Mit Ricardo Espinosa, Juan Granados, Leonor Moro und Agustin de la Fuente
Bei diesem Flamencokonzert kommen einige Flamencokünstler:innen zusammen, um den Flamenco authentisch zu präsentieren, so wie die vier Flamencofreund:innen ihn von klein auf in ihren Familien und Zirkeln leben und feiern. Ricardo Espinosa schätzt man in der Flamenco-Szene als einen der besten Percussionisten überhaupt. Er hat die Gabe, einen Klangteppich auszubreiten, auf der Gitarrist, Tänzerin und Sänger ihre Kunst voll entfalten! Er tourte und spielte mit bekannten Künstlern wie Tomatito, Manu Dibango, Carmen Lineares und Unheilig und organisierte selbst hierzulande zahlreiche Festivals.
Aus Jerez reist der virtuose Gitarrist Agustin de la Fuente an, sowie aus Ubeda die Tänzerin Leonor Moro. Mit Agustin de la Fuente kommt ein Künstler nach Ludwigsburg, der mit vielen Flamenco-Größen zusammengearbeitet hat, mit Tänzern wie Sara Baras, Concha Vargas, Joaquin Grillo und Sängern, wie dem legendären Juanito Valderrama. Agustin brilliert an der Gitarre sowohl als Solist als auch in der Begleitung von Tanz und Gesang - zwei unterschiedliche Disziplinen. Leonor Moro tourte mit ihrer Gruppe durch ganz Europa und nach Taiwan. Sie nahm die Impulse des Crossover und World Musik in ihren Tanz auf. Wie wenige Tänzerinnen versteht sie es, mit dem Rhythmus ihres Körpers in den Dialog mit den Musikern zu treten.
Stimmlich wird Juan Granados aus Jerez durch alle Emotionen einheizen, er verwandelt die ganz leisen, gebrochenen, hingebungsvollen Töne ebenso wie den lautesten Schrei des Schmerzes in Gesang. Übermütig kann er zwischen den Rhythmen wechseln, daß man sich wundert, wie kurz der Weg zwischen Flamenco, Rock, Reggae und Walzer sein kann.
Obwohl es ein Wiedersehen für alle wird, ist es zugleich eine Premiere: in dieser Konstellation haben sie noch nie zusammen gespielt. Ähnlich wie der Jazz ist der Flamenco im Grunde eine spontane Musik. Alle Akteure kennen die Codes und Standards und spielen damit. Kommunikation, Einfühlung und genaueste Kenntnis der Rhythmen und Lyrik sind der Schlüssel. Gemeinsam führen sie auf eine Reise durch Andalusien, an die Orte, wo die verschiedenen Flamenco-Stile geboren wurden, mit ihren Geschichten über das Leben.