Was ist Soul? Ein mitreißender Musikstil, sagen die einen. Ein überwältigendes Gefühl, behaupten die anderen. Es ist das, was uns unverwechselbar macht, steht in den einschlägigen englischen Wörterbüchern. Jede dieser Definitionen trifft auf das Matti Klein Soul Trio zu, aber letztere umschreibt das Wesen des im Jahr 2017 gegründeten Dreiergespanns besonders gut. Denn hier haben sich drei Seelenverwandte im Namen des Grooves zusammengetan, die gemeinsam einen eigenständigen Weg jenseits der viel betanzten Pfade der Hammond-Orgel-Trios beschreiten. Im Zentrum des Klanggeschehens stehen dabei die warmen Wurlitzer-Klänge des international renommierten Bandleaders Matti Klein, der mit der Funk-Jazz-Formation Mo‘ Blow und dem brasilianischen Yacht-Pop-Schwergewicht Ed Motta schon auf den Bühnen der wichtigsten Jazzclubs in New York, Tokyo, London und Paris stand. Im Tieftonbereich seines Soul Trios sorgt der Sound eines modifizierten 1973er Fender Rhodes Piano-Bass für ein wohliges Kribbeln im Bauch. Das selten anzutreffende Instrument ist ein ähnliches Alleinstellungsmerkmal der Gruppe wie die Experimentierfreude von Lars Zander an Tenorsaxofon und Bassklarinette, der neben seinen expressiven Soli im Gefolge von Stanley Turrentine, Bennie Maupin oder Maceo Parker mit dem punktgenauen Einsatz von Sound-Effects zu einem zusätzlichen Synth-Spieler und Bassisten wird. Kennzeichnend für das Soul Trio ist auch die unverkopfte Vorliebe für Odd Meters, die man den dreien dank des federnden Spiels von Schlagzeuger André Seidel im wahrsten Sinne des Wortes keinesfalls krumm nimmt. Nicht viele Drummer jenseits von New Orleans dürften über eine derart elastische Funk-Groove-Befähigung verfügen.
Weit über 200 Konzerte haben die Berliner inzwischen überall auf der Welt gegeben, darunter in Haiti beim Port-au-Prince International Jazz Festival, in Finnland (Pori Jazz) oder im Rahmen einer UK-Tour. Dass es das Trio jedes Mal innerhalb kürzester Zeit schafft, den Funken auf die Zuhörer überspringen zu lassen, hat viel mit Matti Kleins Kompositionen zu tun. Die geben der Band einerseits Raum für Improvisationen voller Leidenschaft und Witz. Andererseits liegen ihnen höchst persönliche Erlebnisse zugrunde, die in abwechslungsreiche musikalische Erzählungen verwandelt werden – vibrierender Soul-Jazz und der Instrumental-Funk von The Meters oder The Crusaders stehen da organisch neben HipHop-Elementen oder spacigem Post-Rock. Aus jedem Ton spricht, wie sehr es Klein eine Herzensangelegenheit ist, zum Publikum eine seelische Verbindung herzustellen.
Es verwundert daher nicht, dass Soul-Gourmets wie die BBC-Radiolegende Robert Elms oder der Sänger Max Mutzke von dem Trio schwärmen. Und auch die mediale Resonanz auf die Live-Shows und die bislang zwei Alben der Band spricht eine klare Sprache. „Das groovt ungemein“, urteilt etwa der Deutschlandfunk, während das britische Jazzwise-Magazin klipp und klar feststellt: „A new, smoking‘ hot twist on the much-loved organ trio format. They deserve to be huge everywhere!“
Matti Klein Soul Trio:
Matti Klein – wurlitzer, rhodes bass
Lars Zander – bass clarinet, sax
André Seidel – drums
Presse:
“They deserve to be HUGE everywhere. (…) make sure you catch ‘em.“ JAZZWISE Live-Review
„A really good album by keyboards player Matti Klein. I was really taken with this record and in fact I was gonna play it as my favourite track of the week.“ “Robert Elms – BBC London
„Soul Trio is an authentic album drawing on vintage instruments with a 21st century attitude.“ Thomas Fletcher – Jazz Journal UK
“A smokin‘ hot series of sessions featuring Klein and his superb band. Lars Zander on tenor is just sensational, and his forays on bass clarinet add even more grit to the hard-swinging proceedings ****” JAZZWISE
„Er spielt brilliant und gleichzeitig entspannt, lässt die Melodien perlen und die Harmonien wirken.“ Judith Schnaubelt – Bayrischer Rundfunk
„Eine epische Schönheit, die ihresgleichen sucht.“ Victoriah Szirmai – JAZZTHETIK
„Das groovt ungemein (…) wie einst in den besten Tagen des Soul unter dem Tamla/Motown Segel.“ Thorsten Bednarz – Deutschlandfunk Kultur
„Weltklasse hat viele Facetten, manchmal klein und unscheinbar, aber mitten ins Herz treffend.“ Bernd Zahn – Altmark-Zeitung
„A genuine groove virtuoso.“ Kieler Nachrichten
„Out of this world.“ KEYBOARDS – Magazin for Electronic Instruments
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