Johann Anton Ramboux (1790–1866), der erste Ehrenbürger der Stadt, ist den meisten als herausragender Chronist Trierer Baudenkmäler bekannt. Seine grafischen Ansichten der Römerbauten sind in der stadtgeschichtlichen Ausstellung als Beispiel einer frühen Auseinandersetzung mit dem kulturellen Erbe zu sehen. Ramboux war aber auch ein bedeutender Porträtist seiner Zeit. Als Lehrling beim Historienmaler Jean-Louis Gilson, Schüler an der Pariser École des Beaux-Arts und Mitarbeiter von Jacques-Louis David brachte er die Eleganz des klassizistischen Bildnisses 1812/13 in seine Heimat mit. Einige äußerst qualitätvolle Neuzugänge nimmt das Stadtmuseum zum Anlass, der Porträtmalerei des bedeutendsten Trierer Künstlers eine Kabinettausstellung zu widmen.

Dienstag bis Sonntag, 10-17 Uhr

Bilder zeigen nicht nur die Geschichten, die auf ihnen zu sehen sind. Oft versteckt sich dahinter viel mehr. Anhand von Highlights aus der eigenen Sammlung geht das Stadtmuseum den geheimen Botschaften der Bilder nach. Dabei geht es auch um die Geschichte der Malerei als solche.

Wie entstehen überhaupt Kunstwerke? Wie weckt der Künstler die Emotionen des Betrachters? Für welchen Zweck waren die Bilder in früheren Zeiten gedacht und wie kommen sie ins Museum? Eine Ausstellung, die in einer Gegenwart der Bilderflut den Blick für das genaue Hinschauen schärft – mit vielen interaktiven Elementen für Kinder und Erwachsene.

Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr

Es gibt wenige Frühstücksrituale, die man als Kult bezeichnen kann. Das Le Petit Déjeuner im theater kuenstlerhaus43 im Palast jetzt Kochbrunnenplatz 1, gehört dazu.

Was wäre als Räumlichkeit besser geeignet wie die historischen Frühstückssäle des ehemaligen Palasthotels?

Flanieren im mediterranen Flair der Terrassen? Plaudern bei Cappuccino? Musik im Duft der frischen Brezel? Und sogar für die Kakaotrinkerfraktion, die Kleinsten, ist gesorgt. Unsere Maskenbildnerin malt den Kindern bunte Gesichter und ein noch fröhlicheres Lachen ins Gesicht.

In den Fluren des Hotelgebäudes haben sich die gekalkten Wände schöngemacht mit Bildern der Wiesbadener Fotokünstlerin Monika Werneke. Ihre Ausstellung „Ungeschminkt!“ zeigt Bühnenkünstler*innen, wie sie sich auf der Bühne nie zeigen würden.

Das Duo RenoMeno, Imran Khan (Gitarre) und Josh Platman (Cello), sorgt für musikalischen Soul und akustischen Drive. Das Ensemble théâtre à la Minute improvisiert nach den Vorgaben des Publikums und das frühlingshafte Wetter greift zur Freude aller in die Wunderkiste.

Schluss mit der alltäglichen Krümelei am heimischen Küchentisch und ab zum stilvollen déjeuner im Palast! Kaffee? Soviel du kannst!

Wer’s nach dem stilvollen Frühstück laut und wild liebt, rockt danach das Kranzplatzfest.

Eintritt ab 10:30

24/16,60/8,90 Euro zzgl. VVK/AKZ

Inklusive:

Kaffee-Flat

11 Uhr Live-Musik von „RenoMeno“, Kinderschminken, Ausstellung “Ungeschminkt!“ von Monika Werneke

13 Uhr Impro by Ensemble théâtre à la Minute

Für alle die mehr wollen:

Frühstück (Preise à la carte)

Als Topping bestellt man Künstlerteller, Veggi-Brunch oder traditionell mit Schwarzwälder Schinken oder Schweizer Käse. Kunstliebhaber & Genussmenschen willkommen! Menü: Süß / Salzig / Vital

Das ist eine Veranstaltung im Rahmen der Bergkirchenkulturtage, mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden!

Kartenvorverkauf: an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 0611 1724596 oder online www.kuenstlerhaus43.de

Die Ausstellung, die Alexander Kluge für Halberstadt vorbereitet, geht künstlerisch u.a. der Frage nach, was Aufklärung und auch Bezugnahme auf die historische Epoche der Aufklärung im 21. Jahrhundert bedeuten kann. Hierbei geht es Alexander Kluge nicht nur um die rationale Seite, sondern die Wurzeln im „Gemüt“ von Menschen. Auch in bildkünstlerischer Annäherung, u.a. mittels KI, erfolgt die Öffnung von Wahrnehmung für Licht und Gleichgewicht, aber auch aufklärerische Praxis. Alexander Kluge, seit 2017 Ehrenbürger der Stadt Halberstadt, hat den Luftangriff auf seine „Vaterstadt“ am 8. April 1945 als Kind erlebt. Die Auseinandersetzung mit dem Phänomen Krieg prägt seine künstlerische Praxis seit Jahrzehnten. Die Sonderausstellung steht in Zusammenhang mit der Vorbereitung der Übernahme einer größerer Alexander-Kluge-Sammlung in das Gleimhaus zur dauerhaften Präsentation.

Die.-So. 10:00 - 16:00 Uhr