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Bei den traditionsreichen Weilburger Schlosskonzerten mit ihrer bezaubernden Kulisse ist das WKO seit Jahrzehnten Stammgast. In 2025 an der Seite des Orchesters: der Ausnahmepianist Martin Stadtfeld. Neben dem Klavierkonzert d-Moll von Johann Sebastian Bach hat Stadtfeld außerdem Mozarts 9. Klavierkonzert Es-Dur KV 271 im Gepäck. Der Pianist Alfred Brendel hat das Konzert als Mozarts »erstes Meisterwerk« bezeichnet, Alfred Einstein gar als »seine Eroica«. Der irreführende Beiname »Jeunehomme« wurde übrigens erst später hinzugefügt. Fakt ist, dass die Auftraggeberin des Konzertes kein »junger Mann« war, sondern eine gewisse Madame Jenomy, Tochter eines aus Strasbourg stammenden Tänzers. Die das Konzert bei aller Ausdruckstiefe ebenfalls prägende konzertante Leichtigkeit verbindet sich nahtlos mit dem Gestus von Christoph Willibald Glucks »Tanz der Furien«, der ebenso auf Tanz-Musik der Renaissance zurückgreift wie Peter Warlocks »Capriol Suite«.