Alice – Spiel um dein Leben
Ein musikalisches Theaterstück über die Pianistin Alice Herz-Sommer
Von Kim Langner

Alice Herz-Sommer überlebte als jüdische Musikerin das Ghetto Theresienstadt und wurde international in hohem Alter berühmt, nachdem ihre Biografie »Ein Garten Eden inmitten der Hölle« sowie mehrere Dokumentarfilme erschienen waren.

Die Pianistin und Musikpädagogin wurde 1903 in Prag geboren und starb 2014 im Alter von 110 Jahren in London. Ihre bewegende Lebensgeschichte, ihr Glaube an die Kraft der Musik und ihre inspirierende Menschlichkeit stehen im Zentrum dieses einzigartigen Theaterabends.

Die Inszenierung zeichnet Alices Zeit in Theresienstadt nach, wo sie mit ihrem sechsjährigen Sohn ums Überleben kämpft – und gleichzeitig mit ihrer Musik Hoffnung schenkt. Die ergreifende Spannung zwischen der Schönheit der Klänge und dem Schrecken der Realität macht diesen Abend besonders. Biografie, Schauspiel und Konzert verschmelzen zu einem eindrucksvollen Gesamtwerk: Die Pianistin und Schauspielerin Natalie O’Hara schlüpft in über 20 Rollen und spielt live Klavierwerke von Bach, Beethoven, Chopin, Gershwin und mehr.

Regie: François Camus
Musikalische Leitung: Matthias Stötzel
Video- und Tondesign: Daniel Bandke, Hajo Rehm
Lichtdesign: Daniel Sestak
Besetzung: Natalie O’Hara
Produktion: Natalie O’Hara und Michael Hildebrandt, Hamburger Kammerspiele

Foto: © Bo Lahola

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Mata Hari
Das nackte Leben freier Künstlerinnen
Eine Solo-Inszenierung mit Schauspiel & Objekten | bilingual französisch-deutsch
Ab 14 Jahren

Mata Hari – gefeierte Tänzerin, berüchtigte Spionin, freie Künstlerin in Paris kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Ihr unerschütterlicher Glaube an sich selbst brachte ihr Ruhm, Macht und Bewunderung – doch am Ende auch den Tod durch ein Erschießungskommando.

Doch was bedeutet es, als Künstlerin unabhängig zu sein? Ist ein gewisser Größenwahn nötig, um sich in einer Welt zu behaupten, in der Kunst gleichzeitig Freiheit und Ware ist?

Diese Solo-Inszenierung wirft einen fesselnden Blick auf das Leben von Mata Hari und die Realität freier Künstlerinnen damals wie heute – zwischen künstlerischem Anspruch und ökonomischem Überlebenskampf.

Ein packendes Theatererlebnis über Selbstbestimmung, Kunst und den schmalen Grat zwischen Ruhm und Untergang.

Regie: Tilla Kratochwil
Ausstattung: Verena Waldmüller
Besetzung: Sabine Mittelhammer
Produktion: Compagnie Handmaids
Spieldauer: 70 Minuten mit anschließendem Publikumsgespräch

Foto: © Compagnie Handmaids

Einlass ins Haus ab 10:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.

Die kleine Hexe
Figurentheater nach Otfried Preußler
Ab 4 Jahren

Die kleine Hexe hat Ärger. Denn mit 127 Jahren ist sie noch zu jung, um bei der Walpurgisnacht mitzutanzen. Und obwohl ihr treuer Rabe Abraxas versucht, sie zurückzuhalten, reitet sie heimlich doch auf den Blocksberg. Prompt wird sie von ihrer Muhme Rumpumpel erwischt und vom Hexenrat bestraft. Im nächsten Jahr darf sie nur dann mittanzen, wenn sie bis dahin gelernt hat, eine gute Hexe zu werden. Nun heißt es üben. Und noch etwas eben so Wichtiges: Keinen Schabernack mehr treiben – nur noch Gutes tun.

Eine große und spannende Aufgabe für die kleine Hexe. Ob sie die schwierige Prüfung bestehen wird?

Otfried Preußler (1923–2013) erschuf mit Krabat, dem Räuber Hotzenplotz, dem kleinen Gespenst und der kleinen Hexe unvergessliche Kinderbuchfiguren. Seine Werke wurden in 55 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet.

Regie: Daniel Wagner
Ausstattung: Monika Ackermann, Ulrike Langenbein
Besetzung: Sabine Mittelhammer
Produktion: Handmaids Berlin
Spieldauer: 50 Minuten

Foto: © Compagnie Handmaids

Einlass ins Haus ab 15:00 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.

Die kleine Hexe
Figurentheater nach Otfried Preußler
Ab 4 Jahren

Die kleine Hexe hat Ärger. Denn mit 127 Jahren ist sie noch zu jung, um bei der Walpurgisnacht mitzutanzen. Und obwohl ihr treuer Rabe Abraxas versucht, sie zurückzuhalten, reitet sie heimlich doch auf den Blocksberg. Prompt wird sie von ihrer Muhme Rumpumpel erwischt und vom Hexenrat bestraft. Im nächsten Jahr darf sie nur dann mittanzen, wenn sie bis dahin gelernt hat, eine gute Hexe zu werden. Nun heißt es üben. Und noch etwas eben so Wichtiges: Keinen Schabernack mehr treiben – nur noch Gutes tun.

Eine große und spannende Aufgabe für die kleine Hexe. Ob sie die schwierige Prüfung bestehen wird?

Otfried Preußler (1923–2013) erschuf mit Krabat, dem Räuber Hotzenplotz, dem kleinen Gespenst und der kleinen Hexe unvergessliche Kinderbuchfiguren. Seine Werke wurden in 55 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet.

Regie: Daniel Wagner
Ausstattung: Monika Ackermann, Ulrike Langenbein
Besetzung: Sabine Mittelhammer
Produktion: Handmaids Berlin
Spieldauer: 50 Minuten

Foto: © Compagnie Handmaids

Einlass ins Haus ab 9:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.

Eine Reise in die Urzeit
Figurentheater über die Evolution des Lebens und der Erde
Ab 6 bis 10 Jahren

Ein Blick in die Vergangenheit offenbart eine Welt im stetigen Wandel. Dort, wo heute eine Stadt steht, erstreckten sich einst wilde Landschaften, bevölkert von urzeitlichen Wesen. Berge erhoben sich und verschwanden, Meere kamen und gingen, und gigantische Tiere hinterließen ihre Spuren im Gestein. Die Evolution formte das Leben unaufhörlich, ließ aus kleinen Lebewesen riesige Dinosaurier entstehen und erschuf schließlich die ersten Menschen.

Diese Entwicklung wird auf der Bühne lebendig. Eine Werkstatt wird zum Schauplatz der Erdgeschichte: Mit Sand, Wasser und Wind entstehen Landschaften, die sich stetig verändern. Naturgewalten brechen aus, Tierarten entstehen und vergehen. In eindrucksvollen Szenen entfaltet sich die Geschichte der Erde – von den ersten Lebensformen über die Ära der Dinosaurier bis hin zur frühen Menschheit. Wissenschaftliche Exaktheit tritt in den Hintergrund, während eine spielerische und emotionale Annäherung an die Evolution im Mittelpunkt steht.

Ein Theatererlebnis, das Naturgewalten, Leben und Vergänglichkeit sinnlich erfahrbar macht.

Regie: Edelgard Hansen
Musik, Projektionen und Technik: Marie-Elsa Drelon
Spiel: Rudolf Schmid
Produktion: Fliegendes Theater
Spieldauer: 50 Minuten

Foto: © Fliegendes Theater

Einlass ins Haus ab 10:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.

Maybebop
Muss man mögen
Vier Typen. Vier Mikrofone. Neues Programm.

Sie sind immer noch da, reifer an Jahren und unverbrauchter denn je. In ihrer neuen Show präsentieren sie einen dampfenden Kessel neuer Songs: vom kabarettistischen Höhenflug zur sprachlich wahnwitzigen Albernheit, von berührender Ballade zu aufreibendem Elektropunk, vom Gute-Laune-Ohrwurm zur bissigen Satire überrascht jede Nummer aufs Neue. Dabei sind die Jungs unerreicht uneitel und noch sympathischer, spontaner und souveräner als beim letzten Mal. Also alles wie immer.

»Muss man mögen« ist das zwölfte Bühnenprogramm nach über 20 gemeinsamen Jahren. Wie man nach einer solch langen Zeit noch immer dermaßen frisch klingen kann? Eigentlich ganz einfach: Die Vier haben sich nie auf eine Masche festgelegt, sondern entwickeln ihre Kunst ständig weiter. Jeder Abend ist eine Bestandsaufnahme, in jeder Konzertminute misst sich die Band am Hier und Jetzt. Musik, Sound und Licht sowie Video sind miteinander verwoben und bilden ein Gesamterlebnis. »Maybebop« mag man – oder man kennt sie nicht. Hat man sie erstmal kennengelernt, bleibt einem keine Wahl: Muss man mögen.

Besetzung: Jan Bürger (Countertenor), Oliver Gies (Bariton), Christoph Hiller (Bass) Lukas Teske (Tenor und Beatbox)

Foto: © Sven Sindt

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Duo Mimikry
Tasty Biscuits
Comedy ohne Worte

Comedy ohne Worte – und doch voller Geschichten. Das Duo Mimikry serviert mit »Tasty Biscuits« eine Keksdose voller geschmacklicher Überraschungen. Satire trifft auf schwarzen Humor, Rhythmus auf Innovation und feinsinnige Gesellschaftskritik mischt sich mit einer Prise Absurdität.

Jede Szene steht für sich und entfaltet ihre ganz eigene Dynamik: die Zauberer-Assistentin, die sich aus ihrem Schattendasein befreit, Superman, der sich beim Zahnarzt einer ganz neuen Herausforderung stellen muss, ein postmodernes Puppenspiel voller unerwarteter Wendungen oder ein entlarvender Blick hinter die Kulissen der Unterhaltungsbranche.

Wenn es um Visual Comedy geht, kommt man an diesen beiden Herren nicht vorbei. Elias Elastisch aus Deutschland und Nicolas Rocher aus Frankreich, zwei Großmeister ihres Fachs. Mit ihrem einzigartigen Stil erschaffen sie ein wortloses, dabei temporeiches, überraschendes und visuell beeindruckendes Programm, das die Grenzen der klassischen Comedy sprengt und zum Nachdenken anregt.

Besetzung: Elias Liermann, Nicolas Rocher

Foto: © Stefan Lengsfeld

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Eine Musikrevue mit unvergesslichen Evergreens aus mehreren Jahrzehnten!

Great balls of fire, Heartbreak hotel, Ring of fire, Walk the line, Hound Dog, Whole Lotta Shakin’ Goin’ on sind nur einige der unvergesslichen Hits, die von drei exzellenten Darstellern und einer authentischen Liveband präsentiert werden. Als Mitte der 50er ein neuer Sound die Jugend begeisterte, waren Elvis, Jerry Lee & Johnny Cash die prägenden Stilisten dieser Ära.

Ihre beispiellosen Karrieren – von den ersten Aufnahmen im SUN-Studio Memphis/Tenn., das Comeback in den 60ern und die Erfolge der 70er bis heute – werden in dieser einzigartigen Musikrevue zu neuem Leben erweckt. Ob Jerry Lees ekstatische Pianoshows, Johnny Cashs legendäre Gefängnisauftritte oder Elvis’ Konzerte in Las Vegas – dieser Abend hält eine explosive Mischung aus Livemusik, Nostalgie und purem Entertainment bereit.

Sogar die gemeinsamen Begegnungen und spontanen Sessions der Superstars werden authentisch dargestellt. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des Rock’n’Roll und lassen sich von der zeitlosen Magie dieser Musik mitreißen. Die zweistündige Tribute-Show ist eine atemberaubende Hommage voller Energie, Leidenschaft und mitreißender Livemusik! Let the good times roll.

Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

Lampe - so nennt sich das Band- und Soloprojekt von Sänger und Liederschreiber Tilman Claas, der seit 2016 die Herzen aller Freunde guter Unterhaltung erobert. Ob solo oder im Duo, der gebürtige Essener verwandelt ganz persönliche Geschichten in unprätentiöse, dreiminütige Lo-Fi-Popsongs und beleuchtet damit eine Welt voller Humor, Tristesse und Widersprüche. Sein Sound treibt eigenwillig voran, und seine Texte sind weit mehr als nur lustig - zu subtil sind die Brüche hin zur Melancholie. Man lacht, denkt nach, möchte weinen und lacht wieder. Nach seinem Debut-Album "Viel Potenzial", das Ende 2019 auf dem eigenen Label Freizeitverhalten erschien, hat Lampe sich als Anti-These zur glattpolierten Hochglanz-Pop-Produktion etabliert. Die fast 13 Lieder wurden bewusst auf einem 4-Track-Kassettenrekorder von Produzent Julian Heyden aufgenommen und thematisieren den neurotischen Selbstoptimierungszwang unserer erschöpften Leistungsgesellschaft. Zu seiner Allstars-Tour im vergangenen Jahr hatte Lampe Show-Opener wie Olli Schulz, Kapelle Petra, Fortuna Ehrenfeld, das Lumpenpack, oder auch Madsen. Lampe hat bewiesen, dass die deutschsprachige Live-Musik-Welt eine Lampe braucht. Am Ende eines Abends mit Lampe steht nur noch die Frage: Warum ist der nicht schon viel berühmter?

18:00 Einlass

Madame Pompadour
Operette in drei Akten von Leo Fall
Libretto von Rudolf Schanzer und Ernst Welisch

Mit Leo Falls spritziger Operette »Madame Pompadour« bringt das Harztheater eine Mischung aus Charme, Witz und mitreißender Musik auf die Bühne. Das Stück entführt in das schillernde Paris des 18. Jahrhunderts, wo sich Politik und Leidenschaft auf amüsante Weise verflechten. Im Mittelpunkt steht die ebenso kluge wie verführerische Madame Pompadour, die nicht nur die Mätresse von König Ludwig XV. ist, sondern auch eine Frau von Macht und Einfluss. Inkognito in Paris unterwegs, gerät sie in turbulente Verwicklungen, als sie den Leutnant René kennenlernt, der ihr Herz auf unerwartete Weise erobert. Doch zwischen amourösen Abenteuern und politischen Intrigen müssen beide ihre Gefühle gegen gesellschaftliche Konventionen behaupten.

Eingängige Walzer, charmante Couplets und romantische Melodien verleihen der Operette Leichtigkeit und Esprit. »Madame Pompadour« ist ein Fest für alle Sinne – eine Hommage an die Lebensfreude und den Glanz vergangener Zeiten. Eine Inszenierung voller Humor, Leidenschaft und musikalischem Genuss.

Produktion: Harztheater

Foto: © Ray Behringer

Einlass ins Haus ab 15:00 Uhr

Marlene
Schauspiel mit Musik von Pam Gems
Deutsche Übersetzung von Angela Kingsford Röhl | Originalfassung von Pam Gems in der Bearbeitung des Renaissance-Theaters Berlin mit zwei Monologen von Connie Palmen

In einem kleinen Pariser Appartement: Marlene Dietrich und Viv, ihre langjährige Begleiterin durch die Höhen und Tiefen ihrer legendären Karriere. Zurückgezogen von aller Welt streichen die Tage dahin. Doch heute ist es, als ob die vergangene Zeit wieder greifbar und lebendig wird. In der dramatischen Auseinandersetzung konfrontiert sich der Weltstar mit seinem eigenen Mythos.

Sven Ratzke spielt Marlene Dietrich und haucht ihren Liedern eine neue Seele ein. Er spürt in ihrer Biografie die Herausforderung, sich in den verschiedensten Facetten ihrer Persönlichkeit neu zu erfinden. Er taucht in die Figur Marlene ein, um sich ihrer Strahlkraft zu stellen. Der kongeniale Partner am Flügel ist der junge holländische Pianist Jetse de Jong, der gemeinsam mit Sven Ratzke die Musik komplett neu interpretiert und den Abend musikalisch leitet.

»Marlene Dietrich wanderte zwischen den Geschlechtern und zeigte enormen Mut in ihrem Eigensinn und absolutem Perfektionismus. Gefangen im Ruhm und verschwunden in einer Kunstfigur, die sie selbst kreierte. Ich schaue in den Spiegel, den sie unserer Zeit und allen Künstlern vorhält, sehe mich und suche sie. Was für eine Herausforderung!« (Sven Ratzke)

Regie: Guntbert Warns
Arrangements: Jetse de Jong, Sven Ratzke
Dramaturgie: Wenka von Mikulicz
Kostüm: Designed by Max Mara under the artistic direction of Mr. Ian Griffiths
Bühne: Ezio Toffoluti
Besetzung: Julia Herfst, Jetse de Jong (Flügel), Sven Ratzke
Produktion: Renaissance-Theater Berlin, Konzertdirektion Landgraf

Foto: © Ann-Marie Schwanke/Siegersbusch

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Macbeth
Ein Kammerspiel über Macht, Ehrgeiz und Wahnsinn nach William Shakespeare
Von John von Düffel

Shakespeares wohl berühmtester »Höllenritt«, das sogenannte »Scottish Play«, wird in John von Düffels Bearbeitung auf seinen dramatischen Kern reduziert: die Machtgier von Macbeth und Lady Macbeth. Getrieben von Prophezeiungen und Machthunger greifen sie skrupellos nach der schottischen Krone – bis ihr Ehrgeiz sie unaufhaltsam in den Abgrund reißt.

Von Düffel, Autor, Übersetzer, Dramaturg und ab 2025 Intendant am E.T.A. Hoffmann Theater in Bamberg, ist bekannt für seine feinen, klugen und kraftvollen Klassiker-Bearbeitungen. »Macbeth« hat er als konzentriertes, dichtes, psychologisches Kammerspiel entworfen. Es ist zugleich ein politischer Thriller und die eindringliche Beleuchtung einer komplexen Paarbeziehung.

In der Inszenierung verkörpern Jacqueline Macaulay und Hans-Werner Meyer, auch im echten Leben ein Ehepaar, das faszinierende schottische Königspaar. Die konzentrierte Fokussierung auf das Beziehungsdrama und die düstere Dynamik aus Macht und Wahnsinn machen diese Inszenierung zu einem fesselnden Theatererlebnis.

Regie: Sewan Latchinian
Musik: Georg Münzel
Dramaturgie: Edith Löbbert
Ausstattung: Stephan Fernau
Besetzung: Jacqueline Macaulay, Hans-Werner Meyer
Produktion: Hamburger Kammerspiele

Foto: © Bo Lahola

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Pe Werner
Vitamin Pe – das Plausch-Konzert
Internationaler Frauentag 2026

Anlässlich ihres 35-jährigen Platten-Jubiläums präsentiert die Singer-Songwriterin Pe Werner ein Live-Programm der besonderen Art. Mit »Vitamin Pe« bringt die Songpoetin erstmals Musik auf die Bühne, die sie für andere geschrieben hat und verrät, wie es dazu kam, ihre Lieder zur Adoption freizugeben.

Mary Roos, Stefan Gwildis, Barbara Schöneberger, Katja Ebstein, Bernd Stelter und vielen anderen schrieb Pe Werner Kompositionen und Texte auf den Leib und verfasste neue Lyrik zu Welthits von Bert Kaempfert, Sting, Bach, Brahms oder Oleta Adams.

In »Vitamin Pe« interpretiert die Künstlerin nun eine Auswahl dieser Maßanfertigungen, zusammen mit ihren persönlichen Lieblingsliedern und Radiohits, beflügelt von Ausnahmepianist Peter Grabinger in einem Plausch-Konzert.

Wer wissen will, was so alles passiert ist, vor, auf und hinter der Bühne, darf diese musikalische Vitaminspritze nicht verpassen. »Kribbeln im Bauch« ist garantiert, wenn Pe Werner aus dem Nähkästchen plaudert und »Segler aus Papier« fliegen lässt.

Besetzung: Peter Grabinger, Pe Werner

Foto: © Det Kempke

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Packende Melodien, ein einzigartiger Charakter und ein unsterbliches Lebenswerk: Udo Jürgens begeisterte auf seinen Tourneen Millionen von Fans. Der Österreicher, der 1966 den Grand Prix Eurovision de la Chanson gewann, feierte mit dem Lied „Merci, Chérie“ einen Welthit mit Hitparaden-Spitzenpositionen in über 20 Ländern. So wurde der Chansonnier zu einem der bedeutendsten Entertainer des 20. und frühen 21. Jahrhunderts. Mit mehr als 100 Millionen verkauften Tonträgern und über 50 veröffentlichten Musikalben war er einer der kommerziell erfolgreichsten männlichen Solokünstler der Welt. Fünf Jahre nach seinem Tod bietet sich mit „Die UDO JÜRGENS Story“ für alle Fans die Gelegenheit, ihrem Idol noch einmal ganz nahe zu kommen. Die außergewöhnliche Hommage an den Grandseigneur der deutschen Unterhaltungsbranche ist verpackt in einen locker-amüsanten Liederabend, kurzweiligen und unterhaltsamen Konzertabend – zusammengestellt von Gabriela Benesch, die im Jahr 2014 in Wien als beste Theaterschauspielerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Der ausgebildete Pianist Alex Parker singt dabei die Werke des unvergessenen Schlagerbarden, als stünde dieser persönlich auf der Bühne. Die musikalische Zeitreise beinhaltet alle großen Hits wie „Mit 66 Jahren“, „Ich War Noch Niemals In New York“ und „Griechischer Wein“ sowie einige Raritäten. Ganz im Stil des Entertainers begleitet er sich selbst am Klavier. Tochter Jenny Jürgens schwärmte nach der Premiere: „Ein Muss für alle Udo-Fans!“

Einlass: 18:30 Uhr

Typen
Über Freundschaft, Rollenbilder und die Suche nach sich selbst.
Masken-Beatbox-Theater | Ab 13 Jahren

Halfpipe, Schulbank, Kinderzimmer – das ist die Welt von Luca, Chris, Quinn und Robin. Vier Jungs, vier Charaktere, vier Lebenswege. Was hält sie zusammen, was trennt sie? Wann sind sie stark, wann fühlen sie sich allein? Und muss man als Junge wirklich immer cool sein?

»Typen« ist ein einzigartiges Theatererlebnis, das mit Maskenspiel, Beatbox und Live-Musik auf poetische und unterhaltsame Weise Rollenbilder hinterfragt und das Publikum mitten ins Geschehen holt. Starke Beziehungen, überraschende Wendungen und humorvolle Statusspiele machen die Inszenierung zu einem generationenübergreifenden Erlebnis.

Mit dabei: Mando, Europameister im Beatboxen und Weltmeister im Loopstation-Beatboxen, der das Stück mit mitreißenden Sounds und Rhythmen zum Leben erweckt.

Ein Theaterstück über Freundschaft, Identität und das, was uns verbindet – für alle, die sich fragen, was es heißt, ein »Typ« zu sein.

Regie: Michael Vogel
Ausstattung: Kathrin Hauer, Markus Trapp, Markus Wos
Besetzung: Berta Del Ben/Maraike Brüning, Beate Fischer, Janne Gregor, Jana Heilmann
Musik und Beatbox: Daniel Mandolini
Produktion: Theater Strahl
Spieldauer: 70 Minuten

Foto: © Jörg Metzner

Einlass ins Haus ab 10:30 Uhr

Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse am Stadtmarkt 7A, 05331-86501. Für diese Veranstaltung sind derzeit keine Karten ONLINE verfügbar.

Johann von Bülow
liest »Loriot – Der ganz offene Brief«

In den Jahren 1957 bis 1961 erschien in der Illustrierten QUICK die Kolumne »Der ganz offene Brief«. Der Verfasser, ein gewisser Loriot, zeichnet in seinen Briefen ein Sittengemälde der jungen Bundesrepublik und macht den ersten Schritt vom Illustrator zum Autor. Loriots knappe, immer pointierte Ansagen als Fernsehmoderator sind hier bereits angelegt. Ebenso die Sketche, mit denen er ein Jahrzehnt später ein Massenpublikum faszinieren sollte. Abrundende Zeichnungen dürfen natürlich auch nicht fehlen.

»Loriot ist der Größte. Wenn nicht der Einzige.« (Die Zeit)

Johann von Bülow, bekannt aus Filmen wie Das Adlon, Der Minister und Die Spiegel-Affäre trägt Loriots jüngst wiederentdeckte und als Buch veröffentlichte Briefe erstmals auf einer Bühne vor. Geboren 1972 in München, zählt er zu den gefragtesten Schauspielern in Deutschland. Nach einem Studium an der Otto-Falckenberg-Schule spielte er an wichtigen Theatern wie dem Schauspielhaus Bochum und wirkte in über 120 Film- und Fernsehproduktionen mit.

Foto: © Kraus & Perino | Loriot Design GmbH

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Stimmflut – Das A-cappella-Event
Viva Voce | German Gents | medlz

Viva Voce laden zu einer unvergesslichen Nacht der Stimmen ein. Mit an Bord sind in diesem Jahr das Berliner Quartett German Gents und eine weitere, überraschende A-cappella- Gruppe.

Die A-cappella-Großmeister aus Franken treten seit über 25 Jahren weltweit auf. Mit Humor, Charme und Weltklasse- Gesang begeistern die Voces ihr Publikum immer wieder. Heiko Benjes’ warmer Bass, David Lugerts Tenor, Basti Hupfers Humor und Andi Kuch als lebendes Schlagzeug garantieren ein unvergessliches Erlebnis.

Zu Gast ist German Gents. Als Kinder sangen sie zusammen im Chor, heute mit Mitte 20, teilen sie ihre Passion für amerikanische Klassiker der 1950er- und 1960er-Jahre, die »Goldenen Zwanziger« und moderne nationale und internationale Popsongs. Mit ihren Interpretationen wollen sie Deutschland ein Stück kulturellen Feingeist zurückbringen und dabei die Grenzen musikalischer Genres überschreiten. Sie sind so etwas wie die Gentlemen 2.0 und werden als aufgehender Stern am A-cappella-Himmel gefeiert.

Ebenfalls zu Gast sind medlz. Mit Humor, Emotion und Selbstironie begeistern die vier Sängerinnen ihr Publikum. In ihrem aktuellen Programm entführen sie in die bunte Welt der 1990er-Jahre – mit Hits, die zum Tanzen, Mitsingen und Feiern einladen. Ihre Show ist weit mehr als ein Konzert: ein mitreißendes Erlebnis, das den Spirit eines ganzen Jahrzehnts wieder aufleben lässt.

Foto: © Cristopher Civitillo

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Stimmflut – Das A-cappella-Event
Viva Voce | German Gents | medlz

Viva Voce laden zu einer unvergesslichen Nacht der Stimmen ein. Mit an Bord sind in diesem Jahr das Berliner Quartett German Gents und eine weitere, überraschende A-cappella- Gruppe.

Die A-cappella-Großmeister aus Franken treten seit über 25 Jahren weltweit auf. Mit Humor, Charme und Weltklasse- Gesang begeistern die Voces ihr Publikum immer wieder. Heiko Benjes’ warmer Bass, David Lugerts Tenor, Basti Hupfers Humor und Andi Kuch als lebendes Schlagzeug garantieren ein unvergessliches Erlebnis.

Zu Gast ist German Gents. Als Kinder sangen sie zusammen im Chor, heute mit Mitte 20, teilen sie ihre Passion für amerikanische Klassiker der 1950er- und 1960er-Jahre, die »Goldenen Zwanziger« und moderne nationale und internationale Popsongs. Mit ihren Interpretationen wollen sie Deutschland ein Stück kulturellen Feingeist zurückbringen und dabei die Grenzen musikalischer Genres überschreiten. Sie sind so etwas wie die Gentlemen 2.0 und werden als aufgehender Stern am A-cappella-Himmel gefeiert.

Ebenfalls zu Gast sind medlz. Mit Humor, Emotion und Selbstironie begeistern die vier Sängerinnen ihr Publikum. In ihrem aktuellen Programm entführen sie in die bunte Welt der 1990er-Jahre – mit Hits, die zum Tanzen, Mitsingen und Feiern einladen. Ihre Show ist weit mehr als ein Konzert: ein mitreißendes Erlebnis, das den Spirit eines ganzen Jahrzehnts wieder aufleben lässt.

Foto: © Cristopher Civitillo

Einlass ins Haus ab 18:30 Uhr

Konzerte in Bluenotes guter Stube finden in der extra hergerichteten Kommisse statt. Tische mit je 4 Stühlen direkt vor der Bühne und Stuhreihen dahinter bringen eine gemütliche Varietéatmosphäre.

Einlass 19:30