„Die Welt der Fantasie“ ist das Motto des Konzertes am 5. Mai um 17 Uhr im Spiegelsaal des Köthener Schlosses, mit dem der dritte Geburtstag der Neuen Musicalien-Kammer gefeiert werden soll. Die Pianistin Sylvia Ackermann stellt in diesem Konzert ihre neue CD vor, die auf den Star-Instrumenten der Neuen Musicalien-Kammer im November 2023 eingespielt worden ist.

Das Berliner Label „feral note“ mit seinem Tonmeister Kaan Bulak hat es verstanden, die vielfältigen Klänge des Tangentenflügels von Christoph Friedrich Schmahl (1790) und des Hammerflügels von Johann David Schiedmayer (1783) auf den Tonträger zu bannen.

Das Programm der CD wird in diesem Konzert vorgestellt. Ausgehend von den „wahren Empfindungen des CPE Bach“ und seiner Fantasie in C-Dur sowie der regelrechten Eruption des Mozartschen Fragments in c-moll beleuchtet die Aufnahme das Fantastische der Klangwelt des historischen Hammerflügels. Mitten in diesem Überschwang, in dieser Fülle, stehen zwei Mozart-Sonaten. Zum einen die kindliche, frühe Sonate KV 7, die den genialen Geist des Wunderkinds auf der großen Europa-Reise 1763 widerspiegelt, und zum anderen die Sonate C-Dur KV 309, entstanden innerhalb weniger Tage in Mannheim auf derselben Reiseroute mit Ziel Paris 14 Jahre später.

Kaan Bulak und Lucilla Schmidinger von „feral note“ und Georg Ott, Sammler der historischen Tasteninstrumente in der Neuen Musicalien-Kammer, werden im Konzert das Besondere dieser Aufnahme erläutern.

Nach dem Konzert geht es ins Köthener Prinzenhaus zu einem Empfang mit der Künstlerin und allen Beteiligten und Gästen.

Sylvia Ackermann widmet sich als Pianistin historischen Tasteninstrumenten und der damit verbundenen Aufführungspraxis. Ihre Ausbildung erhielt sie an den Musikhochschulen Mainz und München, viele Meisterkurse und Privatunterricht schlossen sich an. Sie gründete 2009 zusammen mit Georg Ott den „Claviersalon“ in Miltenberg/Main, der eine außerordentliche Sammlung historischer Tasteninstrumente des 18. und 19. Jahrhunderts beherbergt. Im Köthener Schloss richteten beide im Mai 2021 die Neue Musicalien-Kammer ein, die historische Tasteninstrumente aus der Sammlung präsentiert.

Einlass: 16:30 Uhr

Eventuell sind noch Karten an der Abendkasse erhältlich.

Cora Schilcott - Gesang u. Lesung, Hartmut Behrsing - Klavier, Posaune u. Gesang

Der in Danzig geborene Diplomsänger MAXIM KOWALEW konnte sich schon im Elternhaus der Musik kaum entziehen. Schon im frühen Alter von sechs Jahren begann er an einer staatlichen Musikschule Geigenunterricht zu nehmen.

Sein Vater war Pianist und Klavierlehrer, seine Mutter Gesangslehrerin. Dadurch, daß sein Vater russischer Abstammung ist, wurde sein Interesse an der Kultur jenes großen Landes im Osten früh geweckt. Maxim Kowalews Mutter ist gebürtige Deutsche. Sie gab Ihm den Blick aus Westen mit auf den Weg.

Noch bevor er das professionelle Singen erlernte, bestaunte er als Kind die Erzählungen, Lieder und märchenhaften Geschichten der Völker des Ostens, besonders der Kosaken, welche ihn für sein weiteres Leben prägten. Damit stand für Maxim Kowalew schon früh fest, daß auch er Musik studieren und eine klassische Gesangsausbildung absolvieren würde. So begann er sein Gesangsstudium an einer der berühmtesten Musikhochschulen im Osten. Mit dem Magistertitel beendete er sein Studium an der Musikhochschule in Danzig. Dort erwarb er den akademischen Grad „Magister der Kunst“. Es dauerte nicht lange, bis er eine Vielzahl von Opernengagements erhielt und seine Popularität steil anstieg. Seine Karrierelaufbahn setzte er kurz danach in verschiedenen Chören und Volksmusikensembles fort. Ab 1983, nach dem Diplom und diversen Opernengagements, sang er in West-Europa, den USA und Israel. Er sang unter anderem in Ural- und Wolga Kosaken Chor. Er bereiste russisch-orthodoxe Klöster, um seine Kenntnisse im Bereich der östlichen Chormusik zu perfektionieren, und vertiefte sein Wissen im Unterricht des berühmten Dirigenten und Theologen Georg Szurbak in Warschau. Als großes Vorbild fungierte immer der berühmte Dirigent des Don Kosaken Chores Sergej Jaroff.

Erst nach seinen vielen internationalen Erfahrungen tat er 1994 den wohl entscheidendsten Schritt seines künstlerischen Lebens und sang in einem Chor, aus welchem sich später die MAXIM KOWALEW DON KOSAKEN herauskristallisierten. Jener Klangkörper läßt das musikalische Erbe der Kosaken in Westeuropa und Skandinavien auf technisch brillantem Niveau wieder aufleben. Maxim Kowalew sieht es bis heute als seine Aufgabe, die schönen russischen Melodien zur Freude des Hörers erklingen zu lassen und dadurch ein Zeugnis abzulegen vom Geiste jenes alten unvergänglichen Russlands, das oft über dem Tagesgeschehen in Vergessenheit gerät. Dabei ist Ihm auch wichtig, begabten Künstlern die Möglichkeit zu geben, ihr großes Talent an die Öffentlichkeit zu bringen.

Einlass 16:00 Uhr

Wie könnte man schöner den Übergang von Frühling zu Sommer feiern als mit einer Aufführung der „Vier Jahreszeiten“ Antonio Vivaldis, des „Roten Priesters“? Wie aufregend muss es für seine Zeitgenossen gewesen sein, im Kontext eines barocken Solo-Concertos plötzlich Vogelzwitschern und Hundegebell, Blumenduft und Gewittergrollen in Töne und Klänge umgesetzt zu hören?
Ähnlich vom Lauf der Jahreszeiten ließ sich auch Pjotr I. Tschaikowsky zu seinem umfänglichen Klavierzyklus „Die Jahreszeiten“ inspirieren, aus dem wir fünf Monate ausgewählt haben, um gleich ein weiteres Mal durchs Jahr zu reisen, um zum Ende des Konzertes mit der „Fuge mit Vögelchen“ des venezolanischen Komponisten Aldemaro Romero endgültig in der Sommerzeit anzukommen. Ein Konzertprogramm, wie geschaffen dafür, vom Konzertmeister der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie, Alejandro Carrillo von der Solo-Violine aus musikalisch geleitet zu werden.

Das Programm:

Antonio VIVALDI - Die vier Jahreszeiten

Concerto No. 1 La Primavera / Frühling (Op. 8 No. 1 - RV 269)
Concerto No. 2 L‘Estate / Sommer (Op. 8 No. 2 - RV 315)
Concerto No. 3 L‘Autunno / Herbst (Op. 8 No. 3 - RV 293)
Concerto No. 4 L‘Inverno / Winter (Op. 8 No. 4 - RV 297)

Pjotr I. TSCHAIKOWSKY - aus den „Jahreszeiten“ op. 37b:

Januar (Am Kamin)
Juni (Barcarole)
August (Die Ernte)
November (Troika)
Dezember (Weihnachten)

Aldemaro ROMERO - Fuga con Pajarillo

Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck
Alejandro Carrillo, Musikalische Leitung und Violine

„Das nur wenigen bekannte Dessau ist weit moderner als Brüssel, Warschau oder Lyon.“ Ilja Ehrenburg, 1929.
Auf den ersten Blick ist Dessau-Roßlau heute für viele ein spröder Ort – bis zu unserer Führung. Tauchen Sie ein in die achthundertjährige Geschichte einer Stadt, welche viermal Welterbe erleben lässt und mit den Lebenswegen zahlreicher berühmter Persönlichkeiten verbunden ist.
Wir zeigen auf, warum das Bauhaus nach Dessau kam, was die Stadt mit dem Grundgesetz zu tun hat und wie ein mehrtägiger Aufenthalt spannend gestaltet wird.

Ausgehend von dem Ort, an dem wohl zum ersten Mal in Dessau über die Ansiedlung des Bauhauses in der Stadt gesprochen wurde, führt der Weg durch den ehemaligen Erbprinzlichen Garten, dem heutigen Stadtpark zur Willy–Lohmann–Straße / Ecke Mariannenstraße. Hier erschließt sich der Blick auf das Justizzentrum mit Eike von Reppgow–Denkmal. An dieser Stelle wird auf die Anlegung dieses Wohnquartiers verwiesen, die mit der industriellen Entwicklung Dessaus im Zusammenhang steht. Der Weg führt dann zum Historischen Arbeitsamt, das im Rahmen der Führung im Inneren des eingeschossigen Rundbaus besichtigt wird.

Das Historische Arbeitsamt wurde im Auftrag der Stadt Dessau errichtet. Der Entwurf stammt von Walter Gropius, der zu dieser Zeit Direktor am Bauhaus in Dessau war. Mit der Planung und Realisierung des Gebäudes wurde das Atelier Walter Gropius beauftragt, das sehr eng mit dem Bauhaus und Dessauer Firmen zusammengearbeitet hat. Das Gebäude vereint auf eine sehr besondere Weise Form, Funktionalität und Technologie der Moderne.

Nach der Besichtigung führt der Weg zurück zur Askanischen Straße, vorbei am sog. Atelierhaus mit der im Hof gelegenen Stadtschwimmhalle zur Museumskreuzung.

„Das nur wenigen bekannte Dessau ist weit moderner als Brüssel, Warschau oder Lyon.“ Ilja Ehrenburg, 1929.
Auf den ersten Blick ist Dessau-Roßlau heute für viele ein spröder Ort – bis zu unserer Führung. Tauchen Sie ein in die achthundertjährige Geschichte einer Stadt, welche viermal Welterbe erleben lässt und mit den Lebenswegen zahlreicher berühmter Persönlichkeiten verbunden ist.
Wir zeigen auf, warum das Bauhaus nach Dessau kam, was die Stadt mit dem Grundgesetz zu tun hat und wie ein mehrtägiger Aufenthalt spannend gestaltet wird.

Konzerteinführung 18.30 Uhr im Foyer

Konzerteinführung 18.30 Uhr im Foyer

Wie nur wenige Autoren seiner Zeit verstand es Karl May, die politischen und sozialen Umstände seiner Zeit messerscharf zu analysieren und Schlussfolgerungen daraus zu ziehen, die bis in unsere heutige Zeit Gültigkeit haben oder sogar erst jetzt begreifbar sind. Liest man die Vorrede zu seinem „Science Fiction“- Roman „Ardistan“, so versteht man die großen territorialen Konflikte, in denen sich der heutige Nahe Osten befindet, viel besser, zeigt er doch die Hybris, mit der westliche Herrschermächte ohne Blick auf die dort lebende Bevölkerung Reiche unter sich aufteilten und ihnen ihre politischen Ansichten überstülpten. Wer hat die „Winnetou“-Romane gelesen und nicht innerlich gejubelt, wenn die Helden der Erzählung ohne Blick auf ethnische Herkunft und kulturelle Unterschiede über die Grausamkeiten der Besatzer siegten? Und selbst dem hartgesottensten Atheisten kommen Tränen der Rührung, wenn mitten in der Einöde die christlichen Siedler ihr „Ave Maria“ anstimmen (welches in unserem Konzert in Karl Mays eigener Vertonung erklingen wird)?
Und so feiern wir - jenseits aller aufkommenden Diskussionen über kulturelle Aneignungen oder rassistische Tendenzen im Werke Karl Mays - mit Musik aus und über den Wilden Westen das Werk eines der großen literarischen Humanisten des späten 19. Jahrhunderts, dessen Romane zu allen Zeiten kleine und große Kinder bis ins hohe Greisenalter zu faszinieren verstehen.

Das Programm:

Martin BÖTTCHER - Titelmelodie aus „Winnetou“

Karl MAY - Ave Maria

Giacomo PUCCINI - Orchesterfantasie aus „La fanciulla del west“

Leon JESSEL - Mexikanische Legende

Ludwig SIEDE - Am Lagerfeuer

John Pilip SOUSA - Marsch „The Directorate“

Loroy ANDERSON - Fiddle-Faddle

Egbert VAN ALSTYNE - On the road to home sweet home

Johann STRAUSS - Jubilee-Walzer

Johann STRAUSS - An der schönen blauen Donau

Mitteldeutsche Kammerphilharmonie Schönebeck
Jan Michael Horstmann, Musikalische Leitung und Moderation

„Das nur wenigen bekannte Dessau ist weit moderner als Brüssel, Warschau oder Lyon.“ Ilja Ehrenburg, 1929.
Auf den ersten Blick ist Dessau-Roßlau heute für viele ein spröder Ort – bis zu unserer Führung. Tauchen Sie ein in die achthundertjährige Geschichte einer Stadt, welche viermal Welterbe erleben lässt und mit den Lebenswegen zahlreicher berühmter Persönlichkeiten verbunden ist.
Wir zeigen auf, warum das Bauhaus nach Dessau kam, was die Stadt mit dem Grundgesetz zu tun hat und wie ein mehrtägiger Aufenthalt spannend gestaltet wird.

Werkeinführung um 16.30 Uhr im Foyer

Puppe ab 18

Dessauer Jazz Nights

„Das nur wenigen bekannte Dessau ist weit moderner als Brüssel, Warschau oder Lyon.“ Ilja Ehrenburg, 1929.
Auf den ersten Blick ist Dessau-Roßlau heute für viele ein spröder Ort – bis zu unserer Führung. Tauchen Sie ein in die achthundertjährige Geschichte einer Stadt, welche viermal Welterbe erleben lässt und mit den Lebenswegen zahlreicher berühmter Persönlichkeiten verbunden ist.
Wir zeigen auf, warum das Bauhaus nach Dessau kam, was die Stadt mit dem Grundgesetz zu tun hat und wie ein mehrtägiger Aufenthalt spannend gestaltet wird.

„Das nur wenigen bekannte Dessau ist weit moderner als Brüssel, Warschau oder Lyon.“ Ilja Ehrenburg, 1929.
Auf den ersten Blick ist Dessau-Roßlau heute für viele ein spröder Ort – bis zu unserer Führung. Tauchen Sie ein in die achthundertjährige Geschichte einer Stadt, welche viermal Welterbe erleben lässt und mit den Lebenswegen zahlreicher berühmter Persönlichkeiten verbunden ist.
Wir zeigen auf, warum das Bauhaus nach Dessau kam, was die Stadt mit dem Grundgesetz zu tun hat und wie ein mehrtägiger Aufenthalt spannend gestaltet wird.

…diese bewährte und einmalige musikalische Veranstaltungsreihe präsentiert SPIELBERG seit 2006 in der FLÄMINGER MUSIKSCHEUNE in 06868 Coswig OT Bräsen, gelegen am Rande des Naturpark Fläming, zwischen Leipzig und Berlin.
Hier in der FLÄMINGER MUSIKSCHEUNE präsentieren alles Stars ihre Shows nicht auf
einer großen Bühne, sondern inmitten des Publikums. Interaktion hautnah! Eine Herzensbegegnung zwischen Gästen und den Stars! Die FLÄMINGER MUSIKSCHEUNE hat, was andere nicht haben: spektakuläre Gemütlichkeit dank ihres rustikalen Ambientes.
Dem Besucher wird ein Rundum-Genuss-Paket geboten: vom Mittagessen, über Kaffee & Kuchen, Getränke bis zu Tanz- und Livemusik mit Stars aus Funk- und Fernsehen, alles was man für einen gemütlichen
Tages - Event erwartet.

Ticket inkl. Leistungen:
Mittagessen, Kaffee & Kuchen, Getränkepauschale (siehe Getränkekarte vor Ort), Show mit den Gastgebern SPIELBERG, Stargast je Termin, Unterhaltungsmusik
Platzauswahl: Sie werden platziert!
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Einlass: 11 Uhr