Der 2. Gießener Weihnachtscircus – so fröhlich ist Weihnachten!

Erstmals zieht ein Weihnachtscircus Gießen und Mittelhessen in seinen Bann. Ein neues Unterhaltungsangebot für Alt und Jung. Weihnachtszeit ist inzwischen auch Circuszeit. Und ein Weihnachtscircus ist auch gänzlich anders als das aus dem Sommer bekannte Gastspiel eines Tournee-Circus‘. Das weihnachtliche Flair überträgt sich auf das Circusgelände; auch hier ist alles schön geschmückt und erstrahlt in hellem Glanz. Es wird aufwendiger dekoriert, manch liebevoll geschmücktes Detail ist zu entdecken. Der Circus bleibt länger in der Stadt und auch die Circusleute freuen sich, zur Weihnachtszeit etwas entspannter und ohne Reisehektik an einem Ort zu sein.

Etwas Besonderes ist auch das Festprogramm des Gießener Weihnachtscircus, der auf dem Festivalgelände in der Karl-Glöckner-Straße sein Chapiteau aufbaut. Direktor Timmy Barelli und sein Team haben exklusiv für das zweieinhalb Wochen dauernde Gastspiel Top-Artisten aus aller Welt verpflichtet. Für die flotte musikalische Begleitung sorgt das große Circus-Orchester aus der Ukraine. Auf Wildtiere wird beim Weihnachtscircus bewusst verzichtet. Dafür können sich Groß und Klein an edlen Pferden und lebhaften Ponys erfreuen. Für menschlichen Spaß sorgt Clown Simo. In typischer Maskierung und den klassisch viel zu großen roten Schuhen wird er mit einem Lachen die Menschen verzaubern. Romantisch wird es bei der Tüchernummer von Salima Folco, die sich auf ganz besonders einmalige Art und Weise zwischen (Circus-)Himmel und Erde bewegt. Ebenfalls in die Luft entführt die ukrainische Artistin Raisa Kutsyr mit einer eindrucksvollen Darbietung an den Strapaten.

Geschwindigkeit ist (k)eine Hexerei – das zeigt Tempo-Jongleur Nandor Varadi. Der gefragte Star in internationalen Manegen aus Ungarn beherrscht das Spiel mit Bällen, Ringen und Keulen perfekt, so dass die Augen der Zuschauer Mühe haben, seinen temporeichen Tricks zu folgen. Ebenfalls aus Ungarn kommt Diana Boiachin. Sie verzaubert phantasievoll mit ihren kleinen und großen Seifenblasen. Eine stimmungsvolle Nummer, die so richtig zu Weihnachten passt. Heiß wird es dann bei Feuerschlucker Simo aus Marokko. Er hat diese gefährliche Kunst perfektioniert und wird mit seiner Feuershow begeistern. Die Leidenschaft und das Temperament Afrikas bringen die Kenya-Boys in die Manege. Bei ihren Auftritten mit Limbotanz, Pyramidenbauen, Seilspringen und vielfältiger Bodenakrobatik springt der Funke ihrer ausgestrahlten Lebensfreude direkt auf das Publikum über.

Das circensische Menü ist angerichtet. Jetzt heißt es genießen. Im Gießener Weihnachtscircus. So fröhlich ist Weihnachten.

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Didier Eribon, gefeierter Autor („Rückkehr nach Reims“), Philosoph und Soziologe, begibt sich in seinem gerade veröffentlichten neuesten Essay auf Spurensuche.
Auf Spurensuche nach seiner Mutter, die, gerade in ein Altenheim gezogen, plötzlich verstirbt. Eigentlich hatte er, der Sohn und Autor, sie dort häufiger besuchen wollen. Nun aber beginnt die schreibende Suche nach Ihrer Vergangenheit: nach Leben, Alter und Sterben.
Eribon konfontiert uns dabei mit unserem eigenen Verdrängen der Lebenssituation alter Menschen und dem Tod, er zeigt auf einfühlsame Weise, wie wichtig die eigene Familiengeschichte für unser Leben ist. Dabei taucht er ein und entblättert komplex und behutsam das Leben seiner Mutter, ein Leben in der französischen Arbeiterklasse.
Es ist die Rekonstruktion eines Lebens, das sich selbst in den Träumen beschränken musste, dabei wäre seine Mutter so gern Rennfahrerin geworden.

Für alle Menschen ab 15 Jahren, die den Widerstand aufnehmen möchten, um den strukturellen Missständen etwas zu entgegnen.

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BRIAN ADAMS celebrated by The Adams Family

Einlass: 19:30 Uhr

Werke von Josef Haydn, Franz Schubert und Dmitri Schostakowitsch

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Foto: Marvin Ruppert

ACHTE JETZT!“ ist Abdul Kader Chahins erste abendfüllende Soloshow und sie hat es direkt in sich:
Hier gibt’s Realtalk aus Duisburg Marxloh und die Albernheit eines Dreißigjährigen, der noch an Dinosaurier glaubt.