AINO PELTOMAA (Gesang, mittelalterliche Knieharfe, Rahmentrommeln, Glockenspiel),
JUHO MYLLYLÄ (Blockflöten, Gesang, Elektronik),
ILKKA HEINONEN (Jouhikkos [gestrichene Leiern], Gesang, Elektronik),
TUOMAS NORVIO (Elektronik) und
VAPPU ROSSI (Live-Zeichnung an einem stehenden Zeichenbrett)

"FLOS" ist ein Konzertprojekt des finnischen Ensembles Gamut!, das in Kooperation mit der Künstlerin Vappu Rossi und dem Sounddesigner Tuomas Norvio entstanden ist. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung mit der Fragilität natürlicher Lebensräume sowie der Frage, was bleibt, wenn etwas verschwindet. Musik, Live-Zeichnung und elektronische Klänge verbinden sich zu einer vielschichtigen Reflexion über Vergänglichkeit und Erinnerung. Mittelalterliche Melodien, Harfenklänge, Gesang und karelische Leiern treffen auf visuelle Kunst, die sich live entfaltet. „FLOS” erzählt von zarter Schönheit, leiser Hoffnung und dem stetigen Wandel unserer Umwelt.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ostsee-Musikforums
David Geringas (Violoncello)
Tamami Toda-Schwarz (Klavier)

Eine Woche lang hat es in sämtlichen Sälen des Schlosses Stolpe tage- und manchmal nächtelang gebrummt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Cello-Meisterkurses von David Geringas haben hier studiert, experimentiert und sich weiterentwickelt. Jetzt stellen sie die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Das Programm bleibt eine Überraschung.

Ihr Soundtrack zum Musical „Herr der Ringe”, 2006 in Toronto uraufgeführt, hat sie international berühmt gemacht. Seitdem gehört die finnische Folk Band Värttinä zu den populärsten Ensembles der Weltmusik. Värttinä heißt „Spindel” und erinnert daran, dass Frauen früher oft gern beim gemeinsamen Spinnen gesungen haben. In der tradtionellen Musik Kareliens hat die Band, in der die Frauen singen und die Männer die Instrumente spielen, ihre Wurzeln. Doch längst hat Värttinä bewiesen, dass „Rock” bei Frauen nicht nur eine Bekleidungsfrage ist

Romantische Lieder von Tauno Pylkkänen, Toivo Kuula und Oskar Merikanto

Mika Kares ist der neue finnische Bass-Gigant auf den großen Opernbühnen der Welt. Bei den Bayreuther Festspielen ist er der aktuelle Hagen in der „Götterdämmerung“. An den berühmten Häusern Europas singt er die schweren Partien des deutschen und russischen Repertoires. Nach Usedom hat der romantische Lieder seiner Heimat Finnland mitgebracht, die von einem intensiven Erleben der Landschaft erzählen.

Aleksis Kivi: Die sieben Brüder
Klaviermusik von Selim Palmgren, Jean Sibelius, Erkki Melartin

Sie heißen Juhani, Aapo, Tuomas, Simeoni, Timo, Lauri und Eero. Juhani, das Großmaul, ist der älteste, Eero, schlau und frech, der jüngste der sieben Brüder. Der finnische Schriftsteller Aleksis Kivi (1834–1872) hat mit seinem Roman Die sieben Brüder den großen Nationalroman Finnlands geschaffen. Härte und Grausamkeit des finnischen Landlebens im neunzehnten Jahrhundert sind hier im Ton von Schelmengeschichten eingefangen. Robert Stadlober, seit einem Vierteljahrhundert prägend fürs deutsche Kino, liest aus dem Roman, begleitet von Musik der finnischen Nationalromantik, am Klavier gespielt von Hideyo Harada.

Satumaa:
MARTIN WELP (Gesang / Gitarre)
JÖRG SIEPER (Klavier)
CHRISTIAN RUNGE (Geige)
ANDREAS GROP (Bass)

Finnischer Tango und Tanzmusik
Ein alter deutscher Tonfilmschlager hieß Ich tanze mit dir in den Himmel hinein. Satumaa, 1955 von Unto Munonen komponiert, will in etwa dasselbe. Satumaa bedeutet Märchenland und meint ein Land jenseits des Meeres, wo die ferne Geliebte wohnt. Satumaa ist aber auch der Name eines Berliner Tango-Quartetts, das Finnland im Herzen trägt und an den Kaiserbäderstrand nach Ahlbeck bringt

RIX Piano Quartet

Ilze Klava (Violine)
Sandis Šteinbergs (Violine)
Reinis Birznieks (Violoncello)
Janis Maleckis (Klavier)

SELGA MENCE: Klavierquartett
TALIVALDIS KENINŠ: Klavierquartett Nr. 1
JOHANNES BRAHMS: Klavierquartett Nr. 3 in c-Moll op. 60

Das RIX Piano Quartet verbindet, schon im Namen, klassische Besetzung mit einer Zuwendung zur Moderne. RIX ist der internationale Code für den Flughafen Riga, das Drehkreuz im Baltikum. Das Programm löst diesen Namen ein: Musik junger Komponisten aus dem Lettland von heute trifft auf den Klassiker Johannes Brahms, der zum Zeit punkt der Komposition freilich auch jung war und in seinem Werk von einer romantisch-tragischen Liebeerzählt.

CHRISTOFFER SUNDQVIST (Klarinette),
ANNA-LIISA BEZRODNY (Violine),
PAULA SUNDQVIST (Violine),
JAKOB DINGSTAD (Bratsche) und
JAN-ERIK GUSTAFSSON (Violoncello)

Krzyzstof Penderecki: Klarinettenquintett
Jüri Reinvere: Hävijää für Klarinette und Streichquartett
Bernhard Crusell: Klarinettenquartett Nr. 3 D-Dur op. 7
Wolfgang Amadeus Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581

Bernhard Henrik Crusell (1775 – 1838) war ein finnlandschwedischer Zeitgenosse von Wolfgang Amadeus Mozart und Carl Maria von Weber. Wie diese liebte er besonders die Klarinette und hinterließ ergreifende Werke, in denen Christoffer Sundqvist, Soloklarinettist des Philharmonischen Orchesters Helsinki, sein Können unter Beweis stellt.

Charlie Eitner und Ulrich Maria Kellner, spielen in ihrer ganz eigenen Art im Zusammenklang der Stahlseite und der Nylonseite. Es erwartet Sie ein außergewöhnlicher und einzigartiger Konzertabend mit stilistischer Vielseitigkeit und perfektionierter Liebe zum Detail.
Performance und Stories zwischen Romantik, Emotion, Virtuosität von groovig bis verträumt, jazzig bis meditativ, unterhaltsam, überraschend und spannend.
Tickets in allen Kurverwaltungen und unter seebad-koserow.reservix.de

NDR Elbphilharmonie Orchester
Susanna Mälkki (Dirigentin)
mit Camilla Nylund (Sopran)

Wilhelm Stenhammer: Excelsior! Eine symphonische
Ouvertüre op. 13 für Orchester
Jean Sibelius: Luonnotar – Tondichtung op. 70
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 6 d-Moll op. 104

Finnland ist für die enorme Anzahl von internationalen Spitzendirigenten im letzten halben Jahrhundert berühmt geworden. Susanna Mälkki ist dabei eine Pionierin für die Frauen am Pult.
Mitgebracht hat sie die sechste Symphonie von Jean Sibelius aus dem Jahr 1923, ein Werk, von dem der Komponist sagte, das es ihn immer „an den Duft des ersten Schnees“ erinnere.

Tapio Nevanlinna: 6 Impromptus für Klavier (Uraufführung)
Jennah Vainio: End Credits für Streichtrio
Tapio Nevanlinna: Cirrus für Streichquartett
Jennah Vainio: The Comet für Klarinette, Violine, Violoncello, Klavier
Und weitere Werke

Von frostig-zarter Eleganz sind die Cirrus-Wolken, die Federwolken am blauen Himmel. Tapio Nevanlinna, ein Meister feinster Satzkunst in der finnischen Gegenwartsmusik, hat sich davon anregen lassen. Die Komponistin Jennah Vainio hingegen ließ sich für ihren Kometen von der Besetzung des Quatuor pour la fin du temps von Olivier Messiaen inspirieren. Ihre Musik liebt weiche, warme, auch elegische Töne.

Musikalisch-literarischer Abend - mit Texten von Tucholsky, Ringelnatz und Kästner und Zeichnungen von Ralf Bergner. Neben ihrer konzertanten Tätigkeit als Solisten und in anderen musikalischen Besetzungen spielen sie, Charlie Eitner und Ulrich Maria Kellner, ihre ganz eigene Art im Zusammenklang der Stahlseite und der Nylonseite. Das Ergebnis? Ein außergewöhnlicher und einzigartiger Konzertabend: stilistische Vielseitigkeit und perfektionierte Liebe zum Detail, Performance und Stories zwischen Romantik, Emotion, Virtuosität von groovig bis verträumt, jazzig bis meditativ, unterhaltsam, überraschend und spannend.

Einlass: 19:00 Uhr

Lesung aus
Matti Mäkelä Die Gänse,
Eino Säisä Der Heimatbaum und
Solveig von Schoultz Kohlezeichnung, unvollendet
Klaviermusik von Jean Sibelius, Erkki Melartin, Agnes Tschetschulin und Ilmari Hannikainen

Der 2019 verstorbene Schriftsteller Matti Mäkelä war ein erfrischender Humorist der finnischen Literatur, der aus Naturbeobachtungen Gedanken über den Menschen und die Welt entwickelte. Eino Säisä erzählt von Alterseinsamkeit und dem Umbruch der Landwirtschaft im modernen Finnland, während Solveig von Schoultz die Selbstbehauptung von Frauen in der Welt der Kunst reflektiert. Zu ihren Erzählungen gibt es Klassiker der finnischen Klaviermusik und ein Stück von Agnes Tschetschulin, einer der ersten Frauen Finnlands, die eine akademische Ausbildung als Geigerin und Komponistin erhielt.

Großes Chorkonzert und Abschluss des Usedomer Musikfestivals 2025
Volkslieder und Chorkompositionen aus Finnland

In Finnland ist er ein Publikumsliebling: Ylioppilaskunnan Laulajat – der Chor der finnischen Studentenschaft, wie er wörtlich heißt. Er wurde 1883 als Chor der Universität Helsinki gegründet und ist der älteste finnisch- sprachige Chor. Der Männerchor hat patriotische und volkstümliche Lieder im Programm, aber er weiß sein Publikum auch zum Staunen und zum Lachen zu bringen.