Einlass 19:00 Uhr

The Sweet (18.10.) wird verschoben. Neuer Termin folgt. Karten bleiben gültig.

Die Geigerin Marta Murvai ist eine herausragende, hoch geschätzte Solistin und Kammermusikerin. Murvai erhielt ihren ersten Geigenunterricht in ihrer Geburtsstadt Bukarest und gewann schon in jungen Jahren zahlreiche Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben. Konzerte mit Gille Apap, Radek Baborák, Ruha István und anderen führten Murvai in die Konzertsäle der Berliner Philharmonie, der Hamburger Elbphilharmonie, des Berliner Konzerthauses oder der Staatsoper Unter den Linden.Veit Wiesler wurde 1971 in Moosburg an der Isar geboren. Er studierte von 1990 bis 1996 klassisches Klavier bei Gernot Sieber am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium. Seit 1996 lebt er in Weimar und studierte dort zwischen 1996 und 2000 an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar klassisches Klavier bei Lazar Berman sowie Jazz-Klavier bei Leonid Chichik. Von 2008 bis 2022 war er an der dortigen Musikhochschule als Studienleiter der Opernschule tätig. Veit Wiesler ist freiberuflich tätig als Pianist, Liedbegleiter, Arrangeur und Komponist.

J. Brahms, Sonate für Violine und Klavier in G-Dur, Op. 78
R.Strauss, Sonate für Violine und Klavier in Es-Dur. Op.18

Marta Murvai – Geige
Veit Wiesler – Flügel

NoisUfer meldet sich 2024 mit einem neuen Programm. Musik, die sich inhaltlich durch Ton und Text mit zeitlicher und räumlicher, innerer und äußerer Bewegung oder auch Stillstand auseinandersetzt. Abwechslungsreich, emotional, mehrdimensional, mit Mut zu ungewohnter Komplexität aber auch Simplizität. Musik und Texte schreiben die Musiker inzwischen selbst, denn NoisUfer ist immer für Neues gut!

Angelika Weller Sathi – Vocals
Reiner Winkler – Keyboards
Dieter Baumann – Bass
Chris Portele – Percussion, Vocals
Christian ´Butz´ Dähn – Schlagzeug

Ein Konzertprogramm, in dem die britisch-singapurische Mezzosopranistin Fleur Barron und der Pianist Julius Drake die persönliche Verbundenheit und das Gefühl der Heimat erforschen. Das Programm verbindet Poesie und Musik östlicher und westlicher Schöpfer rund um die Motive Heimat, Kindheit und Träume miteinander und stellt an uns alle die Frage: Ist der Begriff "Heimat" für Sie ein innerer Zustand, ein physischer Ort, ein geopolitischer Raum?
Lieder von Johannes Brahms, Alban Berg, Charles Ives, Modest Mussorgsky, Chen Yi, Toru Takemitsu, Charles Trenet, Cole Porter u. a.

Roberto & Friends

Im Rahmen der Jazz- & Klassik Tage Tübingen 2024

Die besondere Leidenschaft dieser Musiker gilt dem Latin Jazz. Dieser Spielart des modernen Jazz, die sich durch Rhythmen und kubanisch-karibische Percussion auszeichnet. Roberto Santamaria aus Havanna – und seit vielen Jahren in Tübingen zuhause – bringt mit virtuosen Jazzern aus der Region immer wieder neue Impulse in die Szene.
Mit Dizzy Krisch, seinem Sohn Anselm Krisch, Oliver Wendt, Wieland Braunschweig und Andrey Tatarinet, ist das neue Programm „The Caribbean Sound of Jazz“ entstanden. Sie spielen Klassiker der 60er und 70er Jahre, nehmen sich aber auch aktuelle Kompositionen vor.

Einlass: 19:30

Wer diesen Sommer ein Auge auf die Lineups der großen Bluesfestivals in Deutschland hat, der stolpert unweigerlich über die Band Stone Water aus Hamburg. Im Herbst geht die Band dann auf Clubtournee und macht auch Zwischenstopp in der Halle Reichenbach.

Stone Water spielen souligen Bluesrock und verweben Southern- und Americana-Einflüsse mit dem Sound des Swinging London. Ihre Musik ist geprägt von jeder Menge „Mississippi-Mud“ alter Bluesgrößen, gepaart mit der Energie und dem Spirit traditioneller 60er Jahre Bands.

Die einzelnen Musiker der Band sind gesuchte Sidekicks und waren schon mit bekannten Bands unterwegs.. Seit 2023 stehen sie als Stone Water gemeinsam auf der Bühne und haben schon einiges vorzuweisen, wie der Tourplan unter Beweis stellt. Mit den Songs des von der Fachpresse gelobten Debütalbums „Make Me Try“ im Gepäck, mit ihren eingängigen Riffs und den Jam-Parts, haben sich Stone Water schnell in die Herzen des Publikums gespielt.

Die Band macht kein Geheimnis aus ihren musikalischen Wurzeln. Sie schöpft aus derselben Quelle amerikanischer Rootsmusik, die die Rolling Stones, Neil Young, Little Feat, Black Crowes und Tom Petty inspiriert hat und trägt die Tradition in ihrer eigenen Interpretation ins Hier und Jetzt.

Einlass: 20:00

Auch 2024 wird das Schüler-Symphonie-Orchester Baden-Württemberg nach Eislingen kommen, um uns die Ergebnisse intensiver Probenarbeit zu präsentieren. Drei große Werke bereiten die jungen Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit ihrem musikalischen Leiter Christoph Wagner vor. Beginnen wird das Konzert geradezu düster mit Franz Schuberts Symphonie Nr. 7, genannt Die Unvollendete, die 1822 in Wien entstand. Darauf folgt Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll, bei dessen Uraufführung der Komponist selbst am Klavier saß. Nach der Pause interpretiert das Schüler-Symphonie-Orchester Tschaikowskis Symphonie Nr. 3, die wegen ihres fulminanten Finales Die Polnische genannt wird. Als Klaviersolist konnte Jakob Schuler gewonnen werden. Schülerinnen und Schüler des Musikprofils am Erich Kästner Gymnasium Eislingen werden moderieren und zu jedem Stück eine Werkeinführung geben.

Einlass ab 18:00 Uhr

HINWEIS: VVK Tickets für 9,60 € beinhalten 1,60 € Reservix-Gebühren - Tickets an der Abendkasse 8 €

Schon wieder eine Woche den Traum gelebt?!
Oder wieder nur sieben Tage zwischen Alltagsstress, Arbeitsalltag, Familienmanagement, Schulhof, Einkaufsregalen, Sandmännchen und der Tagesschau?

Dann auf am Freitagabend ins Kulturhaus Schwanen.
Ab 19 Uhr heißt es bei uns: „I don’t care, I love it.“

Abschalten, Abtanzen & Abfeiern!
Wir machen den Freitagabend zur Me-Time für Eltern, Alltagsgestresste, Familienmenschen, (Care-)Arbeiter:innen und alle anderen Tanzwütigen.
Um Punkt 19 Uhr geht es los und um 23 Uhr ist es schon wieder vorbei – denn wir wissen doch alle:
Samstagmorgen kommt dann wieder das Sams.

An den digitalen Plattentellern für euch:
Fr., 19. Januar – DJ California
Hip-Hop, Pop, Dancehall und Indierock aus der Zeit, als
das Jahrtausend noch jung war.
Fr., 19. April – Die Fisimatenten (instagram.com/die_fisimatenten)
Dieses Mal zu Brit-Pop, Garage, Indie, Synthies, Wave und alle Nuancen dazwischen und darüber hinaus.
Get ready for the floor mit Genesis Owusu, Dream Nails, Team Scheisse, Italia 90, Wet Leg, Luis Ake, Salò, Blondshell, Fuffifufzich, Tune-Yards, Tränen, Benee, FM Belfast, Kakkmaddafakka, King Krule, Shout Out Louds, Pisse, The Beaches, Blond, Foals und und und.

Ein bisschen herumgekommen ist Saxophonist Lukas Pfeil schon in seiner Laufbahn: Aufgewachsen in Tübingen, zog es ihn zum Studium nach London und Köln, anschließend für den Master nach New York. Danach verbrachte er einige Jahre wieder in der Heimat und später in Stuttgart. Zuletzt führte ihn sein Weg nach Kassel. Im Gegensatz zu seinem Wohnsitz änderte sich sein Stil über die Zeit hinweg nur wenig. Der Vorliebe für swingenden, groovenden Mainstream-Jazz ist er stets treu geblieben. Trotzdem hat jede seiner Stationen auch Spuren in seiner Musik hinterlassen: Musiker-Kollegen, Professoren, Lehrer und Mentoren beeinflussten ihn ebenso wie das kulturelle Umfeld oder das Lebensgefühl einer Stadt und insbesondere New York – „The City that Never Sleeps“.
Zu den Jazz & Klassik Tagen bringt er nun eine Auswahl an Lieblingsstücken mit, die er mit seinen unterschiedlichen Wohnorten verbindet. Jazz-Standards, die er hier und dort kennenlernte, ebenso wie Eigenkompositionen, die in den verschiedenen Städten entstanden und von deren besonderem Flair geprägt sind.
In der Band spielen drei seiner Tübinger Wegbegleiter, die ihn schon seit seinen Anfängen als Musiker kennen, und mit denen er trotz aller Entfernung immer wieder gern zusammenfindet.

Lukas Pfeil – tenor sax
Martin Trostel – piano
Flo Dohrmann – bass
Dieter Schumacher – drums

Die Veranstaltung ist ausverkauft.

Die Augen schließen und genießen! Erleben Sie die Intimität und auch Virtuosität des weltbekannten englischen Gitarristen Rossini Hayward. An diesem Abend spielt er Musik von den alten englischen Meistern John Dowland und Henry Purcell, über klassische und romantische spanische Musik bis hin zu seinen eigenen neuen Kompositionen. Die Seltenheit in der Klassikwelt, einen Künstler zu sehen, der Komponist und Interpret zugleich ist, sollten Sie nicht verpassen.
Rossini Hayward ist Künstler beim Label Naxos. Seine letzte CD „Stille Nacht: Christmas Carols for Guitar“ wurde weltweit millionenfach gestreamt und verkauft. Seine Werke wurden bei vielen Radiosendern gespielt, wie z.B. bei BBC Radio 3, ABC Classics und NPR. Er hat zahlreiche Kompositionen und Arrangements bei Edition Margaux und Ut Orpheus veröffentlicht.

Rossini Hayward, Gitarre

Tango & Misa: Eine Begegnung zweier Welten

Am 19.Oktober 2024 findet anlässlich des 40. Jubiläums des Círculo Argentino BW e.V. und des 10-jährigen Bestehens des Vokalensembles Cantares Stuttgart in der Leonhardskirche in Stuttgart ein Chorkonzert statt.

Unter dem Motto "Tango & Misa: Eine Begegnung zweier Welten" und in Zusammenarbeit mit dem Chor VokalWerk Stuttgart steht eine einzigartige Aufführung der "Misa a Buenos Aires" von Martin Palmeri im Zentrum des Projekts.

Unter der musikalischen Leitung von Bernd Scharfenberger werden hochkarätige Künstler wie das international bekannte Tango-Quartett "Cuarteto Rotterdam" und die argentinische Mezzosopranistin Cecilia Fontaine als Solistin auftreten.
Die Solistin des Stuttgarter Balletts, die argentinische Tänzerin Daiana Ruiz wird eine eigens erarbeitete Tanzperformance darbieten. Die künstlerische Besetzung wird durch den argentinischen Bariton Matías Bocchio bereichert, der mit ausgewählten Liedern von Astor Piazzolla das Publikum in die faszinierende Welt des Tangos entführt.

Verkaufspreis Abendkasse: 25,00€

Einlass: 18:30 Uhr

Voice meets Tap – Two Ladies, One Hat! Mit Fauzia Maria Beg und Hazelle Kurig
treffen Gesang und Stepptanz aufeinandertreffen. Sie verbinden aus ihrer ureigenen Sicht Jazz Standards mit Klängen und Rhythmen ihrer Heimat. Tradition und Improvisation verschmelzen und lassen die Wurzel ihrer Kindheit in Indien und Südafrika an diesen Abend aufblühen – eine Veredelung besonderer Art.
Wenn auch Tausende von Meilen entfernt, sind in beiden Kindheiten die Liebe zu Musik und der Tanz ein inhärenter Teil ihrer formenden Jahre. Somit sprechen Fauzia und Hazelle die gleiche Sprache.
Der Tübinger Pianist Martin Trostel und die Stuttgart Connection bilden das lebendige wie brillante Gegenstück zu Stimme und Stepptanz und erweitern den musikalischen Dialog mit eigen(willig)en Akzenten. Dialog und gegenseitige Inspiration in einem besonderen Jazz & Klassik Tage Konzert in der Rainbow Dance Factory!
´Let´s Face the Music and Dance´

Fauzia Maria Beg – voice & dance
Hazelle Kurig – dance & voice
Martin Trostel – piano
Felix Schrack – drums
Sebastian Schuster – bass

Die Veranstaltung ist leider abgesagt.

Nach 54 Jahren gemeinsamer Chorarbeit biegt der Württembergische Kammerchor mit Prof. Dieter Kurz in die „Endrunde“ und somit das letzte gemeinsame Konzertjahr, bevor im Herbst 2025 die Leitung des Chores weitergegeben wird. Zu diesem Anlass greift Dieter Kurz noch einmal nach Schwerpunkten der geistlichen A-cappella-Komposition: zwischen den gewaltigen geistlichen Motetten von Johannes Brahms leuchten die Geistlichen Lieder op. 138 von Max Reger.

Die doppelchörigen „Fest- und Gedenksprüche“ und die ebenfalls vorwiegend achtstimmigen Motetten op. 110 von Brahms haben den Württembergischen Kammerchor und Dieter Kurz in den langen Jahren des gemeinsamen Weges immer wieder beschäftigt und auch zum Nachdenken gebracht.

m Herbst 2024 ist The Irish Folk Festival auf „Fair Play“-Tour durch Deutschland. Halt macht das Festival unter anderem in Stuttgart und in Mainz, wo du Tom Byrne, Reelrythm, Eva Coyle & friends und 3 on the Bund live auf der Bühne bewundern darfst. Wem das Herz bei irischen Volksliedern höherschlägt, holt sich jetzt Tickets!

Seit einem halben Jahrhundert gilt The Irish Folk Festival als Vorreiter aller folkigen Veranstaltungen in Deutschland, der Schweiz, Österreich und den Benelux-Ländern. Jegliche renommierte Künstlerinnen und Künstler von der grünen Insel sind hier schon aufgetreten oder wurden auf dem Festival zu echten Größen.

Wenn es um den Flair und den Klang der Musik aus Irland geht, ist The Irish Folk Festival, oder kurz: IFF, das Maß aller Dinge. 1974 wurde es als Tourneeveranstaltung ins Leben gerufen, um das irische Lebensgefühl und den einzigartigen Sound auch außerhalb der Insel zu etablieren. Das Experiment funktionierte – der Funke sprang von den spielfreudigen Musikerinnen und Musikern sofort auf das hiesige Publikum über und begeistert es bis heute. 2013 konnte das IFF sein vierzigjähriges Jubiläum feiern, aber es ist noch lange kein Ende in Sicht.

Wenn es um Lebensfreude und Feststimmung geht, macht der irischen Kultur niemand etwas vor. Feiere auch du mit und erlebe The Irish Folk Festival live!

Ian Anderson und die Band Jethro Tull sind eine der erfolgreichsten und beständigsten Progressive Rock Bands der Welt. Zu den berühmtesten Titeln der Band zählen unter anderem "Living in the Past", "Aqualung" und selbstverständlich "Locomotive Breath".

Er brachte der Rockmusik die Flötentöne bei: Ian Anderson, Gründer und Frontman von Jethro Tull. 1967 in London gegründet und seit 1968 als Jethro Tull auf der Bühne, entwickelte sich die Gruppe in den siebziger Jahren vor allem dank der schöpferischen Persönlichkeit von Ian Anderson zu einer der profiliertesten Rockbands der Welt.
Es war der 2. Februar 1968 im weltberühmten Marquee Club in der Wardour Street in London, als Jethro Tull erstmals unter diesem Namen auftraten. Die Gruppe sollte zu einer der erfolgreichsten und beständigsten Bands ihrer Ära werden.

Allein bis 1976 verkauften sie weltweit bereits 25 Millionen Alben, mittlerweile sind es weit mehr als 40 Millionen. Eine ebenso komplexe wie virtuose Mischung aus Rock, Blues, Jazz sowie englischer und keltischer Folklore kennzeichnet die Musik von Jethro Tull ebenso wie die mystischen und fantasievollen Texte. So entstanden in 50 Jahren Rockgeschichte große und kleinere musikalische Juwelen, darunter Klassiker wie „Aqualung“, „Locomotive Breath“ oder „Thick as a Brick“.

Ausverkauft!

Die eineinhalbstündige Führung durch die Orgelsammlung gewährt spannende Einblicke in die Welt des Orgelbaus verschiedener Zeiten und Regionen. Es werden alle Orgeln angespielt, um den Besuchern die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten vorzustellen.

DIE ORGELSAMMLUNG
Die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart ist in aller Welt bekannt als europäisches Zentrum der Kirchenmusik und des konzertanten Orgelspiels. Sie beherbergt die größte Orgelsammlung Deutschlands, die in elf Beispielen einen beeindruckenden Überblick über Technik und Klangwelt der Orgel seit der Zeit von Johann Sebastian Bach gibt. Jede Epoche und jeder Kulturraum hat einen eigenen Orgeltyp herausgebildet und die Hochschule in Stuttgart bietet einen ansehnlichen Querschnitt dieser Variationen der ›Königin der Instrumente‹.

Orgelführung: 15.30 – 17.00 Uhr
Kosten für die Orgelführung € 6,- pro Person
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

Tickets für die Orgelführung
€ 6,– pro Person • Vorverkauf HMDK Stuttgart
Urbanstraße 25 • 70182 Stuttgart • Mo – Fr 16–19 Uhr
Telefon 0711.212 46 21 • vorverkauf(at)hmdk-stuttgart(dot)de

Hier keine Tickets verfügbar

17:00 Uhr, Konzertsaal
Begrüßung Rektor Axel Köhler
Grußworte
Prof. Dr. Vincent Bernhardt, Institutsleiter
Michel Jurine, Orgelbauer
Nikolaus Koliusis, Prospektgestaltung

Block I
17:30-17:50 Uhr
2.83: Präsentation Jurine-Orgel (Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
4.50: J. S. Bach: Orgelbüchlein BWV 599-608 (Klasse Prof. Helmut Deutsch)
3.01: G. Muffat: Apparatus Toccaten 1-3 (Klasse Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
3.03: Messiaen, Alain, Leguay (Prof. Jürgen Essl)
3.04: Brahms: Präludium & Fuge g-Moll, Choralvorspiele 1-3 (Klasse Prof. Jürgen Essl)
Konzertsaal: Studierende aus den Klassen Prof. Jürgen Essl, Prof. Johannes Mayr, Tobias Wittmann, Dr. Markus Uhl improvisieren zu Stummfilmen
Kammermusiksaal: Studierende der Klasse Arianna Radaelli

Block II
18:00-18:20 Uhr
2.83: Präsentation Jurine-Orgel (Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
4.50: J. S. Bach: Orgelbüchlein BWV 609-617 (Klasse Prof. Jörg Halubek)
3.01: G. Muffat: Apparatus Toccaten 4-6 (Klasse Prof. Jürgen Essl)
3.03: Messiaen, Alain, Leguay (Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
3.04: Brahms: Präludium & Fuge a-Moll, Choralvorspiele 4-6 (Klasse Prof. Helmut Deutsch)
Konzertsaal: Studierende aus den Klassen Prof. Jürgen Essl, Prof. Johannes Mayr, Tobias Wittmann, Dr. Markus Uhl improvisieren zu Stummfilmen
Kammermusiksaal: Studierende der Klasse Arianna Radaelli

Block III
18:30-18:50 Uhr
2.83: Präsentation Jurine-Orgel (Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
4.50: J. S. Bach: Orgelbüchlein BWV 618-624 (Klasse Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
3.01: G. Muffat: Apparatus Ciacona, Passacaglia, Nova Cyclopeias (Klasse Arianna Radaelli)
3.03: Messiaen, Alain, Leguay
3.04: Brahms: Präludium & Fuge as-Moll, Choralvorspiele 7-9 (Klasse Prof. Jörg Halubek)
Konzertsaal: Studierende aus den Klassen Prof. Jürgen Essl, Prof. Johannes Mayr, Tobias Wittmann, Dr. Markus Uhl improvisieren zu Stummfilmen
Kammermusiksaal: Studierende der Klasse Arianna Radaelli

Block IV
19:00-19:20 Uhr
2.83: Präsentation Jurine-Orgel (Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
4.50: J. S. Bach: Orgelbüchlein BWV 625-633 (Klasse Prof. Jörg-Hannes Hahn & Prof. Jürgen Essl)
3.01: G. Muffat: Apparatus Toccaten 7-9 (Klasse Prof. Helmut Deutsch)
3.03: Messiaen, Alain, Leguay (Klasse Prof. Jörg Halubek)
3.04: Brahms: Choralvorspiel & Fuge über "O Traurigkeit", Choralvorspiele 10-11 (Klasse Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
Konzertsaal: Studierende aus den Klassen Prof. Jürgen Essl, Prof. Johannes Mayr, Tobias Wittmann, Dr. Markus Uhl improvisieren zu Stummfilmen
Kammermusiksaal: Studierende der Klasse Arianna Radaelli

Block V
19:30-19:50 Uhr
2.83: Präsentation Jurine-Orgel (Prof. Dr. Vincent Bernhardt)
4.50: J. S. Bach: Orgelbüchlein BWV 634-644 (Studierende der Orgelklassen)
3.01: G. Muffat: Apparatus Toccaten 10-12 (Klasse Prof. Jörg Halubek)

Die Jurine-Orgel füllt an der HMDK Stuttgart die Lücke in der Darstellung der Musik der französischen Romantik, die durch Komponisten wie César Franck, Camille Saint-Saëns und Charles-Marie Widor und im Orgelbau durch Aristide Cavaillée-Coll repräsentiert wird. Gesanglich weiche Tongebung bis hin zum mächtigen sinfonischen Klang, klangvolle Streicher-, Flöten- und Bläserfarben sind die Charakteristika dieser besonderen Instrumente, die Cavaillée-Coll ein langes Leben lang weiterentwickelt und verfeinert hat. Die Entwicklung der Orgelmusik etwa von Franck, Saint-Saëns und Widor geht dabei Hand in Hand mit der des Orgelbaus. Dabei spielt auch eine stufenlose Dynamik eine große Rolle, die bei der Jurine-Orgel durch einen Generalschweller maximiert wird, der trotz der geringen Registerzahl eine verblüffende Wirkung erzeugt. Auf die „pâte sonore“ kommt es an. So umschreibt der Orgelbauer Michel Jurine aus Lyon das klangliche Prinzip der neuen, den Instrumenten des genialen Orgelbauers Aristide Cavaillé-Coll nachgeahmten Orgel, die nun in Raum 2.83 steht und die umfangreiche Orgelsammlung um ein Instrument erweitert. Dass man in Frankreich einen Klang mit Kulinarischem, in diesem Fall einem Teig umschreibt, dürfte kein Zufall sein und deutet auf den hohen Stellenwert eines verschmelzenden und mischfähigen, orchestralen Klangs hin. Den statischen Klang der Orgelpfeife zu dynamisieren und ihm alle möglichen Farbfacetten abzugewinnen, ist eines der Ziele des Orgelbaus im späten 19. Jahrhundert. Der dynamischen Formbarkeit trägt die Jurine-Orgel durch ein zweifaches Schwellersystem Rechnung und die klassische Pfeifenansicht der Orgel wurde aufgegeben zugunsten eines vierteiligen Jalousieschwellers. Bonbon der Neuen ist die „voix humaine“, die Pfeifen von Joseph Merklin aus den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts gelangten von einem aufgelösten Frauenkloster in Belgien über das Lager von Jurine nach Stuttgart, ihr dezenter Originalklang ist nun wieder zu hören. Der Stuttgarter Künstler Nikolaus Koliusis bringt auf den vier Flächen Himmelsbilder ins Spiel, die Weite und Nähe ebenso vermitteln wie einen Blick in die Tiefe des Alls.

Big Band der HMDK Stuttgart
Johannes Lauer, Leitung

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