Die Geschwister Camille und Lucas sollen den Dachboden ihres Elternhauses im Elsass ausräumen. Wenig motiviert machen sie sich an die Arbeit, doch als sie in den verstaubten Kartons Dokumente und Zeugnisse ihrer deutsch-französischen Familiengeschichte des letzten Jahrhunderts entdecken, ist ihre Neugierde geweckt. Besonders über die Generation ihrer Urgroßeltern kommt da Überraschendes zu Tage und lässt sich nur mit einigem detektivischem Geschick zu einem Gesamtbild zusammenpuzzeln.
Camille, die Geschichte studiert, kann einiges an Wissen beitragen, um die Fundstücke einzuordnen und die Lebensgeschichten zumindest teilweise zu rekonstruieren. Nach und nach stöbern die Geschwister bis dahin gut verborgene Familiengeheimnisse auf. So ist auch ihre Mutter gezwungen, sich den Brüchen ihrer Familiengeschichte zu stellen.
Nicht nur die deutsch-französischen Beziehungen während des Zweiten Weltkrieges werden beleuchtet, sondern auch beispielhafte Schicksale von Menschen, wie sie in Niederbronn-les-Bains ihren letzten Frieden fanden…
Wie gehen Jugendliche heute mit den erschütternden Erlebnissen, dem Verhalten und den Taten ihrer Vorfahren um? Wie stellen sie sich diesem Erbe? Wie nutzen sie dafür die Mittel der digitalen Welt? Und welche Schlüsse ziehen sie daraus?
Vergissmeinnicht wird ermöglicht durch die Ausschreibung der Internationale Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Albert Schweitzer – Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Niederbronn-les-Bains.
Unterstützen Sie das Friedensprojekt „1 Million Gräber – 1 Million Schicksale“ unseres Kooperationspartners Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V.
Mehr Infos über
https://www.volksbund.de/helfen/aktionen-fuer-den-frieden/das-eine-million-projekt