Der Zauber geht weiter. Auch bei der 16. Auflage der Blues & Boogie Night wird es einen bunten Abend mit verschiedenen Stilrichtungen aus Blues & Boogie geben.
Will „Bluesdaddy“ Johns & Band
Im Rahmen der Tournee mit „The Cream of Clapton Band“ wusste Will Johns als Gitarrist und Sänger mit den maßgeblich durch ihn geprägten Interpretationen der Musik Eric Claptons zu glänzen. Dabei ist er längst auch als eigenständiger Künstler anerkannt: „Will Johns schafft eine meisterhafte Balance zwischen altem Soul und modernem Flair und ist heute einer der markantesten und aufregendsten britischen Blues-Künstler.“
Dem 1973 geborenen Will wurde die Musik in die Wiege gelegt. Er ist heute ein äußerst respektierter Songwriter und Performer mit drei Soloalben. Will wurde drei Jahre in Folge von den British Blues Awards als „Best Original Blues Song“ nominiert, sein Album „Bluesdaddy“ erreichte in den britischen „Roots Music Report“-Charts im Juli 2021 Platz 1. Aufgrund seines Standings in der britischen Bluesszene stand er mit Koryphäen wie Eric Clapton, Nile Rodgers, Ronnie Wood, Jack Bruce, Pete Brown und Mick Taylor auf der Bühne.
Nico Brina
Man muss ein bisschen verrückt sein, um als Dreikäsehoch bereits den Lebensplan „Boogie Woogie-Pianist“ zu definieren. Natürlich gehört Mut dazu, außerordentliches Talent ohnehin – und Schlauheit obendrein. Bei Nico Brina waren alle Zutaten vorhanden. Nico ging durch das prägende Stahlband des hard working-Musikers und entwickelte einen unverwechselbaren Stil.
Mit dem Zahn der Zeit ist noch eine Dimension dazu gekommen: die immense Bühnenerfahrung und das Bewusstsein, dass jeder Tastenschlag auch der allerletzte sein könnte. Dieses bedingungslose Verschmelzen mit der Magie des Augenblicks, gepaart mit seinen unerschöpflichen Ressourcen an Talent, Power und musikalischem Feingefühl, macht aus ihm einen begnadeten Entertainer. Es ist diese glückliche Mischung, die den ein bisschen Verrückten von damals schliesslich zu einem Künstler werden ließ. Zu einem Tastenwizard, der sich und seinem Publikum unermüdlich beweist, dass mit dem Feuer eigenständiger Musik jeder Augenblick zu einer Sternstunde werden kann.
Michael van Merwyk
Wenn der 2m-Hüne die Bühne betritt, seine alte Resonator-Gitarre mit dem Slide spielt und mit seiner warmen satten Stimme seine Songs & Stories über das Auf und Ab im Leben, Kaffee, leckeres Essen, Liebe singt, spielen Genregrenzen keine Rolle. Er ist ein „Songster“, der von Stadt zu Stadt reist, um seine Songs als Soundtrack zu einer Nacht in Clubs, Bars, Kneipen, Festivals und Wohnzimmern zu spielen.
Songster wie Mississipi John Hurt, Big Bill Broonzy oder Lead Belly spielten für jedes Publikum und hatten für jede Lage den passenden Sound parat. In ihrer Tradition steht Michael van Merwyk: Er spielt vor Blues-Hörern, auf Singer/Songwriter-Festivals und in Kneipen und variiert sein Repertoire, wie es ihm gefällt. Hier ist nichts durchgestylt und optimiert. Hier geht es um die Musik - und darum, sie zu den Leuten zu bringen.