nach FAUST I von Johann Wolfgang von Goethe von Torsten Fischer
Regie: Torsten Fischer
Eurostudio Landgraf
Die ständige Getriebenheit der modernen Welt, die Beschleunigung, der Zwang der ständigen Selbstoptimierung, mehr Achtsamkeit, mehr Klimaschutz, die Kirche in einer tiefen Krise. Die Figur des Faust wäre im 21. Jahrhundert ebenso unglücklich wie zu seiner eigenen Zeit – eine Kritik an der „Nichtentwicklung“ der Gesellschaft?
Dem Gelehrten Heinrich Faust erscheint „das verfluchte Hier und Jetzt“ wertlos. Getrieben von einem unstillbaren Verlangen, möchte er die Grenzen von Lehre und Wissenschaft, ja seines eigenen Ichs und der Welt erweitern…Schneller, weiter, größer, mehr. Am Ende der Reise in die „kleine Welt“ (Faust 1) sind Fausts minderjährige Geliebte Gretchen und ihr Kind tot, und die Weltformel ist nicht gefunden. Ruhelos ist der getriebene Faust auch in der Großen Welt unterwegs. .. Hier geht es ums Ganze: Macht und Besitz, Tradition und Vision, Technologie und Natur, Zerstörung und Erneuerung. …Wir reisen in die unendlichen Weiten des Goethe’schen Universums.
Der in Paris geborene Charakterdarsteller Dominique Horwitz fühlt sich trotz seiner über 80 Film- und TV-Produktionen im Theater zu Hause. Seit 1978 steht er als Gast an den ersten Häusern auf der Bühne. Der Regisseur und Autor Torsten Fischer ist seit 1981 am Theater tätig. Regiearbeiten für Oper und Schauspiel führten ihn u. a. nach München, Wien, Berlin, Straßburg, Zürich, Warschau und New York. Er inszenierte zahlreiche Uraufführungen
„Da wagt mein Geist sich selbst zu überfliegen. Hier möcht‘ ich kämpfen, dies möcht‘ ich besiegen.“
Für diese Veranstaltung stehen für die Hinfahrt der Citybus, und für die Rückfahrt der kostenlose Abendbus der Stadt Burghausen für Besucher aus der Neustadt/ Parkplatz Messeplatz zur Verfügung.
Den Fahrplan finden Sie unter
https://www.burghausen.de/wp-content/uploads/2023/06/Abendbus-Fahrplan.pdfEinlass: 19:30 Uhr