Von Paul Schallweg
Mit Gerd Anthoff, Monika Gruber & Michael Lerchenberg

Musikensemble Opern auf Bayrisch
Andreas Kowalewitz musikalische Leitung

Carmen – oder: Wia d‘ Liab an Sepp zum Mörder gmacht hat
Die Zauberflöte – oder: Das Wunder vom Königssee
Der fliagade Holländer – oder: Wia de Zenze durch ihran Opfertod an Seefahrer aus der Verdammnis grett‘ hat

Die Klassiker der Opernliteratur in Mundart und auf dem Bayrischen Land: Die „Opern auf Bayrisch“ sind seit 40 Jahren fester Bestandteil auf den Spielplänen in ganz Bayern. Was 1985 gegründet und ursprünglich nur für eine einzige Faschingsvorstellung im Münchner Volkstheater zusammengestellt worden war, ist längst Kult und so gut wie immer ausverkauft!

Keine Oper ist sicher: Die bayrischen Schauspielstars Gerd Anthoff, Monika Gruber und Michael Lerchenberg präsentieren diese frechen Umdeutungen weltberühmter Opern in breitester Mundart voller Witz und Leidenschaft. Auch die bekannten Szenerien werden bayuvarisiert. Auf diese Weise erlebt zum Beispiel „Der fliagade Holländer“ seine Abenteuer nicht wie in Wagners Original vor der rauen Küste Norwegens, sondern auf dem Starnberger See. Die Musik zu den „Opern auf Bayrisch“ verliert das Opern-Original nie aus den Augen, integriert jedoch auf charmante Weise ein grandioses Potpourri von alpenländischen Klängen bis hin zu Schlager- und New-Orleans-Jazz-Melodien. Da vermischt sich ein oberbayrischer Zwiefacher auch mal mit berühmten Opernarien zu einem höchst amüsanten Abend.

Bild: Anthoff Gruber

»Winterzauber« mit Davenport
Die wohl schönste Einstimmung auf Heilig Abend!

»Wenn´s draußen langsam kälter wird und das Jahr sich dem Ende neigt, ist es „Winterzauber-Zeit“«, sind sich die sechs Profimusiker der Band »Davenport« einig. Sie werden die Vorweihnachtszeit mit ihrer gefühlvollen Musik zum Träumen und Swingen, unplugged und genial interpretiert in allen Stilrichtungen zum Besten geben und nun mit Ihrem Programm erstmalig auch in der Werft 1919 in Kressbronn gastieren.

Freuen Sie sich auf eine besondere musikalische Reise, die zum Träumen und Mitswingen anregt, auf die einzigartigen Interpretationen von Evergreens, Pop-Songs und Weihnachtssongs im Dialog mit leicht beschwingtem Jazz, auf eine Mixtur aus Musik, Unterhaltung und gelesenen Song-Übersetzungen und einer charmanten Moderation. Beruhigend wie auch spannend, vertraut und doch spontan, facettenreich und voller Charme das Publikum mitreißend - das ist „Winterzauber“ - mit Davenport!

Besetzung:
Nicole Müller - Gesang/Moderation
Michael Strobel - Gesang/Gitarre
Andreas Hollerbach - Piano/Orgel
Arno Haas - Saxophon
Stefan Müller - Bass/Kontrabass
Andy Schoy - Schlagzeug


Info vom Veranstalter:
Die Veranstaltung findet im Gebäude im Werftsaal statt, nicht wie üblich in der Werfthalle draußen.

Einlass: 19:00 Uhr // Werftsaal (drinnen)

von Stephen Temperley, Deutsch von Lida Winiewicz

Ihr Gesang brauchte Tausende zum Weinen. Vor Lachen. Florence Foster Jenkins, die begeisterte Sopranistin mit der recht freien Auffassung von Intonation. Wer im New York der 1940er Jahre „FFJ“ live erleben wollte, durfte beim Ticketkauf nicht trödeln oder musste auf dem Schwarzmarkt Höchstpreise hinblättern. In ihrem Kopf mag sie mit engelsgleicher Stimme die Welt bezaubert haben. In der akustischen Realität jedoch verließ das Publikum reihenweise den Saal oder stopfte sich Taschentücher in den Mund. Doch Kritik und Zweifel konnten Florence nicht erschüttern. Was zunächst mit kleinen Soiréen begann, endete mit einem legendären Konzert in der ausverkauften und tobenden Carnegie Hall.

Stephen Temperley zeigt in seinem Broadway-Hit eine von der Kunst beseelte Frau, deren felsenfester Glauben an das eigene musikalische Talent ebenso komisch wie bewundernswert ist. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist Cosme McMoon, der Pianist, der sie zwölf Jahre lang bei ihren Konzerten begleitete. Anfangs von rein finanziellen Überlegungen geleitet, begreift McMoon allmählich, was die besondere Anziehungskraft der Sängerin Foster Jenkins ausmacht: ihre absolute und kompromisslose Hingabe an die Musik.

Mit: Ana Schlaegel und Horst Maria Merz | Regie: Karsten Engelhardt | Musikalische Einstudierung: Horst Maria Merz | Bühne: Werner Klaus | Kostüme: Mechthild Scheinpflug | Technik: Dieter Sterk

Der Tiroler Komponist und Perkussionist Manu Delago kollaboriert für sein neues außergewöhnliches Album "Snow from Yesterday" mit dem gleichfalls aus Tirol kommenden Vokalensemble Mad about Lemon (Anna Widauer, Mimi Schmid, Valerie Costa). Bekannt für seine spannungsvollen Livekonzerte, wird Delago neben den drei Sängerinnen auch Clemens Rofner am Bass und Synthesizer mit auf die Bühne bringen.
"Als ich Mad About Lemon vor ein paar Jahren entdeckte, war ich von ihren feinfühligen Gesangsarrangements überwältigt. Sie schaffen unglaublich schöne Harmonien, die das Beste aus Lead- und Chorgesang vereinen. Ich wollte sofort mit ihnen Musik machen und freue mich sehr, dass wir nach vielen Songwriting- und Aufnahmesessions die Musik nun mit einem Publikum teilen können", erzählt Delago. Seine fein-sphärischen Handpan-Klänge sind die rhythmische Grundlage des Programms und erzeugen gefühlvolle Sounds, über die sich der verwobene Gesang von Mad About Lemon ausbreiten kann.

Einlass & Gastro ab 19:00 Uhr

Einlass: 19:00

Begleiten Sie uns auf eine spannende Spurensuche nach wahren Begebenheiten von nächtlichen Überfällen, Räubern und Mördern...

Der Herr Landvermesser und seine Magd beginnen ihren abendlichen Rundgang von April - August um 20 Uhr und von September - März um 19 Uhr.

Treffpunkt:
Gästeamt - Tourist Information
Bindstraße 10
88239 Wangen im Allgäu
Tel.: 07522-74-211

Die Führung ist für Kinder unter 12 Jahren nicht geeignet.

Leider ist diese Veranstaltung ausgebucht.

Bei einer vor-weihnachtlichen Führung durch die barocke Schlosskirche lernen Sie die interessante Geschichte des ehemaligen Klosters kennen. Ein Spaziergang entlang der Uferpromenade führt Sie zum Häfler Weihnachtsmarkt - wärmen Sie sich dort bei Zimt- und Lebkuchenduft mit einem heißen Punsch oder Glühwein auf.

Restkarten evtl. in der Tourist-Information erhältlich.

Einlass ab 18:00 Uhr

Figurentheater Vagabündel

Nach dem Buch von Christian Seltmann

Das Weihnachtsstück für Kindergartenkinder und die erste Grundschulklasse

Rentier Ralf Rüdiger und Weihnachten gehören zusammen wie Zimt und Zucker. Seit Christian Seltmann mit seinem zauberhaften Bilderbuch seine jungen Zuhörer erobert hat, ist Weihnachten um eine Facette reicher. Ute Wange vom Figurentheater Vagabündel packt diese poetische Weihnachtsgeschichte nun nicht nur in einen neuen Rahmen, sondern gleich in ein riesiges Pop-up-Buch: Schneeforscherin Atti Olson ist auf Reisen, um neue Schneeproben einzufangen. Da entdeckt sie in ihrem Schneeflockenvergrößerungsapparat ein kleines Rentier. Dieses Rentier kann nur aus ihrem Buch gefallen sein! Also schlägt Atti Olson ihr Buch auf und schon entfaltet sich eine weite hügelige Schneelandschaft; Rentier Ralf Rüdiger begibt sich auf seine ganz eigene Suche nach Weihnachten...

Mit jeder neu aufgeschlagenen Seite des Buchs eröffnet sich parallel eine neue Kulisse auf der Bühne. Ein zauberhaftes Weihnachtsstück!

Dauer: 45 Minuten

Bild: Jennifer Rohrbacher

Die Veranstaltung ist ausverkauft!

Alle Jahre wieder: im Dezember beginnt eine Zeit, mit mehr Prüfungen als jedes Dschungelcamp. Vom Binden des Adventkranzes bis zum offiziellen Abschluss, dem Abschuss des alten Jahres. Vom erzwungenen Besuch von Weihnachtsfesten bist zum Umtausch der Fehlkäufe.

Herr Hämmerle - Fachmann für sämtliche Lebensfragen - lotst Sie durch diese kritische Zeit. Sie beginnt mit dem ersten Advent und ist erst am Neujahrsmorgen beim traditionellen Katerfrühstück wirklich zu Ende.
Hämmerle weiß, wie verschlagen man sein muss, um sich seinen Tannenbaum selbst schwarz im Schwarzwald zu besorgen. Er weiß, dass selbstgemixte Feuerwerkskörper der Knaller sein können. Und eigentlich auch, wie man seine Verwandtschaft in dieser Zeit dauerhaft auf Distanz hält.
Allerdings ist er selbst mit dieser Strategie nicht sonderlich erfolgreich.
Denn dass mit Onkel Hubert und Tante Evi nebst deren Beifang gleich mehrere dieser Exemplare bei ihm einfallen; das stellt selbst den weltgewandeten Bempflinger vor einige Probleme.

Theaterfassung von Kurt Wilhelm

Neuinseznierung der Lindauer Marionettenoper. Das Stück wurde aus dem Marionettentheater der Stadt Bad Tölz geliehen und komplett restauriert! Einmal mehr ein Meisterstück von der Truppe die von Bernhard Leismüller angeführt wird!

Schauspiel in 5 Bildern
Komödie nach einer Erzählung, Motiven und Gedichten von Franz von Kobell
Spieldauer: 120 Min. inklusive Pause

PRODUKTIONSTEAM
Puppenköpfe: Hermann Lutz
Bühnenbild: Oskar Paul
Puppenbau, Kostüm und Bühnenbild Restauration: Bernhard Leismüller
Regie: Bernhard Leismüller

Geschichte:

Franz von Kobell´s Geschichte vom Brandner Kaspar, veröffentlicht 1871 in den "Fliegenden Blättern" ist ein Klassiker bairischer Erzählkunst und Sprache. Mehrere Dramatiker haben den Stoff für die Bühne bearbeitet, am erfolgreichsten Kobell´s Großneffe Kurt Wilhelm mit der "Brandner Kaspar und das ewig Leben".


Handlung:

Der "Boandlkramer" hat einen neuen Auftrag: Er soll den Brandner Kaspar im 72. Lebensjahr abholen und ins Jenseits begleiten. Doch der Brandner fühlt sich noch "gesund wie ein Fisch im Wasser" und überlistet den Tod. Mit Kirschgeist macht er ihn betrunken und betrügt ihn dann im Kartenspiel - der Gewinn: weitere 18 Lebensjahre. Als er an seinem 75. Geburtstag ein großes Fest gibt, ziehen schwarze Unheilswolken auf. Denn Brandners heißgeliebte Enkelin Marei ist verzweifelt: Sie liebt den Wilderer Florian, der an diesem Tag unbedingt eine Gams schießen will. Als sie erfährt, dass ihn der eifersüchtige Jäger Simmerl verfolgt, will sie Florian warnen und stürzt selbst in den Bergen ab. Mit 24 Jahren kommt Marei in den bayerischen Himmel, ein Himmel voller Weißwürste, Kartenspiel, ewiger Freuden - und ohne Preußen. Dem Brandner dagegen freut das Leben nicht mehr: Als der "Boandlkramer" ihm anbietet, das Paradies für eine Stunde probeweise zu zeigen, fährt er mit. Er ist überwältigt von der Schönheit im Himmel und will dableiben. Aber erst muss das Hohe Gericht über seine schweren Sünden urteilen.

Die Nowak betritt die Bühne. Ein kurzer Augenaufschlag und ihr messerscharfer Blick verwandelt selbst das wildeste Publikum zu einem Haufen brav lauschender Lämmchen. Gleich einer Diva der Goldenen Zwanziger schmettert sie in die Tasten. Ihre Stimme klingt nach heißem Glühwein auf Seidenpyjama. Schließlich verwandelt Die Nowak Schottergärten in Blumenwiesen, heilt altes Liebesleid und holt die Träumer aus dem Neverland ab. Mit einem Biss in den Verstand schneidet ihre Musik wie eine klingende Kettensäge durch den Dschungel der Konsumgesellschaft. Melodien zwischen Chanson, Pop und Indie schleudern Blitze in die Herzen des Publikums.
Die Nowak ist anders, gar verschroben. Aber das ist es, was ihre Musik so faszinierend macht. Energie und Charisma hat sie eh genug.
Mit dabei sind „die Leute aus der Raucherpause“: Natasha Zaychenko (Bass),
Daniel Randlkofer (Gitarre, bekannt von Pam Pam Ida), Daniel Treimer (Schlagzeug).

Einlass & Gastro ab 19:00 Uhr