Ein Selbstversuch in sieben Süßigkeiten
Zucker wird geliebt, um Zucker wird aber auch gekämpft – Kinder auf der einen Seite, Erwachsene auf der anderen. In unserer Inszenierung wollen wir herausfinden, warum der Zucker eine solche Macht über uns hat. Und zwar im Selbstversuch. Anhand von sieben Süßigkeiten testen wir gemeinsam mit dem Publikum: Was genau ist eigentlich Zucker und wie entsteht er? Kann man Zucker tanzen? Was erleben wir im Zuckerrausch, und warum wollen wir immer mehr davon? Was für Süßigkeiten essen Kinder in Brasilien? Was heißt es eigentlich, wenn etwas süß ist? Und vor allem: welche Geschichten hat der Zucker zu erzählen?
Um Zucker wurde nämlich immer schon gekämpft. Seit der Zeit, als er noch ein indisches Gewürz war, war der Zucker überall dabei: Auf dem Schiff, mit dem Christopher Columbus angeblich die Zuckerinseln entdeckte, und sogar in ganz normalen Rüben.
Damit unser Versuch richtig gut funktioniert, bitten wir unser Publikum, vor dem Besuch der Vorstellung möglichst keinen Zucker zu essen! Die Zuckermenge, die während der Vorstellung verabreicht wird, wird die durchschnittliche Zuckerdosis, die Hamburger Kinder am Tag zu sich nehmen, nicht überschreiten.
Konzept, Regie: Sibylle Peters | Entwicklung, Bühnenbild, Video: Hanno Krieg | Performance: Brenda Alaís, Christopher Weymann, Alexander Nham, Sibylle Peters | Choreographie: Moritz Frischkorn | Musik: Bakary Trawally, Tanja Gwiasda | Licht: Frank Helmrich | Mitforschende Kinder: Jim Ismael Anton, Btissam Ida Akka, Miro Paschmann | In Zusammenarbeit mit dem African Terminal Hamburg | Koproduktion: Zürcher Theater Spektakel, Schweiz
Foto: Hanno Krieg
Gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung und die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Ausverkauft - evtl. Restkarten an der Tageskasse