Programm:
Franz Schubert:
Impromptus, Op. 90
Ludwig van Beethoven:
Sonate Nr. 14 in cis-Moll, Op. 27 Nr. 2 ("Mondscheinsonate")
Frédéric Chopin:
Barcarolle in Fis-Dur, Op. 60
Mazurken, Op. 50
Ballade Nr. 3 in As-Dur, Op. 47
Scherzo Nr. 3 in cis-Moll, Op. 39
„In seiner Musik bin ich ganz bei mir selbst.“ Blechacz gibt sich gern ein wenig scheu, im Gespräch weit mehr als an seinem Instrument: „Lieber als ein Interview wäre mir, auf Ihre Fragen mit Musik zu antworten“, ließ er einmal sein Journalisten-Gegenüber wissen. Hören wir ihm also zu. Etwa, wenn er Chopin spielt. Nie kitzelt er etwas Salonhaftes aus dieser Musik, bei ihm klingt diese Musik nicht nach Kuschel-Poesie. Blechacz zeigt ihre gefährdete Eleganz, ihre Ecken und Kanten auf engstem Raum. Wo manche seiner Kollegen Chopin mithilfe des Pedals zu erklären versuchen, übt Blechacz mit dem rechten Fuß Zurückhaltung. Daher klingt sein Chopin oft erfreulich unwattiert, dafür flirrend und, wenn geboten, auch aufbrausend und trocken. „Chopin ist für mich eine Art Lebensgefährte geworden“, gibt er heute zu. „In seiner Musik bin ich ganz bei mir selbst.“
Mitwirkende:
Rafał Blechacz, Klavier
Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf
http://www.klavierfestival.deFoto Rafał Blechacz: © Marco Borggreve
Einlass ca. 1 Stunde vor Konzertbeginn