Das Ensemble Modern präsentiert die Konzertinstallation TILDE [~] (2023), komponiert, konzeptioniert und inszeniert von der 1993 im Kosovo geborenen Komponistin Anda Kryeziu: ein einzigartiges immersives Format für Ensemble, Licht, Video und Objekte, bei dem das Publikum eingeladen ist, in den gesamten performativen Raum einzutauchen. Ausgehend von den Archiven des Ensemble Modern untersucht die Künstlerin das Thema der Archivierung als künstlerische Praxis und kollektives Gedächtnis im digitalen Zeitalter. Das Werk wurde 2023 bei den Darmstädter Ferienkursen uraufgeführt und ist nun erstmals in Frankfurt zu erleben.

Gabrielle Draudt wurde in Frankfurt geboren und begann bereits mit fünf Jahren „Non, je ne regrette rien“ von Edith Piaf zu singen – später als Erwachsene lebte sie einige Monate in Paris, in der Nähe des Friedhofs Père Lachaise, wo Edith Piaf begraben liegt.
Entdeckt wurde ihr Talent in Kuwait, wo sie innerhalb von einer Woche nach ihrer Entdeckung begann im Hilton-Hotel zu singen.
Sie absolvierte eine mehrjährige Ausbildung für Gesang und Tanz und Schauspiel, sang außerdem fast 25 Jahre in einem Jazz- und Popchor bis sie sich entschloss, wieder solistisch tätig zu werden. Ihr Repertoire umfasst drei außergewöhnliche Themenbereiche:
1.) Französische Chansons von Edith Piaf, Dalida, Michel Legrand etc.
2.) „Oldtimer“-Titel von Doris Day, Marilyn Monroe, Mireille Mathieu etc.
3.) „Diven“-Songs von Barbra Streisand, Shirley Bassey, Celine Dion etc.
Gabrielle erhielt im Laufe der letzten Jahre 6 Auszeichnungen, die letzte datiert von 2017: Fachmedienpreis für französische Chansons. Sie singt mit viel Leidenschaft und Hingabe und sagt von sich selbst:
„Singen, das ist meine Seele!“

Einlass: 19:00 Uhr

Die beiden go-to-guys für sorgsam eingepflegte Satire haben sich über die Landesgrenzen hinweg die Hände gereicht, um zu zeigen, das Glück auch für Sie ein Born der Freudesein kann.
Nach all den Jahren der Grobheit und Renitenz (1989 – 2014) haben die beiden kabarettistischen Schwerenöter ihre Flegeljahre endlich hinter sich gebracht und entpuppen sich in ihrem neuen Opus als wunderschöne Schmetterlinge, die auf der Blumenwiese des Lebens leicht wie der Wind von Blüte zu Blüte flattern und ihre langen Zungen mit dem süßem Nektar der Liebe netzen.
Als notorische Spätentwickler haben sie sich erst jetzt und endlich den Wonnen der Welt öffnen können und räumen allen Kritikerinnen reumütig ein: „Ihr hattet Recht! In Vielem!“
Sie entschuldigen sich in aller Form, und dieses neue, nun gänzlich vollendete und an Großartigkeit und Pracht an nichts übertroffene Programm „Erlösung“ soll nicht nur dieselbe für alle bringen, die ebenfalls guten Willens sind, sondern die beiden Babe Magnets verstehen es als Wiedergutmachung für alle Kränkungen der Vergangenheit, als Geschenk ans gesamte Universum, vor allem an die Frauen.
Cuteness overload alert!

Foyer und Bar ab 18:00 Uhr geöffnet. Einlass in den Saal ab 18:30 Uhr.

Benito Bause bekannt als Schauspieler, hat sein neues Album mit Jazz, Pop, Soul sowie neuen Songs und Cover Songs aufgelegt und präsentiert das neue Album im Rahmen eines Sofakonzerts.

(c) Niklas Vogt

Einlass: 18:30 Uhr

Eine Schulung für Genießer
Wie man mit dem Altern spassvoll umgeht, das zeigt Martin Herrmann auf seiner hochkomischen Reise zwischen bewährtem Liedgut und aktuellen Satzgebäuden.
Wer auf dem Boden der Tatsachen steht, kann sich die Tatsachen zurecht biegen, aber wer auf dem Beckenboden der Tatsachen steht, kann sich den Tatsachen zurecht biegen. Gerade im Alter.
Manche Männer scheuen das Altern derart, dass sie nur noch vom A-Wort reden.
Viele haben sogar die alt-Taste auf ihrer Tastatur überklebt. Sie glauben, das Altern klappt von alleine, ohne extra Ausbildung. Aber gerade beim Altern gibt es Qualitätsunterschiede. Herrmann schult zum älter werden mit Genuss. Man sieht die Welt hinterher durch die rosarote Gleitsichtbrille und fürchtet weder Apothekenumschau noch Warmbadetag. Ein geübter Beckenboden erhöht den Lustfaktor auch für Männer und bekämpft damit die Altersarmut, weil er das teure Viagra ersetzt.

Einlass: 19:00 Uhr

Weltsynode live
Freitags-Zoom zum Rückblick auf vier Synodenwochen

Fr 4.10.2024
Fr 11.10.2024
Fr 18.10.2024
Fr 25.10. 2024

18:30–20:00 Uhr

Im Oktober geht mit der XVI. Generalversammlung der ­Bischofssynode in Rom unter dem Motto „Für eine synodale Kirche – Gemeinschaft, Teilhabe und Mission“ eine vierjährige Zeit eines Synodalen Prozesses auf weltkirchlicher Ebene zu Ende. Beobachter:innen erhoffen sich Reformen und eine Umgestaltung der Kirche. Sie erhalten Einblicke in die Geschehnisse in Rom. Gäste sprechen über die Bedeutung für das Kirchesein vor Ort.

Anmeldung: hausamdom@bistumlimburg.de oder Telefon 069-800 8718 414
Nach Anmeldung wird ein entsprechender Link versandt.
Zugang kostenfrei

Anmeldung: hausamdom@bistumlimburg.de - Zugang kostenfrei

Der Hund ist jetzt da, nun muss man sich eben um ihn kümmern, sagt Mutti. So wie die Kinder, die waren damals auch plötzlich da und man musste sich eben kümmern. Das will ihre Tochter Karla in jedem Fall anders machen. Also ist sie von Leipzig nach Köln geflohen, hat den Kontakt zur Mutter abgebrochen, das ist einfacher als mit Gerda zu diskutieren. Aber jetzt hadert Karla mit der Ausbildung, kämpft mit der Miete, und mit ihrer Freundin könnte auch mal der nächste Schritt kommen. Ob es eine gute Idee von Karlas Geschwistern war, den beiden zu ihren Geburtstagen – zum 30. und 60. – eine gemeinsame Reise nach Hamburg zu schenken? Wahrhaftig, voller Witz und Zärtlichkeit erzählt Paula Irmschler von zwei grundverschiedenen Frauen, die zufällig Mutter und Tochter sind.

Foto: Chris Schalko

Non scholae, sed vitae discimus, sagte Seneca und meinte damit, dass wir nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen.

Han’s Klaffl, ehemaliger Lehrer und Staatskabarettist auf Lebenszeit, beweist in seinem vierten Programm: Seneca irrt. Und zwar gewaltig! Es gibt nämlich Menschen, die nicht nur für das Leben, sondern auch für die Schule lernen. Ja sogar nur für die Schule, weil Leben und Schule bei ihnen identisch sind. Sie ahnen es: Es geht um Lehrer. Wie kommt es, dass ein achtjähriger Schüler beschließt, Lehrer zu werden? Ist da in der Kindheit etwas ganz furchtbar schiefgelaufen? Wird man Lehrer, weil man so gut werden will wie die eigenen guten Lehrer? Oder weil man es besser machen will als die eigenen schlechten Lehrer? Beides ist möglich, aber, so viel sei verraten, es gibt noch eine dritte Möglichkeit ...

Und warum wird man zusätzlich auch noch Musiker, obwohl alle in der Familie ganz normal sind? Han’s Klaffl gibt jedoch nicht nur Einblick in seine eigene Schulzeit. Als pensionierter Pädagoge ist er sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung immer noch bewusst und berät Eltern und andere Erziehungsversuchende bei der Optimierung von Schullaufbahnen. Denn nur das Beste ist gut genug. Fragt sich nur: Für wen? Für das Kind? Für die Eltern? Für die Lehrer? Für die Wirtschaft? Auch im vierten Teil seiner zweiteiligen Trilogie häufen sich Fragen über Fragen. Manche sogar von philosophischer Tragweite. Sicher ist jedenfalls: Han’s Klaffl hat genug Material für einen Nachschlag! In so einem Lehrerleben passiert schließlich einiges, das erzählt, verarbeitet, beantwortet und hinterfragt werden will.

Und es ist allerhöchste Zeit, eh er es vergisst ...

Die Veranstaltung ist leider abgesagt.

Jaimi Faulkner, der wohl glühendste Komet am Singer-Songwriter-Firmament, tourt wieder durch die Lande. Im Gepäck hat der Troubadour aus Down Under neben den „Early Morning Coffee Cups“ seine ganz eigene Mischung aus Rock, Roots, Folk und Soul, mit der er unbeirrt auf der „Back Road“ wandelt.

Als 2004 das Debüt „Last Light“ des Solokünstlers erscheint, ist sofort klar, da kommt was ganz Großes. In den darauffolgenden Jahren bestätigt sich dieser Verdacht und Faulkner begeistert auf Tour als virtuoser Gitarrist, charismatischer Sänger und begeisternder Entertainer. Mit dem Umzug nach Deutschland wagt das Multitalent dann auch musikalisch eine Weiterentwicklung. Das Klanggerüst von Gesang und Gitarre wird mit Streicher- und Bläserarrangements angereichert, was „Turn Me Around“ zu einem atmosphärisch-dichten Langspieler macht. Dass Jaimi Faulkner ein facettenreicher Künstler ist, beweist er mit seiner ins Englische übersetzten Coverversion von Cros Hit „Einmal um die Welt“. Nach der poppigeren Produktion des „Up All Night“-Albums konzentriert sich der Australier dann wieder auf seine Wurzeln. Mit „Back Road“ erscheint der Befreiungsschlag, der die gesammelte musikalische Erfahrung mit dem Singer-Songwriter des Debüts verbindet.

Jaimi Faulkner ist ein Künstler, bei dem man merkt, dass er für seine Musik brennt. Nie auf der Stelle tretend und immer mutig, Neues zu wagen, begibt er sich wieder auf die Bühnen Deutschlands. Lassen Sie sich mitreißen, begeistern und faszinieren von diesem genialen Vollblutmusiker!

Einlass: 19:30 Uhr

Alex Jussow Violine I
Miki Nagahara Violine II
Lilya Tymchyshyn Viola
Bettina Kessler Violoncello

Darya Tymoshenko Sopran

Johann Sebastian Bach
Fünf Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier
(Bearbeitung W. A. Mozart, KV 405)

Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett D-Dur KV 499

Arnold Schönberg
Streichquartett Nr. 2 fis-Moll, op. 10 mit Sopran

Tilly und ihre Familie sind wieder da. Vor 20 Jahren waren sie "Die Vier von der Klapsmühle" und entführten uns zurück in die 50er Jahre, um kurz darauf in der Show "Keine Hippies in der Klapsmühle" die 60er Jahre wieder zum Leben zu erwecken. Wir haben nun aus den beiden abendfüllenden Shows eine Double Feature, einen Schabernack im Doppelpack gemacht. Mit den großen Schlager- und Rock ´n´ Roll-Hits der 50er und den Flower-Power-Oldies der 60er Jahre.

Einlass ab 18:30 Uhr

Ab dem 15. September bis zum 3. November 2024 ist im Stadtmuseum eine Kabinettausstellung mit Werken der Künstlerin Ingrid Jureit (*1944 in Hofheim am Taunus) zu sehen.

In ihrem Werk setzt sich Ingrid Jureit (*1944 in Hofheim am Taunus) mit den Folgen von (Natur-) Katastrophen und Kriegen auseinander. Im Mittelpunkt ihrer Gemälde und Zeichnungen stehen die Not, der Schmerz und die Trauer der Opfer. Ihre Arbeiten zeigen keine individuellen Porträts. Gestik und Körperhaltung der Menschen werden in ihren Werken zum bildbestimmenden Element und zum universellen Ausdrucksträger. Die Verbundenheit des Menschen mit der Natur und der – angesichts der Auswirkungen des Klimawandels – empfundene Verlust einer intakten Natur und Umwelt sind Themen der Bilder des Waldes.

Ingrid Jureit war Mitglied der 1962 gegründeten, bis 2002 bestehenden Künstlervereinigung „Hofheimer Gruppe“. Sie hatte einen Lehrauftrag an der Akademie für bildende Kunst Vulkaneifel (1995–2008) und war von 2006 bis 2023 als Dozentin an der Kunstakademie Bad Reichenhall tätig.

ÖFFNUNGSZEITEN Dienstag 10.00 - 13.00 Uhr Dienstag - Freitag 14.00 - 17.00 Uhr Samstag/Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr

Musikalisch frisch und lebendig präsentiert Gitte Haenning in ihrem aktuellen Programm ihre Lieblingssongs. Aber in feiner, kleiner Besetzung. Schlagzeug, Bass, Gitte – mehr braucht es nicht, um einen Konzertabend lang bestens zu unterhalten.

Über 60 Jahre ist diese stimmlich wie als Person unfassbar einnehmende Künstlerin nun schon unterwegs und wirbelt und singt und springt mit inzwischen 76 quicklebendig über die Bühne. Und hat „immer noch mehr Stimme als die meisten in ihrer Branche, selbst wenn sie jünger“ sind, schreibt die Berliner Morgenpost nach einem Auftritt zum Jahresbeginn, bei der Premiere des neuen Programms. „Zwei versierte Jazzmusiker, mehr braucht sie nicht, um musikalische Welten zu eröffnen“, heißt es in der Rezension weiter.

Gitte Haenning hat sichtlich Spaß am Programm. Sie durchstreift ihr enormes Repertoire und gibt 2024 auf eine aufregende Weise ihrer Musik, ihren Geschichten und Leidenschaften ein ausdrucksstarkes frisches Gewand – immer mit dem Blick nach vorn und immer Gitte Haenning! Und schließlich: Auf die Schlager, die alle mitsingen können, muss man nicht verzichten. Höchstens ein wenig warten. Andere Stücke sind der Haenning zunächst wichtiger. Auch dies macht diesen Konzertabend dann so ganz besonders.

Gott – eine gedankliche Meditation
Wie dachte sich Karl Rahner das Verhältnis zwischen Menschen und Gott?
Lesung, Gespräch

Fr 11. Oktober 2024, 19:00–21:00 Uhr

Vor 120 Jahren wurde der Theologe und Jesuit Karl Rahner geboren. Mit ihm kam das
theologische Denken in der Moderne an. Er blieb stets ein Staunender. Sichtbar wird das an der berühmten und herausfordernden „Meditation über das Wort Gott“ in seinem Werk „Grundkurs des Glaubens“. Darin fragt er: „Hat dieses Wort eine Zukunft?“. Wir hören, was er dazu sagte, und sprechen darüber.

· Birgit Heuser, Schauspielerin, Frankfurt
· Dr. Thomas Brose, Philosoph, Theologe, Berlin

7 €/5 €

JA SORRY! Timo Wopp weiß halt auch nicht mehr, wie er mit der aktuellen
Situation umgehen soll. Aber genau das bringt er lustiger denn je auf die Bühne. Seine Stand-Ups sind voll von messerscharfer Selbstironie und bedingungsloser Härte, vor allem den eigenen Unzulänglichkeiten gegenüber. Wohl kaum einem anderen gelingt es, die eigene Orientierungslosigkeit so gnadenlos unterhaltsam auszuschlachten wie ihm. Mit spielerischer Leichtigkeit verschwimmen die Grenzen zwischen Anspruch und Würdelosigkeit.

Einlass: 19:30 Uhr

North Carolina in den 1930ern. Der junge jüdische Pianist Frank Towns Jr. verdient seinen Lebensunterhalt mit Auftritten in den neuen Vaudeville-Theatern. Er begleitet Tänzer, Comedians und Stummfilmvorführungen und könnte sich bei seinem musikalischen Talent schon bald einen Namen gemacht haben – wenn er nicht beständig fürchten müsste, ZU sehr aufzufallen.
Was nämlich niemand ahnt: Frank ist in Wahrheit eine Frau, und Musik ist nicht ihre einzige Leidenschaft. Schon als Kind fasziniert von den Segelflugexperimenten der Wright Brothers und dann den ersten Atlantik-Überquerungen auf dem Luftweg, war ihr ursprünglicher Traum, Flugzeuge zu fliegen oder sogar Pilot zu werden.
Doch ihr Vater verbietet seiner Tochter jegliche Beschäftigung mit dem Thema der Luftfahrt. Er ist alleinerziehend, hat seine Frau durch einen Mord verloren und fürchtet beständig um seine Sicherheit und die seines Kindes. Seine Tochter wächst daher als Junge auf. Daraus resultierende Verwicklungen und Missverständnisse sorgen dafür, dass sie beständig von einer Stadt in die nächste ziehen müssen. Als die junge Frau schließlich unter dem Namen Frank Towns JR mehr und mehr in der Öffentlichkeit steht, lässt das Unglück nicht mehr lange auf sich warten: Ein Journalist kommt ihrer so spannenden wie unwahrscheinlichen Lebensgeschichte auf die Spur...

Ein musikalisches Monolog-Theaterstück für eine Schauspielerin und einen Sprecher, basierend auf einer wahren Geschichte.

MIT: Anna-Sophie Sattler (Frank Towns JR / Kitty Hawk) und Eric Lenke (Sprecher) und dem LUFTHANSA KONZERTCHOR