatorium in Pardubice bei Václav Rabas. 2008 belegte er einen Kurs an der Akademie der musischen Künste in Prag bei Jaroslav Tůma und an der Universität der Künste in Berlin bei Leo van Doeselaar. Svoboda nahm teil an Meisterkursen von Martin Sander, Susan Landale, Reitze Smits, Kamila Klugarová und Petr Rajnoha. 2004 erhielt er beim Internationalen Orgelwettbewerb Opava einen 1. Preis und einen Preis der Stiftung "Tschechischer Musikfond". 2007 bekam Svoboda beim Internationalen Orgelwettbewerb Brno den 1. Preis und Titul Laureat. 2008 erhielt er den 2. Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb "Petr Eben“, 2016 den 2. Preis beim Bach-Wettbewerb Leipzig. Er ist Organist und Cembalist im Ensemble "Barocco sempre giovane" mit denen er schon hunderte Konzerte gegeben hat (u.a. beim Festival Prager Frühling). Er nimmt für den Rundfunk auf und ist als Dramaturg und Mitveranstalter verschiedener klassischer Musikfestivals tätig.

Iva Kramperová (Violine) ist die Ehefrau von Pavel Svoboda und Konzertmeisterin der Philharmonie Pardubice und des Barockensembles „Barocco sempre giovane“ und unterrichtet als Professorin am Konservatorium in Pardubice.

Einlass: 17:30 Uhr