Die Brauseboys tischen auf: Satire und Liedgut von Klavier, Ukulele und Blatt, bewegte Bilder von der Wand. Gewohnt multimedial servieren sie ihren traditionellen Jahresrückblick: gut durchgeschmorte Konflikte neben übergeschäumten Debatten und einer Ampel, die sich selbst in die Pfanne haut.
In ihren wöchentlichen Leseshows hat die Berliner Vorleseboygroup das Jahr 2024 intensiv gustiert und kommentiert, nun sortieren Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning ihre Erinnerungen: Könnte Taylor Swift für Olaf Scholz zum Problem werden? Wo essen die Mi-granten noch mal Katzen und Hunde? War das in Springfield/Ohio oder Sonneberg/Thüringen? Und wer weiß, vielleicht schmecken die ja sogar! Geschmackvolles, Geschmäcklerisches und Ungenießbares aus einem Jahr, das mehr oder minder abgelaufen ist. Und nein: 2024 ist nicht #längerhaltbar.
Die Brauseboys sind eine in Berlin-Wedding gegründete Lesebühne, sie lesen seit 2003 jeden Donnerstag in Berlin ihre Texte vor und ließen sich davon weder von Pandemien noch Kriegen aufhalten. Ihre aktuelle Heimstatt ist die Kulturbühne „Haus der Sinne“ im Prenzlauer Berg. Ihren Jahresrückblick "Auf Nimmerwiedersehen" gibt es seit 19 Jahren, im letzten Jahr sahen ihn mehr als 1.700 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer. Zum Jahresrückblick erscheint auch wieder ein Jahres-Best-of im Satyr-Verlag.
Das Buch zum Jahresrückblick:
Thilo Bock, Robert Rescue, Frank Sorge, Volker Surmann und Heiko Werning: „Auf Nimmerwiedersehen 2024“. Ca. 160 S., 14€, ISBN: 978-3-910775-25-1. Satyr-Verlag: Dezember 2024.
http://www.brauseboys.de/Foto: PROMO