Lia Pale, ein Name, der in der Stuttgarter Region noch weitgehend unbekannt ist. Das soll und wird sich am Samstag, den 27. September ändern, wenn die sympathische Österreicherin mit ihrer Band ihre ganz persönlichen Lieblingslieder von Franz Schubert, Robert Schumann, Johannes Brahms und Hugo Wolf im Stuttgarter Theaterhaus zum Besten gibt. Vom Programm her also ein klassischer Liederabend, könnte man meinen... Allerdings: Die Sängerin und Flötistin Lia Pale ist im Jazz zu Hause und dort sehr erfolgreich unterwegs mit diversen Soloalben. Ihr Herz schlägt aber auch fürs deutsche romantische Kunstlied - und so hat sie ihre beiden Leidenschaften zusammengerbacht! Herausgekommen ist das "Great European Songbook", Lia Pales persönliche Liebeserklärung ans Lied mit Arrangements für Stimme, Klavier, Violine, Bass und Percussion von Liedern, die wir in ihrer Originalgestalt alle bestens kennen, die wir nun aber ganz neu hören und entdecken können. Im Auftrag der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie hat sich Lia Pale erstmals auch mit Liedern von Hugo Wolf beschäftigt, die am 27. September quasi als Uraufführung erklingen werden.
http://www.liapalemusic.comPressestimmen zu Lia Pale & Band:
...keine «Verjazzungen», sondern geistreiche Arrangements nahe an den Originalen und dennoch in kluger Distanz zu ihnen. Was heisst: Die Vorlagen kippen in Pales gerader, fein vibrierender Stimme nie ins Sentimentale.“ (Weltwoche)
Die Klassik bietet offenbar gutes Material für Jazzer. Dennoch erscheint es fast kühn, Kunstlieder der Romantik in Jazzsongs zu verwandeln. Aber es klappt, wie das Classix-Festival in Kempten gezeigt hat. Mehr noch: Der Auftritt von Sängerin Lia Pale und einem Jazz-Quartett eröffnete dem Publikum im Stadttheater eine neue musikalische Welt. (Allgäuer Zeitung)
„...Ihnen allen verleiht die mit apart-unverwechselbarem Sopran englisch singende Lia Pale dermaßen hinreißend Ausdruck dass der große Romantiker nun erstmals höllisch groovt. Brillant geerdet von Hans Strasser und Ingrid Oberkanins, elegant beflügelt vom Spiritus Rector am Klavier, tönt Robert Schumann hier mal Walzer-selig („The Maiden“), mal swingend (,,I Cant Believe It“ - sic!), mal in Blue-Grass Opulenz („Sweet Violet“) frisch wie nie zuvor in bezaubernd heiterer Klangpracht. (FonoForum)