Wüst sind die Landschaften im Pamir, dem Hochgebirge in Zentralasien. In den Grenzregionen von Kirgistan, Tadschikistan, Pakistan, China und Afghanistan ist die Österreicherin Priska Seisenbacher allein unterwegs und erhält dabei besondere Einblicke in die Lebensrealitäten der Frauen vor Ort.
Die preisgekrönte Autorin und Fotografin erzählt von arrangierten Ehen, Opiumkonsum, Spionageverdacht und harter körperliche Arbeit, aber auch von den Träumen dieser Menschen, von beispielloser Gastfreundschaft, ursprünglicher Natur und einem wochenlangen Ritt auf dem Rücken von Pferden. Sie lernt das Ismailitentum kennen, eine schiitische Glaubensrichtung im Islam, die großen Einfluss auf die Möglichkeiten von Frauen und Männern nimmt. So ist es kein Zufall, dass sie ausgerechnet im kargen Hochgebirge auf Frauen trifft, die studieren, öffentlich Fußball spielen und einer bezahlten Erwerbstätigkeit nachgehen.
Eine Reportage über intensive Begegnungen in den entlegenen Jurtensiedlungen des Pamir, mit Geschichten vom Leben der weitgehend unbekannten Hochgebirgswelt Hochasiens.
Priska Seisenbacher
Priska Seisenbacher, 1990 geboren, lebt in Wien. Seit über zehn Jahren bereist die mehrfach ausgezeichnete Autorin und Fotografin insbesondere Afghanistan, Iran, Kirgistan, Pakistan und Tadschikistan. Sie will Regionen mit ihren Widersprüchen und Konflikten kennenlernen, aber auch ihre Schönheit erfahren. Vor allem die Frauen vor Ort helfen ihr dabei, diese stellt Seisenbacher in den Vordergrund.