Das Konzert ist Teil der Kultursaison Zeitgeist Irland 24, einer Initiative von Culture Ireland und der irischen Botschaft in Deutschland.

Die Sängerin Muireann Nic Amhlaoibh und das Irish Chamber Orchestra unter der Leitung von Cormac McCarthy beschwören in ihrem Projekt Róisín ReImagined alte musikalische Traditionen und holen sie ins Heute: Muireanns unvergleichlicher Gesang, der sie als eine der führenden Interpretinnen irischer Musik ausweist, trifft auf neue Orchesterarrangements von Sean-nós-Gesängen. Sean-nós (irisch für „alter Stil“) bezeichnet die ursprünglich unbegleitete und stark ornamentierte Gesangsform Irlands. Sechs führende irische Komponist:innen schufen für das nach dem „irischen Röslein“, einer Personifikation Irlands, benannte Projekt die neuen Arrangements im Auftrag des Kilkenny Arts Festival und des Irish Chamber Orchestra.

Produziert von dem Multiinstrumentalisten, Fernsehmoderator und Regisseur Dónal O’Connor erforscht Róisín Reimagined die Verbindungen zwischen klassischer und traditioneller Musik mit einer neuen Interpretation dieser zeitlosen Lieder.

Mitwirkende:
Irish Chamber Orchestra
Muireann Nic Amhlaoibh, Gesang
Cormac McCarthy, Dirigent/Klavier

Programm:
Róisín ReImagined

Tickets: 
30 €, ermäßigt 15 € zzgl. Gebühren über Eventim und an der Abendkasse. Ermäßigte Tickets: für alle unter 30 | Schüler und Studenten | Menschen mit Behinderung. Bitte entsprechenden Ausweis zur Vorlage mitbringen.

Tickets für Rollstuhlfahrer*innen (plus kostenlose Karte für 1 Begleitperson) können ausschließlich telefonisch oder per Mail reserviert werden unter +49 30 214 594 214 bzw. info@clsx.d

Über das Irish Chamber Orchestra:
Das Irish Chamber Orchestra ist das Orchester, das Gäste einlädt auf eine herzzerreißende, haarsträubende und gleichzeitig aufregende Klangreise zu gehen. Das Orchester spielt Altes und Neues, mit Herzblut und Feuer: neben den Klassikern tritt das Irish Chamber Orchestra auch im Theater, in der Oper, mit DJs oder Tanzgruppen auf. Muireann Nic Amhlaoibh ist eine renommierte Künstlerin und mehrfach preisgekrönte Sängerin und Musikerin aus Corca Dhuibhne, West Kerry. Sie ist führende Vertreterin des Sean-Nós-Stils und liebt es, mit dem Publikum in Kontakt zu treten und ihre Liebe zur irischen Liedtradition zu teilen. In ihrer Kindheit in West Kerry wurde sie in ein reiches kulturelles Umfeld und eine lebendige Tradition hineingeboren. Dies hatte großen Einfluss auf die Entwicklung ihres unverwechselbaren Gesangs- und Instrumentalklangs.

Mehr: https://www.irishchamberorchestra.com

Veranstalter: Irish Chamber Orchestra in Kooperation mit dem Kultur Büro Elisabeth

Spielen, lachen, laut sein, toben, nichts tun – und das in einem Ausstellungshaus! Ab dem 4. September 2024 lädt BAUBAU genau dazu ein. In dem von der Künstlerin Kerstin Brätsch gestalteten Spielort für Kinder ist mehr erlaubt als verboten. Bunte Wandtapeten, Strukturen, Objekte und eine Reihe von „Loose Parts“ (losen Materialien) formen im Erdgeschoss des Gropius Bau Räume, die keine festen Vorgaben machen, sondern durch die Aktivitäten der Kinder bestimmt werden. Sie geben die Richtung und die Form vor für das, was hier passiert. So wird dieser Ort zum Möglichkeitsraum, der sich Tag für Tag verändern kann.

BAUBAU startet im September 2024 in einer Prototypversion und wird sich über die kommenden Jahre hinweg innerhalb wie außerhalb des Gropius Bau weiterentwickeln und wachsen – in engem Austausch mit den Kindern und ihren Wünschen, denn dies ist ihr Ort.

 Das Spiel
Alle Kinder haben den Drang zu spielen. So lernen sie, sich und die Welt zu begreifen. Gerade das offene, selbstbestimmte Spiel ist für die emotionale und soziale Entwicklung von großer Bedeutung. Das pädagogische Konzept für BAUBAU basiert deshalb auf den Grundlagen des freien Spiels: Hier gibt es die Zeit, den Raum und die Erlaubnis für Kinder, ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen zu folgen. Begleitet werden sie dabei von Playworker*innen – geschulten Mitarbeiter*innen, die eine sichere und unterstützende Umgebung schaffen, in der Kinder frei spielen können.

 
Die Kunst
BAUBAU stellt spielerisch infrage, was ein Museum oder eine Kunstinstitution sein soll. Die umfassende Raumgestaltung, die Kerstin Brätsch entwickelt hat, ist voller Bezüge und Anregungen: Elemente aus ihren früheren Werken, wie Marmorierungen, Malereien oder Stuckmarmorarbeiten, tauchen hier in veränderter Gestalt und Materialität wieder auf. Die Tapeten, Vorhänge, Stoffe, Sitzmöbel und Klettergerüste sind bewohnt von Dinosauriern, fantastischen Wesen, Termitenhügeln und abstrakten Elementen. Mit ihren komischen, lustigen, vielleicht auch etwas unheimlichen Formen schaffen sie einen offenen Rahmen für das freie Spiel.

Kerstin Brätschs Praxis ist darauf ausgelegt, Einflüsse von außen zuzulassen und aufzunehmen. Hat sie bisher mit Künstler*innen oder Kunsthandwerker*innen zusammengearbeitet, so tut sie dies nun auf ganz andere Weise mit Kindern: Sie lädt die Kinder dazu ein, den Raum nach ihren eigenen Ideen und Vorstellungen und ohne das Einwirken der Künstlerin auf unvorhersehbare Weise umzugestalten und weiterzuentwickeln.

Montag 11:00–19:00 Uhr Dienstag geschlossen Mittwoch 11:00–19:00 Uhr Donnerstag 11:00–19:00 Uhr Freitag 11:00–19:00 Uhr Samstag 10:00–19:00 Uhr Sonntag 10:00–19:00 Uhr

Die demo station von Rirkrit Tiravanija ist eine bühnenähnliche Skulptur und lädt Menschen dazu ein, etwas zu „demonstrieren“. Tiravanija versteht den Begriff dabei im doppelten Sinn – als politischen Protest oder als Vorführung von etwas, das jemand besonders gut kann oder gerne mag. Über die Laufzeit der Ausstellung bietet die demo station täglich Raum für öffentliche Auftritte.

Bei der Veranstaltung werden ggfs. Foto- und Videoaufnahmen entstehen, auf denen Sie zu erkennen sein könnten. Mit Ihrem Besuch willigen Sie ein, dass diese Aufnahmen zur Kommunikation der Veranstaltung bzw. Ausstellung verwendet werden.