Taucht mit uns ein in eine Welt voller düsterer Geheimnisse, Magie und Romantik!
Zum Start ins neue Jahr 2026 laden wir euch herzlich zu einem besonderen UJU-Abend ein – mit den beiden Autorinnen Celine Leonora ("Blackspell") und Julie Marinello ("Burnham Dynasty").

In Blackspell erwartet euch eine düster-magische Dark-Romantasy voller Geheimnisse, verfluchter Orte und verbotener Gefühle.
Burnham Dynasty entführt euch dagegen in die Welt der Reichen und Mächtigen – eine romantische Geschichte voller Spannung, Intrigen und Emotionen.

Neben spannenden Lesungseinblicken erwartet euch ein cozy, mystisch-magischer Abend, bei dem ihr selbst kreativ werden könnt:
Gestaltet beim DIY-Workshop eure eigenen Kerzen – und nehmt ein Stück Magie mit nach Hause.

Freut euch auf eine stimmungsvolle Atmosphäre, kreative Momente und zwei Autorinnen, die euch mit ihren Geschichten in ganz unterschiedliche, aber gleichermaßen fesselnde Welten entführen.
©Celine Leonora
©Julie Marinello

Draußen hätten wir uns wahrscheinlich nie getroffen. Wenn doch, wären wir aneinander vorbeigegangen und hätten uns für ganz und gar normal befunden. Was auch immer das ist, das Normale. Hier drinnen findet man es vermutlich nicht. Hier ist das Kuckucksnest, regiert von der Oberschwester, Herrscherin über diese abgeschlossene Welt. Hier hängen wir alle zusammen, ein riesiger müder Haufen. Jeder Tag gleich: Pillen, Essensausgabe, Therapie, Pillen.

Du bist schon ganz wirr im Kopf. Du wehrst dich nicht einmal mehr. Du sagst ja gar nichts. Und so stört niemand das Delirium. Doch dann kommt der Neue, McMurphy, und stellt die Regentschaft in Frage. „Wer ist hier irre?“, brüllt er immer und immer wieder in den stillen Raum. Die Herrscherin zückt die Spritze. Und Du weißt genau: Das wird nicht gut ausgehen.

Einer flog über das Kuckucksnest ist die erste Inszenierung von Leander Haußmann am RambaZamba Theater. Er arbeitete u.a. am Thalia Theater Hamburg, dem Burgtheater Wien, dem Berliner Ensemble und der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Von 1995-2000 war Leander Haußmann Intendant des Schauspielhauses Bochum. Letztes Jahr erschien sein Kinofilm „Leander Haußmanns Stasikomödie“, der nach „Sonnenallee“ (2000) und „NVA“ (2005) den Abschluss seiner Stasi-Trilogie bildet.

Szenische Lesung mit Irene Christ und Johannes Hallervorden

Gerda und Kay sind Nachbarskinder, die aufwachsen wie Geschwister - bis Kay von der
Herrscherin über das Reich des Schnees, der Eisblumen und der Kälte: der
Schneekönigin in ihren Palast im hohen Norden entführt wird.
Gerda macht sich auf die abenteuerliche Suche nach ihrem Freund. Dabei gerät sie an
eine Zauberin mit einem wunderschönen Rosengarten, an eine Prinzessin und einen
Prinzen in ihrem Schloss, an eine wilde Räubertochter..
Kay jedoch hat ein eisiges Herz, und seine Vergangenheit bei den Menschen ist in
Vergessenheit geraten. Ihn interessiert die kalte Perfektion.
Hans-Christian Andersen hat mit seinem phantastischen Märchen vom Erwachsenwerden
Generationen bewegt.

Nach dem Erfolg der szenischen Lesung von Charles Dickens’ „Weihnachtsgeschichte“
begeben sich Irene Christ und Johannes Hallervorden auf die Suche nach der
Schneekönigin. Nach bewährtem Rezept - mit Spannung und Humor. Die Geschichten
könnten unterschiedlicher nicht sein, aber ein Thema vereint sie: Die Sehnsucht nach
Warmherzigkeit.

17:00

English version see below

Die Performances Did4luv und Bibingka finden als Double-Bill statt. Die Performances werden nacheinander mit einer Pause von 30 Minuten gezeigt. Beim Ticketkauf erhaltet ihr ein Kombi-Ticket, mit dem ihr beide Performances besuchen könnt.

Did4luv
Im Rahmen von Tanztage Berlin 2026
Tanz, Performance
Festsaal
Englisch, wenig Sprache
Ca. 45 Min.

Wenn heute der Tag wäre, an dem du aufhören müsstest zu tanzen, wie würde es dir gehen? Did4Luv ist ein tragikomisches Tanzsolo, aufgeteilt zwischen Dominique McDougal und Carro Sharkey, die jeweils an wechselnden Abenden auftreten. Die Performance wirbelt durch eine surreale Traumlandschaft der (Lohn-)Arbeit und verbindet Maskottchen-Arbeit, Drag, Clowning, Zauberei und Pole Dance – wobei jeder neue Job nahtlos in den nächsten übergeht.

Did4Luv inszeniert Arbeit als Spektakel und Spektakel als Arbeit und fragt, welche Formen von Sichtbarkeit und Begehren die Systeme von Arbeit und Unterhaltung von marginalisierten Körpern herausfordert. Dominique McDougal & Carro Sharkey zeichnen die Spuren ständiger Neuerfindung nach und offenbaren den psychischen Abrieb, der entsteht, immer unterhalten, verkaufen und überleben zu müssen.

Choreografie: Dominique McDougal, Carro Sharkey
Performance: Dominique McDougal/Carro Sharkey
Konzept: Carro Sharkey
Sounddesign: s.t3v
Lichtdesign: Bryan Schall
Kostüm: Dominique McDougal
Dramaturgische Unterstützung: Polina Fenko

Eine Produktion von Dominique McDougal & Carro Sharkey in Koproduktion mit Sophiensæle. Mit freundlicher Unterstützung von Sasha Waltz and Guests. Die 35. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und HZT Berlin. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.

Bibingka
Im Rahmen von Tanztage Berlin 2026
Tanz, Performance
Festsaal
Englisch, wenig Sprache
Ca. 45 Min.

Mit Bibingka bringt Alvin Collantes die eigene Drag-Persona – benannt nach einem widerstandsfähigen philippinischen Reiskuchen – auf die große Bühne und fragt: Wer wird unterhalten, und zu welchem Preis? Das Tanzsolo, oder auch ein zärtliches Duett zwischen Künstler*in und Alter Ego, taucht ein in die emotionale und körperliche Arbeit philippinischer Migrant*innen, die im sogenannten Westen in Dienstleistungs- und Unterhaltungsberufen tätig sind. In Bibingka wird Drag zum Überlebensmittel, Freude wird zur Arbeit und Alvin Collantes ist zugleich Show und Medium.

Das Stück bewegt sich durch die komplexen Verflechtungen von Queerness und katholischem Einfluss im philippinischen Bewusstsein und untersucht zugleich die Spannung zwischen Kapwa – der Idee einer geteilten Identität – und westlichem Individualismus.

Wenn die High Heels ausgezogen werden – was bleibt?

Konzept, Choreografie, Performance: Alvin Collantes
Künstlerische Beratung: Rubén Nsue
Lichtdesign: Haesoo Eshu Jung
Dramaturgische Unterstützung: Nima Séne und Leander Ripchinsky
Media: Gaia Bernabe-Belvis
Special Thanks: Eisa Jocson, Anna Wagner und Francesca Casauay

Dieses Stück ist den philippinischen migrantischen Entertainer*innen und der diasporischen kreativen Community in Berlin gewidmet, den Queers und Drag Queens des Berliner Nachtlebens sowie meinen Eltern, Bong & Queenie.

Eine Produktion von Alvin Collantes in Koproduktion mit Sophiensæle und Künstler*innenhaus Mousonturm. Mit freundlicher Unterstützung durch das Goethe Institut Philippinen. Die 35. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und HZT Berlin. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.
_________

The performances Did4luv and Bibingka take place as a double bill. The performances will be shown one after the other, with a break of 30 minutes. When you buy your ticket, you will receive a combined ticket with which you can attend both performances.

Did4luv
As part of Tanztage Berlin 2026
Dance, Performance
Festsaal
English, little language
Ca. 45 min.

If today were the day you had to stop dancing, how would you feel? Did4Luv is a tragicomic dance solo shared between Dominique McDougal and Carro Sharkey, with each performing on alternate nights. The performance spirals through a surreal dreamscape of labor, blending mascot work, drag, clowning, magic, and pole dance, each new gig dissolving into the next.

Did4luv stages labor as spectacle and spectacle as labor, asking what forms of visibility and desire the systems of work and entertainment extract from marginalized bodies. It traces the toll of constant reinvention, revealing the psychic wear of always needing to entertain, sell, and survive.

Choreography: Dominique McDougal, Carro Sharkey
Performance: Dominique McDougal/Carro Sharkey
Concept: Carro Sharkey
Sound design: s.t3v
Light design: Bryan Schall
Costume design: Dominique McDougal
Dramaturgical support: Polina Fenko

A production by Dominique McDougal & Carro Sharkey in co-production with Sophiensæle. With kind support from Sasha Waltz and Guests. The 35th Tanztage Berlin is a production of Sophiensæle. Funded by the Senate Department for Culture and Social Cohesion. With the kind support of Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin and HZT Berlin. Media partners: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.

Bibingka
As part of Tanztage Berlin 2026
Dance, Performance
Festsaal
English, little language
Ca. 45 min.

With Bibingka, Alvin Collantes brings their drag persona – named after a resilient Filipino rice cake – to the big stage to question who is being entertained, and at what cost. The dance solo, or perhaps a tender duet between the artist and their alter ego, looks into the emotional and physical labor of Filipino migrants working in service and entertainment across the so-called West.

In Bibingka, drag becomes a means of survival, joy becomes work, and the artist stands as both spectacle and vessel. The piece navigates the intricate ties between queerness and Catholic influence in Filipino consciousness, as well as the tension between Kapwa – shared identity – and Western individualism.
When the high heels come off – what remains?

Concept, choreography, performance: Alvin Collantes
Artistic advisor: Rubén Nsue
Light design: Haesoo Eshu Jung
Dramaturgical support: Nima Séne and Leander Ripchinsky
Media: Gaia Bernabe-Belvis
Special thanks: Eisa Jocson, Anna Wagner and Francesca Casauay
This piece is dedicated to the Filipino migrant entertainers and diasporic creative community in Berlin, the queers and drag queens of the Berlin nightlife and my parents, Bong & Queenie.

A production by Alvin Collantes in co-production with Sophiensæle and Künster*innenhaus Mousonturm. With the kind support of Goethe Institut Philippinen. The 35th Tanztage Berlin is a production of Sophiensæle. Funded by the Senate Department for Culture and Social Cohesion. With the kind support of Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin and HZT Berlin. Media partners: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.

Kriminalkomödie von Joseph Kesselring
Regie: Wolfgang Rumpf

Familie ist die Hölle. Provinz ist die Hölle. Joseph Kesselrings Arsen und Spitzenhäubchen handelt von einer Familie in der Provinz.
Zur Personage gehören die beiden mörderischen reizenden alten Damen Abby und Martha Brewster, ihr seelisch leicht desorientierter Neffe Teddy, der frustrierte Theaterkritiker Mortimer, zwei Berufsmörder, ein spätes Mädchen, ein Dorfpfarrer und alle sind sie irgendwie miteinander verwandt oder verschwägert.
Die Handlung dieses Klassikers des Schwarzen Humors besteht im Wesentlichen darin, dass eine Menge Leute versucht, eine Menge Leichen durch ein Haus zu manövrieren, ohne es einander merken zu lassen.
Das Arsen macht dem Zuschauer dabei keine Angst, es sind die Spitzenhäubchen, die ihn amüsiert das Fürchten lehren. Denn das Gruselige sind nicht die Mordtaten, sondern die entsetzliche Normalität und Biederkeit der Täter(innen).
Nichts kann angsteinflößender sein als ein gepflegter Vorgarten. Nichts verbirgt mehr als eine reinliche Fassade. Und nichts ist komischer als eine klassische Kriminalkomödie mit allem, was dazugehört: Leichen im Keller, Leichen in der Truhe, viele offene und verschlossene Türen und Bodenklappen. Treppen, Stiegen und Winkel.


Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns im Berliner Kriminal Theater.

Einlass: 19:30

Die Zukunft ist vorübergehend nicht erreichbar.
Eine Revue.

Haben Sie Probleme, die deutsche Politik zu verstehen? Oder die internationale? Trump? Putin? Fragen sich, was wird die Zukunft erst bringen? Wunderbar – dann kommen Sie in unsere große Revue! Wir haben für Sie schon mal die wichtigsten Entwicklungen hochgerechnet. Wir wissen vielleicht nicht alles besser, aber dafür sind unsere Prognosen witziger. Auf der Bühne noch mit echten Menschen, Spielfreude, exzellentem Sprachwitz und Musik. In Überschallgeschwindigkeit. Sowie der tröstlichen Botschaft: Es wird nicht besser, bloß weil es länger dauert. Denn – etwas Besseres als die Zukunft finden wir überall!


MIT: Christine Detmers, Ella Schneider und Florian Gerteis

REGIE: Frank Lüdecke

TEXT: Frank Lüdecke & Sören Sieg

Einlass: 19:00

This stunning play is a blackly comic, rich and vivid tale of a life lived in secret, a testament to the people who live on the fringes, under the nose of everyday life. It explores the surface, and what lies underneath.

Sticks and stones didn’t break Her bones, but words and pointing crushed Her.
Is Beauty really only skin deep?

Does Ugliness hide somewhere deeper?

Written and performed by Pat Kinevane
Directed by Jim Culleton

WINNER Adelaide Fringe Best Theatre Award, Adelaide Fringe Festival 2015
WINNER Scotsman Fringe First, Edinburgh Festival 2015
WINNER Stage Raw Best Solo Performer Award, Los Angeles
FORBES' BEST THEATER ON BROADWAY AND BEYOND LIST
‘Like Olivier’s legendary Hamlet, this is one of those rare performances that will be talked about for decades to come… exciting, hilarious, harrowing and heart breaking… A devastatingly brilliant piece of theatre.’
★★★★★ Examiner.com

Die Veranstaltung ist leider abgesagt.

Der Entertainer Marc Rudolf erinnert musikalisch an die große Künstlerin HILDEGARD KNEF!
Der Abend ist eine Hommage an „die Knef“, der nicht nur ihre musikalischen Erfolge würdigt, sondern auch Höhen und Tiefen ihres bewegten Lebens betrachtet.
Das Publikum begleitet Marc Rudolf auf seiner persönlichen Reise zu „Hilde“.
Er zeigt das ungeschminkte Bild eines Künstlers, der sich im ersten Teil des Abends intensiv mit seiner Rolle auseinandersetzt, um im zweiten Teil, optisch emotional und musikalisch ganz in das Leben und Wirken seines Idols einzutauchen.
Ein Chansonabend, der begeistert, überrascht, bewegt und in Erinnerung bleibt.

mit Marc Rudolf mit Live-Band
Musikalische Leitung: Jürgen Beyer
Buch und Idee: Marc Rudolf

18:00 Uhr

**Ein epischer Kampf der Poesie: 4 Spoken Word Stars duellieren sich in der Philharmonie**

Ballernde Meister:innen-Power beim Champions Slam zum Jahresbeginn.
Poetry Slam, das schlecht erzogene Stiefkind der sogenannten Hochliteratur, kommt zum Champions Slam mit Anzug und glitzerndem Abendkleid.
Denn Sektempfang ist das neue Flaschenbier!
Vier der besten Spoken Word Artists des Landes präsentieren Bühnenliteratur, die bestenfalls zum Lachen, Weinen, Nachdenken und Staunen gleichzeitig einlädt.
Das Besondere: zum Champions Slam in der Philharmonie werden ausschließlich Poets eingeladen, die bereits einen Meistertitel gewinnen konnten.
Oder verdammt knapp dran waren.
Bühne frei für die POETRY SLAM STARS!

ANURAJ SRI RAJARAJENDRAN
Anuraj Sri Rajarajendran hat sich nicht nur als talentierter Rapper, sondern auch als Meister des Wortes im Bereich des Poetry Slams etabliert Seine Texte sind viel mehr als nur ein Spiel mit Worten – sie sind Reflexionen über die Identität, Migration, gesellschaftliche Missstände und die Komplexität des Lebens. Der Höhepunkt seiner bisherigen poetischen Laufbahn war seine Auszeichnung als Sieger der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meister*innenschaften 2024.

LISA PAULINE WAGNER
Lisa Pauline Wagner ist Slam Poetin und Theater-Regisseurin aus Berlin. Schon vor drei Jahren begeisterte sie mit ihren leicht zugänglichen, mal nachdenklich-ruhigen, aber immer unterhaltsamen Texten hat Lisa Pauline Wagner das Publikum der Philharmonie.
Mit Ausschnitten aus ihrem Buch "So sieht's aus" eroberte sie im letzten Jahr die Algorithmen der sozialen Netzwerke. Im Jahr 2023 gewann sie die Poetry Slam Meisterschaft Berlin/Brandenburg und qualifizierte sich bald darauf für die Weltmeisterschaft in Togo (2024).

LUISE WOLFF
Luise Wolff ist frisch gekürte Meisterin der größten Slamszene Deutschlands, Nordrhein-Westfalen.
In ihren Texten bringt die Kölner Poeten Themen wie Gerechtigkeit, Zusammenhalt, Wandel oder Alltagskomik auf den Punkt – mal laut, mal leise, immer persönlich. Dabei spricht sie mit einer Mischung aus Realismus, Hoffnung und Feinheit über das Leben, die Liebe, mentale Gesundheit, Queerness und alles weitere was ihr über den Weg läuft.

MARVIN SUCKUT
Marvin Suckut kann auf über 1500 Poetry Slam Auftritte seit 2009 zurückblicken. Seit 2010 lebt und arbeitet er in Konstanz, von wo aus er eigene Literaturveranstaltungen rund um den Bodensee organisiert und moderiert. 2012 erschien sein erstes Buch "Ich kann ja sonst nichts." im Tinx-Verlag. Mit seinen humorvollen Texten gewann er 2025 die Poetry Slam Meisterschaft Baden-Württemberg.

REMO (Musikalisches Feature)
REMO ist Rapper und Gelegenheitsintrumentalist aus Berlin. Auf den Songslam-Bühnen der Republik begleitet er seine melancholische Kneipenpoesie mit dem Piano und der Gitarre und widmet sich thematisch besonders den dunklen Gemütszuständen.

ORTWIN BADER-ISKRAUT (Moderation)
Ortwin Bader-Iskraut hat seit 2015 einige der wichtigsten Kiezpoeten-Reihen aufgebaut und die Berliner Szene als Veranstalter geprägt.
Als Moderator hostet er die großen Best Of Shows in der Columbiahalle, der Philharmonie Berlin oder dem Freiluftkino Friedrichshain.
Abseits von Poetry Slam Bühnen ist Ortwin Bader Iskraut für radioeins als Reporter und Konzertkritiker tätig.

Einlass ab 19:00 Uhr

English version see below

Im Rahmen von Tanztage Berlin 2026
Tanz
Hochzeitssaal
Javanisch, Indonesisch mit englischen Untertiteln
Ca. 45 Min.

Geboren und aufgewachsen in Indonesien als höfische Tänzerin in der klassischen Surakarta-Tradition, zog Naniek K. 1978 nach Berlin, wo sie eine Karriere als Model begann. ratu von jee chan ist ein intimes Porträt dieser charismatischen Performerin, die heute 81 Jahre alt ist: eine generationenübergreifende Erkundung von Tradition, Geschlecht, sozialer Handlungsfähigkeit und verkörperter Erinnerung.

Während die Arbeit diese außergewöhnliche Lebensgeschichte würdigt, stellt sie zugleich die Frage, wie sich Tradition in der Diaspora fortsetzt und verwandelt. Ritual trifft auf Laufsteg in einer Performance, die von den Soundkünstler*innen Rose & Zach getragen wird und auf provokative Weise javanisches Gamelan mit elektronischen Synthesizern verbinden.

Konzept, Choreografie, Raum, Performance: jee chan
Choreografie, Performance: Naniek K.
Sound, Performance: Rosemainy Buang, Zachary Chan
Lichtdesign: Gretchen Blegen
Dramaturgische Unterstützung: Nima Séne
Outside Eye: Jette Büchsenschütz
Produktionsassistenz: Hardistya Putr

Eine Produktion von jee chan in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert vom National Arts Council Singapur. Die Vorstellungen im Rahmen der Tanztage Berlin 2025 werden gefördert durch das Goethe-Institut. Die 35. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und HZT Berlin. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.
_________

As part of Tanztage Berlin 2026
Dance
Hochzeitssaal
Javanese, Indonesian with English surtitles
Ca. 45 min.

Born and raised in Indonesia as a royal court dancer in the classical Surakarta tradition, Naniek K. moved to Berlin in 1978, where she built a career as a fashion model. ratu by jee chan is an intimate portrait of this magnetic performer, now 81 years old – an intergenerational exploration of tradition, gender, social agency, and embodied memory.

While honoring her extraordinary life story, the work questions how tradition persists and transforms within diasporas. Ritual meets the runway in a performance driven by sound artists Rose & Zach, who provocatively style Javanese gamelan with electronic synths.

Concept, choreography, installation, performance: jee chan
Choreography, performance: Naniek K.
Sound, performance: Rosemainy Buang, Zachary Chan
Light design: Gretchen Blegen
Dramaturgical support: Nima Séne
Outside eye: Jette Büchsenschütz
Production assistance: Hardistya Putri

A production by jee chan in co-production with Sophiensæle. Funded by the National Arts Council, Singapore. The performances as part of Tanztage Berlin 2026 are supported by the Goethe-Institut. The 35th Tanztage Berlin is a production of Sophiensæle. Funded by the Senate Department for Culture and Social Cohesion. With the kind support of Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin, and HZT Berlin. Media partners: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.

Derzeit online keine Tickets, ggf. Restkarten ab 2 Stunden vor Beginn der ersten Veranstaltung des Tages an der Abendkasse./Currently no tickets online, remaining tickets may be available at the box office from 2 hours before the start of the first event of the day.

Schauspiel nach Stefan Zweig

Europa stand schon für vieles im Laufe seiner Geschichte. Die Wiege der Demokratie, Kolonialismus, das Christentum, Aufklärung, Industrialisierung, Kriege. Heute ist es vor allem die Europäische Union, der Versuch einer abgegrenzten, grenzenlosen Gemeinschaft, für die der Kontinent steht.

Lars Georg Vogel befragt ausgehend von Stefan Zweigs “Die Welt von Gestern” die europäische Idee und Identität. Was bedeutet uns Europa in Zeiten, in denen unsere Gesellschaften nach Rechts rücken? Welche historischen Kontinuitäten lassen sich anhand der vergangenen Jahre nachzeichnen?

Neben Stefan Zweigs Texten werden auch andere Stimmen zu Wort kommen. Auf humorvolle Weise, aber auch mit klarer Haltung versucht der Abend Antworten auf die Frage zu finden: Quo vadis Europa?

GASTSPIEL

MIZZI MEIER: AUS DEM TRAGISCHEN LEBEN EINER LUSTSPIELSOUBRETTE
Eine musikalische Komödie von und mit Stefanie Dietrich

Von: Stefanie Dietrich
Mit: Stefanie Dietrich (Spiel, Gesang) und Markus Zugehör (Klavier / musikalische Leitung)
Regie: Frieder Kranz

Dauer: ca. 1h 50 Min. (Pause nach ca, 40 Min.)

Jeder kennt sie, die Lichtgestalten der wilden 20er, die Königinnen des Tingeltangels, die Stars der großen Berliner Operette. Aber kennen Sie auch Mizzi Meier, Berlins tragischste Lustspielsoubrette? Mizzi war nicht nur unschlagbar im Windbeutelwettessen, nein, sie wurde auch zur schönsten Damenwade Schönebergs gekürt! Und Mizzi konnte singen! Und zwar alles: vom leichten Couplet über die Operetten-Schnulze bis zum verruchten Chanson. Warum es zur großen Karriere nicht gereicht hat, wird wohl allen ein Mysterium bleiben. Lag es vielleicht an ihrer Vorliebe für Mozartbomben aus Erdbeer-Vanilleeis mit Hippenröllchen oder doch am Kokainismus? Wer erfand den Park-o-Meter, und was hat die CIA mit Pavel Hrtacek zu tun? Fragen, denen wir musikalisch auf höchstmöglichem Niveau auf den Grund gehen werden!

„Was für eine geradezu funkensprühende Vorstellung, die Stefanie Dietrich da abgeliefert hat.“
(Nürnberger Nachrichten)

Abendkasse / Einlass ab 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn

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Die Performances Did4luv und Bibingka finden als Double-Bill statt. Die Performances werden nacheinander mit einer Pause von 30 Minuten gezeigt. Beim Ticketkauf erhaltet ihr ein Kombi-Ticket, mit dem ihr beide Performances besuchen könnt.

Did4luv
Im Rahmen von Tanztage Berlin 2026
Tanz, Performance
Festsaal
Englisch, wenig Sprache
Ca. 45 Min.

Wenn heute der Tag wäre, an dem du aufhören müsstest zu tanzen, wie würde es dir gehen? Did4Luv ist ein tragikomisches Tanzsolo, aufgeteilt zwischen Dominique McDougal und Carro Sharkey, die jeweils an wechselnden Abenden auftreten. Die Performance wirbelt durch eine surreale Traumlandschaft der (Lohn-)Arbeit und verbindet Maskottchen-Arbeit, Drag, Clowning, Zauberei und Pole Dance – wobei jeder neue Job nahtlos in den nächsten übergeht.

Did4Luv inszeniert Arbeit als Spektakel und Spektakel als Arbeit und fragt, welche Formen von Sichtbarkeit und Begehren die Systeme von Arbeit und Unterhaltung von marginalisierten Körpern herausfordert. Dominique McDougal & Carro Sharkey zeichnen die Spuren ständiger Neuerfindung nach und offenbaren den psychischen Abrieb, der entsteht, immer unterhalten, verkaufen und überleben zu müssen.

Choreografie: Dominique McDougal, Carro Sharkey
Performance: Dominique McDougal/Carro Sharkey
Konzept: Carro Sharkey
Sounddesign: s.t3v
Lichtdesign: Bryan Schall
Kostüm: Dominique McDougal
Dramaturgische Unterstützung: Polina Fenko

Eine Produktion von Dominique McDougal & Carro Sharkey in Koproduktion mit Sophiensæle. Mit freundlicher Unterstützung von Sasha Waltz and Guests. Die 35. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und HZT Berlin. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.

Bibingka
Im Rahmen von Tanztage Berlin 2026
Tanz, Performance
Festsaal
Englisch, wenig Sprache
Ca. 45 Min.

Mit Bibingka bringt Alvin Collantes die eigene Drag-Persona – benannt nach einem widerstandsfähigen philippinischen Reiskuchen – auf die große Bühne und fragt: Wer wird unterhalten, und zu welchem Preis? Das Tanzsolo, oder auch ein zärtliches Duett zwischen Künstler*in und Alter Ego, taucht ein in die emotionale und körperliche Arbeit philippinischer Migrant*innen, die im sogenannten Westen in Dienstleistungs- und Unterhaltungsberufen tätig sind. In Bibingka wird Drag zum Überlebensmittel, Freude wird zur Arbeit und Alvin Collantes ist zugleich Show und Medium.

Das Stück bewegt sich durch die komplexen Verflechtungen von Queerness und katholischem Einfluss im philippinischen Bewusstsein und untersucht zugleich die Spannung zwischen Kapwa – der Idee einer geteilten Identität – und westlichem Individualismus.

Wenn die High Heels ausgezogen werden – was bleibt?

Konzept, Choreografie, Performance: Alvin Collantes
Künstlerische Beratung: Rubén Nsue
Lichtdesign: Haesoo Eshu Jung
Dramaturgische Unterstützung: Nima Séne und Leander Ripchinsky
Media: Gaia Bernabe-Belvis
Special Thanks: Eisa Jocson, Anna Wagner und Francesca Casauay

Dieses Stück ist den philippinischen migrantischen Entertainer*innen und der diasporischen kreativen Community in Berlin gewidmet, den Queers und Drag Queens des Berliner Nachtlebens sowie meinen Eltern, Bong & Queenie.

Eine Produktion von Alvin Collantes in Koproduktion mit Sophiensæle und Künstler*innenhaus Mousonturm. Mit freundlicher Unterstützung durch das Goethe Institut Philippinen. Die 35. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und HZT Berlin. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.
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The performances Did4luv and Bibingka take place as a double bill. The performances will be shown one after the other, with a break of 30 minutes. When you buy your ticket, you will receive a combined ticket with which you can attend both performances.

Did4luv
As part of Tanztage Berlin 2026
Dance, Performance
Festsaal
English, little language
Ca. 45 min.

If today were the day you had to stop dancing, how would you feel? Did4Luv is a tragicomic dance solo shared between Dominique McDougal and Carro Sharkey, with each performing on alternate nights. The performance spirals through a surreal dreamscape of labor, blending mascot work, drag, clowning, magic, and pole dance, each new gig dissolving into the next.

Did4luv stages labor as spectacle and spectacle as labor, asking what forms of visibility and desire the systems of work and entertainment extract from marginalized bodies. It traces the toll of constant reinvention, revealing the psychic wear of always needing to entertain, sell, and survive.

Choreography: Dominique McDougal, Carro Sharkey
Performance: Dominique McDougal/Carro Sharkey
Concept: Carro Sharkey
Sound design: s.t3v
Light design: Bryan Schall
Costume design: Dominique McDougal
Dramaturgical support: Polina Fenko

A production by Dominique McDougal & Carro Sharkey in co-production with Sophiensæle. With kind support from Sasha Waltz and Guests. The 35th Tanztage Berlin is a production of Sophiensæle. Funded by the Senate Department for Culture and Social Cohesion. With the kind support of Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin and HZT Berlin. Media partners: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.

Bibingka
As part of Tanztage Berlin 2026
Dance, Performance
Festsaal
English, little language
Ca. 45 min.

With Bibingka, Alvin Collantes brings their drag persona – named after a resilient Filipino rice cake – to the big stage to question who is being entertained, and at what cost. The dance solo, or perhaps a tender duet between the artist and their alter ego, looks into the emotional and physical labor of Filipino migrants working in service and entertainment across the so-called West.

In Bibingka, drag becomes a means of survival, joy becomes work, and the artist stands as both spectacle and vessel. The piece navigates the intricate ties between queerness and Catholic influence in Filipino consciousness, as well as the tension between Kapwa – shared identity – and Western individualism.
When the high heels come off – what remains?

Concept, choreography, performance: Alvin Collantes
Artistic advisor: Rubén Nsue
Light design: Haesoo Eshu Jung
Dramaturgical support: Nima Séne and Leander Ripchinsky
Media: Gaia Bernabe-Belvis
Special thanks: Eisa Jocson, Anna Wagner and Francesca Casauay
This piece is dedicated to the Filipino migrant entertainers and diasporic creative community in Berlin, the queers and drag queens of the Berlin nightlife and my parents, Bong & Queenie.

A production by Alvin Collantes in co-production with Sophiensæle and Künster*innenhaus Mousonturm. With the kind support of Goethe Institut Philippinen. The 35th Tanztage Berlin is a production of Sophiensæle. Funded by the Senate Department for Culture and Social Cohesion. With the kind support of Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin and HZT Berlin. Media partners: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.

This stunning play is a blackly comic, rich and vivid tale of a life lived in secret, a testament to the people who live on the fringes, under the nose of everyday life. It explores the surface, and what lies underneath.

Sticks and stones didn’t break Her bones, but words and pointing crushed Her.
Is Beauty really only skin deep?

Does Ugliness hide somewhere deeper?

Written and performed by Pat Kinevane
Directed by Jim Culleton

WINNER Adelaide Fringe Best Theatre Award, Adelaide Fringe Festival 2015
WINNER Scotsman Fringe First, Edinburgh Festival 2015
WINNER Stage Raw Best Solo Performer Award, Los Angeles
FORBES' BEST THEATER ON BROADWAY AND BEYOND LIST
‘Like Olivier’s legendary Hamlet, this is one of those rare performances that will be talked about for decades to come… exciting, hilarious, harrowing and heart breaking… A devastatingly brilliant piece of theatre.’
★★★★★ Examiner.com

English version see below

Im Rahmen von Tanztage Berlin 2026
Tanz
Hochzeitssaal
Javanisch, Indonesisch mit englischen Untertiteln
Ca. 45 Min.

Geboren und aufgewachsen in Indonesien als höfische Tänzerin in der klassischen Surakarta-Tradition, zog Naniek K. 1978 nach Berlin, wo sie eine Karriere als Model begann. ratu von jee chan ist ein intimes Porträt dieser charismatischen Performerin, die heute 81 Jahre alt ist: eine generationenübergreifende Erkundung von Tradition, Geschlecht, sozialer Handlungsfähigkeit und verkörperter Erinnerung.

Während die Arbeit diese außergewöhnliche Lebensgeschichte würdigt, stellt sie zugleich die Frage, wie sich Tradition in der Diaspora fortsetzt und verwandelt. Ritual trifft auf Laufsteg in einer Performance, die von den Soundkünstler*innen Rose & Zach getragen wird und auf provokative Weise javanisches Gamelan mit elektronischen Synthesizern verbinden.

Konzept, Choreografie, Raum, Performance: jee chan
Choreografie, Performance: Naniek K.
Sound, Performance: Rosemainy Buang, Zachary Chan
Lichtdesign: Gretchen Blegen
Dramaturgische Unterstützung: Nima Séne
Outside Eye: Jette Büchsenschütz
Produktionsassistenz: Hardistya Putr

Eine Produktion von jee chan in Koproduktion mit Sophiensæle. Gefördert vom National Arts Council Singapur. Die Vorstellungen im Rahmen der Tanztage Berlin 2025 werden gefördert durch das Goethe-Institut. Die 35. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin und HZT Berlin. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.
_________

As part of Tanztage Berlin 2026
Dance
Hochzeitssaal
Javanese, Indonesian with English surtitles
Ca. 45 min.

Born and raised in Indonesia as a royal court dancer in the classical Surakarta tradition, Naniek K. moved to Berlin in 1978, where she built a career as a fashion model. ratu by jee chan is an intimate portrait of this magnetic performer, now 81 years old – an intergenerational exploration of tradition, gender, social agency, and embodied memory.

While honoring her extraordinary life story, the work questions how tradition persists and transforms within diasporas. Ritual meets the runway in a performance driven by sound artists Rose & Zach, who provocatively style Javanese gamelan with electronic synths.

Concept, choreography, installation, performance: jee chan
Choreography, performance: Naniek K.
Sound, performance: Rosemainy Buang, Zachary Chan
Light design: Gretchen Blegen
Dramaturgical support: Nima Séne
Outside eye: Jette Büchsenschütz
Production assistance: Hardistya Putri

A production by jee chan in co-production with Sophiensæle. Funded by the National Arts Council, Singapore. The performances as part of Tanztage Berlin 2026 are supported by the Goethe-Institut. The 35th Tanztage Berlin is a production of Sophiensæle. Funded by the Senate Department for Culture and Social Cohesion. With the kind support of Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin, and HZT Berlin. Media partners: Berlin Art Link, Missy Magazine, Rausgegangen, Siegessäule, taz.

Schafft Romnja es, in Wien ein Superstar zu werden?
Wie kommt es, dass der Intellektuelle erst in Österreich
den Stolz auf die alte »Heimat« entdeckt?
Was haben die sogenannten »Wurzeln« mit der zweiten oder sogar dritten Generation noch zu tun?
Und wie geht es der Erzählerin, die zwischen den Welten hin- und herspringt bevor sie schlussendlich in Berlin ankommt?

Die Schauspielerin Vidina Popov verwebt Interviews, Dokumentationen und Begegnungen zu einer rasanten-musikalischen-360-Grad-Untersuchung des Konzepts »Heimat«: fragt nach ihrem Verlust, den damit verbundenen Klischees und den Erfahrungen in einem neuen Raum.
Mit bissigem Humor zeigt sie auf, wie trügerisch Annahmen über andere und sich selbst sein können, und entlarvt gängige Mechanismen.
Eine One Woman Show im Mix zwischen Theater und Stand-up. Mit Live Musik und viel Balkan Soul. Hoppa!

Studio kein Nacheinlass / nicht barrierefrei

Um zu verhindern, dass ein Terrorist ein von ihm entführtes Passagierflugzeug in die vollbesetzte Allianz Arena stürzen lässt, entscheidet sich der Bundeswehr-Pilot Lars Koch befehlswidrig, die Passagiermaschine abzuschießen – 164 Menschen wird das Leben genommen, um 70.000 zu retten.

Die große Strafkammer des Berliner Schwurgerichts verhandelt darüber, ob Lars Koch für den Mord schuldig gesprochen werden kann. Der Verteidiger beruft sich auf eine Abwägungsentscheidung, immerhin habe der Pilot mit seiner Handlung viele Tausend Menschen das Leben gerettet. Die Anklage wirft dem Piloten Befehlsmissachtung vor, aber vor allem habe er die Menschwürde missachtet, da er durch seine Gegenrechnung von Menschenleben die Passagiere instrumentalisiert habe, die aber nichtsdestotrotz genauso ein Recht auf Leben haben wie alle anderen.

Das Urteil fällt das Publikum mit einer anonymen Abstimmung über die Schuld oder Unschuld des Angeklagten und damit über den Richterspruch.


Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns im Berliner Kriminal Theater.

Einlass: 19:30

nach dem Roman von Irmgard Keun
Bühnenfassung von Gottfried Greiffenhagen

Regie: Irene Christ
mit Johanna Marie Bourgeois


48 Stunden im Jahr 1936. Die 19jährige Susanna beschreibt - zunächst mit überschäumender Lebenslust und satirischem Humor - die Geschehnisse um sie herum: ihre leidenschaftliche Liebe zu Franz, mit dem sie Zukunftspläne hat; das veränderte Verhalten der Menschen, die ihr nahestehen; das Leben mit den „Rassegesetzen“; überhaupt die neue Normalität: den Alltag während der Naziherrschaft. Ein Auftritt Hitlers vor einer begeisterten Menschenmenge auf dem Frankfurter Opernplatz wird zum Ausgangspunkt einschneidender Ereignisse. Die Schlinge zieht sich zu. Denunziationen sind an der Tagesordnung. »Mütter zeigen ihre Schwiegertöchter an, Töchter ihre Schwiegerväter, Brüder ihre Schwestern, Schwestern ihre Brüder… Nachbarn ihre Nachbarn.« Innerhalb kürzester Zeit ist Susanna nicht mehr nur humorvolle Beobachterin, sondern mittendrin und gezwungen, erwachsen zu werden. Während eines ausufernden Festes, kurz vor Mitternacht, muss eine große Lebensentscheidung her. Gehandelt wird nach Mitternacht.

Irmgard Keun, in den 1930er Jahren ein Star am Literaturhimmel und später wiederentdeckt, schrieb den Roman „Nach Mitternacht“ während ihrer Zeit im Exil. Er wurde 1937 in den Niederlanden veröffentlicht. Auch mit den Romanvorgängern „Gilgi, eine von uns“ und „Das kunstseidene Mädchen“ feierte sie sensationelle Erfolge. Gottfried Greiffenhagen verdichtet mit seiner Monologfassung Keuns großen Roman zu einem verzweifelt heiteren und erbarmungslos scharfsichtigen Theaterstück.

19.00 Uhr