Willkommen in einer weiteren Ausgabe unserer Echokammer! Hier wird nicht nur der Sound verstärkt, sondern auch das Gefühl. »Ich merk was auf der Haut und das macht Sinn. Falls du mich liest und darauf stehst. Dich von mir berühren lässt und mich berührst. Verstärker. Verstärker« sagte einst eine bekannte Hamburger Band. Und so räumen wir einmal mehr den Theatersaal aus und laden euch in unseren vibrierenden Verstärkerraum.
Line-Up:
GRIM104 (Hamburg)
Aus dem Imperium ans Ende der Nacht: Nach dem Erfolg seines Solo-Albums »Imperium“ und der anschließenden Tour zieht es Grim104 nun wieder auf die Bühne, diesmal an das Ende Der Nacht. Seine Singles »Risse“, »Stadtfuchs“ und »Ende Der Nacht“ ft Paula Engels geben dabei den Sound vor, der ihn in insgesamt sieben Städte und in eine neue Veröffentlichung führen werden – dunkel, elektronisch, hypnotisierend. Aber natürlich werden auch die anderen Veröffentlichungen der letzten Jahre ihren Platz finden: »Imperium“, »Das Grauen, Das Grauen“ und die legendäre »grim104“-EP werden auf und vor der Bühne gefeiert!
TRAMHAUS (Rotterdam)
Tramhaus ist die gewagte Postpunk-Sensation aus der ruhelosen und stets innovativen Stadt Rotterdam. In der Zeit ihres relativ kurzen Bestehens hat Tramhaus es geschafft, sich weit über die Grenzen ihrer Heimatstadt hinaus einen Namen zu machen. Geprägt von ihrer freudigen und energiegeladenen Erfahrung hat die Band bewiesen, dass sie diese Botschaft sowohl live als auch auf Platte vermitteln kann. Die Musik von Tramhaus fühlt sich an wie der Soundtrack zu einer lebhaften, mysteriösen und gefährlichen Geschichte. Es gibt keinen Raum zum Zurücklehnen, denn die Band nimmt euch mit in ein Drag Race voller Emotionen und Euphorie, angetrieben von stromlinienförmigen, feurigen Songs, gemischt mit fragilen und abstrakten Tönen. Dieses ganze Spektakel wird durch die nahezu symbiotische Beziehung zwischen den fünf Bandmitgliedern angetrieben.
SUBACT (Dresden)
Ein derber Mix! Vom Herzen in die Seele und direkt ins Tanzbein. Pulsierende Electronic verschachtelt sich mit intensiven live Drums. Manchmal dunkel und surreal, manchmal verzwirbelt psychedelisch. Manchmal treibender Techno, manchmal Trap, Electro, Bass Music. Auch der Dub sagt Guten Tag und geht mit fiesem Lächeln vorbei. Immer treibt das Schlagzeug vorwärts. Von ganz tief drin geht Subact mit dir ganz weit nach vorn. Deep Rave? SUBACT!
ELECTROLYTES (Dresden)
Hier wird im Bermudadreieck zwischen Indie-Disco-Tanzfläche, Fuzz-Garage und Clubbühne getanzt! Synthwave-Kaskaden mit ultrapoppigen Melodiebögen, die gerne mal ins Moll rutschen, sich aber trotzdem auf der Sonnenseite aalen, treffen auf Gitarrenriffs, die sich einfach ins Langzeitgedächtnis einfräßen. Bei dem Dresdner Quartett finden sich umtriebige Musikschaffende aus namhaften Projekten (Nowaves, Tokamak Reaktor, Adrats, Anarya) zusammen, um aus der Melancholie-Komfortzone auszubrechen, aber ohne dabei in die Feelgood-Kurzweiligkeit abzurutschen. Bassistin Sanni zieht dabei mit ihrem Gesang von unterkühlt bis überschwänglich alle Register und verleiht den Tracks ein charismatisches Finish. Neben absoluten Smashern wird die Geschwindigkeit bei einigen Nummern auch gerne heruntergeschraubt – perfekt für die ganz spezielle Zeit auf der Tanzfläche geeignet, wenn das Morgengrauen naht und dich die letzten Trockeneis-Nebelschwaden sanft einhüllen.