Der Dritte Teil der Klavierübung (1739) von Johann Sebastian Bach gleicht einer Kathedrale. Wir betreten den musikalischen Raum mit dem berühmten Präludium in Es-Dur. In diesem bekannten und festlichen Eingangsstück präsentiert der Komponist das, was folgt: Klang gewordene Theologie, Gesang auf der Orgel. Die einzelnen Stationen in der musikalischen Kathedrale sind die Choralbearbeitungen der lutherischen Katechismuslieder. Diese Orgelwerke sind alle im Einzelnen von sonst kaum erreichter Qualität. Bach hat hier seine ganze Meisterschaft präsentiert und so kommen Hörer und Spieler aus dem Staunen nicht heraus. Der Zyklus ist in seiner kompositorischen Dimension im Werk Bachs mit der Matthäuspassion vergleichbar. Wir freuen uns, den jungen Kasseler Organisten Christian Henne im Orgelsommer erstmalig zu begrüßen. Er studiert Kirchenmusik an der Musikhochschule in Hannover und ist Student in der Orgelklasse bei Prof. Emmanuel Le Divellec.
Konzert mit Pause und Orgelbar.

Einlass und Orgelbar ab 18 Uhr

eventuelle Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Barocke Suiten en scene und live

Die Französischen Suiten Nr. 5 und Nr. 6 von Joh. Seb. Bach versetzen uns zurück in die Zeit des Barock: prunkvolle Ballsäle, wunderschöne Kleider, Eleganz, Verspieltheit, Dekadenz. Das Publikum wird entführt in eine „Bridgerton-Welt“ aus Ursprung und Moderne zwischen Höfischem Tanz und Ballett.

Tanz und Konzert:
Tänzerinnen der Tanzwerkstatt Kassel
Pamela Hering und Ekaterina Andreeva –
Choreografie
Akiko Hikita – Piano

Bewirtung ab 18:30 Uhr

Barocke Suiten en scene und live

Die Französischen Suiten Nr. 5 und Nr. 6 von Joh. Seb. Bach versetzen uns zurück in die Zeit des Barock: prunkvolle Ballsäle, wunderschöne Kleider, Eleganz, Verspieltheit, Dekadenz. Das Publikum wird entführt in eine „Bridgerton-Welt“ aus Ursprung und Moderne zwischen Höfischem Tanz und Ballett.

Tanz und Konzert:
Tänzerinnen der Tanzwerkstatt Kassel
Pamela Hering und Ekaterina Andreeva –
Choreografie
Akiko Hikita – Piano

Bewirtung ab 16:00 Uhr

Waldbühne Bremke 2025 – Alice im Wunderland

…Während ihre Schwester ihr aus einem Buch vorliest, sieht die Titelheldin Alice ein sprechendes, weißes Kaninchen, das auf eine Uhr starrt und meint, es komme zu spät. Neugierig folgt Alice ihm in seinen Bau. Dort fällt sie weit hinunter und landet in einem Raum mit vielen Türen... so beginnt eines der berühmtesten Märchen der Welt 2025 auf der Waldbühne in Bremke in einer neu verfassten Version von Rick Leander Stiller. Lasst Euch und eure ganze Familie wieder begeistern und verzaubern auf der Waldbühne in Bremke!

Wir freuen uns auf Euch!
Das Stück ist für die ganze Familie geeignet.

Einlass ca. 60 min vorher. Open-Air-Veranstaltung, bitte bei schlechtem Wetter vorher prüfen, ob Veranstaltung stattfindet.

OpenAir-Spektakel für die ganze Familie.

Widdewiddewitt: Die Villa Kunterbunt steht in diesem Sommer auf unserem Hof! Kommt und erlebt die lustigen Geschichten von Pippi Langstrumpf, dem stärksten Mädchen der Welt. Seid dabei, wenn Pippi zusammen mit Tommy und Annika das Leben auf den Kopf stellt: Frau Prysselius an der Nase herumführt, Einbrecher in die Flucht schlägt und ihren Vater, den berühmten Seeräuberkapitän, wiedertrifft. Und natürlich dürfen auch der Affe Herr Nilsson und das Pferd Kleiner Onkel nicht fehlen, denn schließlich macht sich Pippi die Welt so, wie sie ihr gefällt!

Der englische Gentleman Phileas Fogg und sein Diener Passepartout treten im Jahr 1872 eine abenteuerliche Reise an, um die gesamte Welt zu umrunden. Aufgrund einer Wette mit sehr hohem Einsatz haben sie hierfür nur 80 Tage Zeit.

Auf dieser wahnwitzigen Reise begegnen ihnen nicht nur allerhand interessante und manchmal sonderbare Figuren aus der ganzen Welt, sondern auch immer wieder das imperialistische Erbe des Britischen Empire. Und so ganz nebenbei sind ihnen auch noch drei Detektive auf den Fersen.
Kann das ungleiche Duo und ihre wechselnden Reisebegleitungen unter diesen Bedingungen die Wette gewinnen?

Der YOLA-Club bringt in dieser Spielzeit die berühmte Abenteuergeschichte von Jules Verne auf die Bühne und verpasst ihr einen eigenen Anstrich. Für Spannung, Action und Humor ist reichlich gesorgt. Halten Sie Ihre Fahrscheine bereit, die Reise beginnt!

Eine Produktion des JT-Jugendclubs

Nach dem Roman von Irmgard Keun. Schauspiel mit Musik

„Ich werde ein Glanz“. Die 18-jährige Doris will raus aus der Mittelmäßigkeit ihres prekären Lebens in der Provinz. Einen gestohlenen Pelzmantel und eine Flucht später lässt sich Doris durch die glitzernde Schweinwelt des Babylon Berlins der 1930er treiben. Geschickt nutzt sie wechselnde Männerbekanntschaften, um sich über Wasser zu halten. Doch die Metropole offenbart bald ihre Schattenseiten und immer mehr gerät Doris Suche nach dem „Glanz“ zum Überlebenskampf.

Inszenierung und Ausstattung: Isabelle Küster
Musikalische Mitarbeit: Marius Prill

Sechs Jahre lang sind sie im Claviersalon aufgetreten, der Pianist Gerrit Zitterbart und der Satiriker Klaus Pawlowski. „Tea for two“ hieß 2018 ihr erstes Programm, eine Mischung aus klassischer Musik und satirischen Gedichten. Es folgten vier Suiten von „Mozart zum Kugeln“ (2020) bis „Wie wer? ViValdi“ (2024), in denen jeweils sechs Komponisten musikalisch vorgestellt und mit ihren zum Teil kuriosen Eigenheiten satirisch beleuchtet wurden. Nun hat Gerrit Zitterbart seinen Claviersalon aufgegeben, aber den Beiden macht das gemeinsame Auftreten so viel Spaß, dass sie eine fünfte Suite zusammengestellt haben: „Jazz geht’s los“. Der Titel sagt es: es sind sechs Größen des traditionellen Jazz (von George Gershwin über Louis Armstrong bis zu Ella Fitzgerald), die sie hier in einer beschwingten Mischung aus Musik und frechen Texten präsentieren. Ein vielversprechender Cocktail, der einen „vielschichtigen“ und äußerst vergnüglichen Abend verspricht. Und sie haben für ihre Show eine neue „Heimat“ gefunden: Im „Apex“, in der Klaus Pawlowski ja schon in früheren Zeiten mit dem Kabarett Pawlowskisforte „zuhause“ war.

Bachs Musik entzündet bis heute Komponisten und Hörer gleichermaßen - zwei Begegnungen der besonderen Art!

Eckhard Manz, Verantwortlicher beim Bau der neuen Rieger-Orgel, spielt u.a. Bachs bekannte Bearbeitungen der Vivaldi Konzerte, außerdem die berühmte Passacaglia und die dorische Toccata und Fuge, die Johann Sebastian Bach selber in Kassel gespielt hat. Dies ist der Rahmen des Programms, in den der Kantor an St. Martin zwei Werke der Gegenwart integriert. Die erruptive Hommage des ungarischen Komponisten Zsigmond Szathmary überwältigt immer wieder die Hörenden mit ihren leuchtenden Farben und ihrer Virtuosität. Die konzentrierte, gleichermaßen rhythmische und poetische Arbeit des Komponisten aus Andorra, Ignacio Ribas Talens, wiederum knüpft an Bachs Variationskunst an. Was würde Bach dazu sagen...?
Konzert mit Pause und Orgelbar.

Einlass und Orgelbar ab 18 Uhr

Mrs. Bennet steht am Rande der Verzweiflung: Sie muss fünf Töchter möglichst lukrativ unter die Haube bringen - und der Heiratsmarkt ist hart umkämpft. Von ihrem Erfolg hängt das Überleben der Familie ab. Doch die Bennettöchter haben eigene Vorstellungen von ihrer Zukunft und Heiratskandidaten sind rar gesät.
Isobel McArthurs rasante Bearbeitung erzählt die Geschichte mit einem rein weiblichen Ensemble aus der Sicht von fünf Dienstmädchen. Dabei wird die weltberühmte Romanvorlage zu einer Pop-Komödie über weibliche Selbstermächtigung und gesellschaftliche Abhängigkeiten – mit Klassenkampf und Karaokeeinlagen!

Inszenierung: Christine Hofer
Ausstattung: Dirk Seesemann

Die deutsche Geigerin Franziska Pietsch, der türkische Bratschist Atilla Aldemir und die israelische Cellistin Hila Karni bilden heute das internationale Streichtrio mit Sitz in Deutschland. Alle drei Musiker aus unterschiedlichen Kulturkreisen kommend, sind jeder für sich auf einem vielseitigen und bewegenden künstlerischen Weg im Konzertleben unterwegs.

Die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe der drei Musiker bereichern das Trio Lirico mit einer einzigartigen Perspektive auf die universelle Sprache der Musik. Ihre Konzerte zeichnen sich durch eine einzigartige Mischung aus Temperament, sprühender solistischer Brillanz und bezwingenden Interpretationen aus, die sie zu einem Streichtrio der Extraklasse formen. Im malerischen Schlosshof von Jestädt präsentiert sich das Trio mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Jean Françaix und Astor Piazzolla.

Drei charaktervolle Persönlichkeiten teilen ihre Leidenschaft für Kammermusik, pflegen ihre Individualität, ohne die Ensemblehomogenität zu vernachlässigen. Dadurch entsteht eine einzigartige Mischung aus Temperament, bezwingender Spielfreude und sprühender solistischer Präsenz.

Bewirtung ab 18:30 Uhr

Mrs. Bennet steht am Rande der Verzweiflung: Sie muss fünf Töchter möglichst lukrativ unter die Haube bringen - und der Heiratsmarkt ist hart umkämpft. Von ihrem Erfolg hängt das Überleben der Familie ab. Doch die Bennettöchter haben eigene Vorstellungen von ihrer Zukunft und Heiratskandidaten sind rar gesät.
Isobel McArthurs rasante Bearbeitung erzählt die Geschichte mit einem rein weiblichen Ensemble aus der Sicht von fünf Dienstmädchen. Dabei wird die weltberühmte Romanvorlage zu einer Pop-Komödie über weibliche Selbstermächtigung und gesellschaftliche Abhängigkeiten – mit Klassenkampf und Karaokeeinlagen!

Inszenierung: Christine Hofer
Ausstattung: Dirk Seesemann

Literarischer Magier, weltferner Ästhet – Thomas Mann wird vieles zugeschrieben und das nicht immer grundlos. Die Welt verehrte ihn als Genie, aber nicht immer wollte sich der Bedrängte vor politische Karren spannen lassen. Es gab aber auch ganz andere Zeiten: Zwei Mann-Experten beleuchten zum Jubiläumsjahr unbekanntere Facetten des politischen Aktivisten und homosexuell Begehrenden. Kai Sina widmet sich in seinem Porträt »Was gut ist und was böse« (Ullstein 2024) dem engagierten Demokraten, der sich früh für die Gründung eines jüdischen Staates einsetzte. Tilmann Lahme zeigt in »Thomas Mann. Ein Leben« (dtv 2025) den unglücklich Liebenden, der doch immer nur einen Schritt vom Abgrund entfernt war. Ein Abend der Neuentdeckungen.

Bei noch freien Plätzen freier Eintritt für Göttinger Studierende mit Kulturticket.

Einlass: 19:30 Uhr

Die Entdeckung einer zweiten hochintelligenten Spezies stellt die bis dato vom Menschen beherrschte Welt auf den Kopf. Anfänglich noch als naive Handelspartner akzeptiert, werden die ursprünglich in einer einsamen Südseelagune beheimateten Supermolche im Laufe der Jahre zu Opfern eines entfesselten Kapitalismus, der ihre Fähigkeiten ausbeutet. Speziell gezüchtete Sklaventiere errichten im Auftrag von privaten Baugesellschaften und staatlichen Industrien unterseeische Bauten und Dämme. Es dauert nicht lange, bis Tierfreunde, Religionsgemeinschaften und Sozialrevolutionäre sich für die Befreiung der Molche einsetzen und rechtliche Gleichstellung, Schulbildung und Zugang zu den Universitäten fordern. Die Emanzipation der Molchgesellschaften nimmt ihren Lauf und gipfelt schließlich in einer Kampfansage an die Menschheit...

Karel Čapeks 1936 entstandener fantastisch-satirischer Roman liest sich heute als Menetekel des europäischen Kolonialismus und als Warnung vor menschengemachter Umweltzerstörung, gleichermaßen aber auch als Parodie auf das literarische Genre der Dystopie. Stefan Dehler und Christoph Huber haben eine live vorgetragene Hörfassung des vielstimmigen Erfolgsromans erarbeitet, die die Geschichte der Welteroberung durch eine intelligenten Molchspezies rasant und witzig präsentiert. Die Aufführung der im Sommer 2022 entstandenen Produktion findet im Rahmen der diesjährigen HUNDSTAGE statt, ein Programmfenster, in dem das Ensemble experimentelle, stilistisch und inhaltlich besondere Produktion abseits seines Spielplanrepertoires vorstellt..

Lesung | Musik | Texte

Sabine Wackernagel | Lesung aus dem Roman "Herkunft" von Saša Stanišić

Texte von Schülerinnen und Schülern der Walter-Lübcke-Schule Wolfhagen
Corinna Grimm | Leitung

Musik von Olaf Pyras, Adriana Hölsky und Matthias Kaul
Schlagzeugensemble der Universität Kassel
Olaf Pyras | Leitung

Mittlerweile hat jeder vierte Mensch in Deutschland einen Migrationshintergrund. Eine Tatsache, der wir uns gesellschaftlich und persönlich stellen müssen. Die Veranstaltung FRIEDEN | HERKUNFT thematisiert die unterschiedlichen Lebensläufe aus der Nähe und Ferne, aus Flucht und Vertreibung hin zu einer neuen Heimat. 2019 erhielt der Roman "Herkunft" von Saša Stanišić den Deutschen Buchpreis. Der autornahe Erzähler lässt die Leserinnen und Leser auf eindrückliche Weise an Lebenserfahrungen teilhaben - Flucht vor Krieg (in diesem Fall der Bosnienkrieg von 1992), das schwierige Ankommen in der Fremde sowie die schmerzlichen Gedanken an die zurückgelassene Heimat und die Menschen. Der Abend wird mit Lesungen von Sabine Wackernagel Einblicke in den Roman "Herkunft" geben. Er wird aber auch zeigen, dass diese Art Erfahrungen heute so viele unserer Mitmenschen prägt, die wir vielleicht viel zu selten in ihrer Individualität wahrnehmen. Die Schülerinnen und Schüler, die an diesem Abend Texte über ihr eigenes Herkommen und Ankommen vorlesen werden, sind (noch) keine Literatinnen, laden aber das Publikum dazu ein, ihre Lebensperspektiven kennenzulernen und an sich herankommen zu lassen. Die Studierenden des Schlagzeug Ensembles der Universität greifen die Thematik des Abends mit Ihrer Programmauswahl
auf: Klänge aus der Ferne und Nähe, Musik, die an Menschen erinnert, die uns nicht mehr nah sind.

Einlass ab 18 Uhr

Hans hat mehr verdient, als er braucht, und macht sich auf den Heimweg. Doch der
Goldklumpen, den er als Lohn bekommen hat, wird immer schwerer. Ein Reiter kommt vorbei und bietet ihm ein Pferd im Tausch gegen den Klumpen an. Viele kennen die Geschichte und wie sie weitergeht, doch hier mischt bei jedem Tausch ein listiger Kobold mit. Gemeinsam wird überlegt, ob Hans den Handel eingehen soll. Eine humorvolle Inszenierung für alle ab 5 Jahren.

Restkarten an der Abendkasse verfügbar!

Recherchestück von Lothar Kittstein und Hüseyin Cirpici.

Der Immobilienentwickler Glomm hat eine Vision: Das hässliche, dreizehnstöckige Betongebäude aus den 70ern, das im Zentrum der Stadt aufragt, soll endlich abgerissen werden. Von den 800 heruntergekommenen Einzimmerwohnungen in dem verrufenen Komplex hat Glomm bereits 799 aufgekauft – nur ein einziger Eigentümer weigert sich hartnäckig...

Spannend wie ein Krimi, aber mit viel surrealem Humor und durchsetzt von authentischen Äußerungen von Betroffenen in Göttingen, reflektiert „Stadt aus Gold“ ein Problem, das in ganz Deutschland virulent ist: Wer entscheidet, wo und wie wir wohnen dürfen, und wer profitiert davon? Kurz: Wem gehört die Stadt?

anschließend Nachgespräch

Der englische Gentleman Phileas Fogg und sein Diener Passepartout treten im Jahr 1872 eine abenteuerliche Reise an, um die gesamte Welt zu umrunden. Aufgrund einer Wette mit sehr hohem Einsatz haben sie hierfür nur 80 Tage Zeit.

Auf dieser wahnwitzigen Reise begegnen ihnen nicht nur allerhand interessante und manchmal sonderbare Figuren aus der ganzen Welt, sondern auch immer wieder das imperialistische Erbe des Britischen Empire. Und so ganz nebenbei sind ihnen auch noch drei Detektive auf den Fersen.
Kann das ungleiche Duo und ihre wechselnden Reisebegleitungen unter diesen Bedingungen die Wette gewinnen?

Der YOLA-Club bringt in dieser Spielzeit die berühmte Abenteuergeschichte von Jules Verne auf die Bühne und verpasst ihr einen eigenen Anstrich. Für Spannung, Action und Humor ist reichlich gesorgt. Halten Sie Ihre Fahrscheine bereit, die Reise beginnt!

Restkarten evtl. noch an der Abendkasse.