Wenn Heinrich Del Core in seinen roten Schuhen und mit seiner typischen schwäbisch halbitalienischen Art beginnt seine allerneuesten Alltagsgeschichten zu erzählen, dann möchte man nur allzu oft gerne ausrufen:
Des glaubsch ned
Im ersten Moment denkt man vielleicht, dass Heinrich del Core das alles gar nicht erlebt hat. Aber all diese Begebenheiten, über die wir so ungläubig und herzhaft lachen können, sind von ihm original selbst erlebt.
Heinrich Del Core ist ein Magnet, der skurrile Alltagssituationen einerseits anzuziehen scheint und andererseits diese dann auch noch in seiner unnachahmlich lustig verschmitzten Art und mit Charme zu erzählen weiß.
Keiner scheint es besser zu wissen als Heinrich del Core.
Absurdes passiert überall, ob an der Käsetheke, im ehelichen Schlafzimmer, im Salzhemd körperlich neu Erfahrungen sammeln, oder Aufsätze von Kindern im Grundschulalter.
Wer denkt schon, dass im Urlaub Dein Koffer nachts von einer Schlange besetzt wird?
Wie oft wird der erholsame Schlaf verhindert durch die kalten Füße der Frau oder den immerwährenden Kampf um die Bettdecke? Wussten Sie z.B., dass ein Drittel aller Paare getrennt schläft? Wenn der Mann in Lautstärke und Luftdruck einem Laubbläser Konkurrenz macht, dann kann sich die Frau oft nur durch Ausziehen retten. Und dies nicht im erotischen Sinn……..
Heinrich Del Core zeigt uns, dass Überraschungen überall lauern können und das Leben bunt, unberechenbar, facettenreich und am Ende meist einfach lustig und zum Lachen ist.
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Der zahlreich preisgekrönte Kabarettist und Comedian schafft in seinem neuesten Programm einmal mehr die einzigartige Verbindung und Nähe zum Publikum, das sich immer wieder selbst in seinen irrwitzig erzählten Alltags-Geschichten lachend wiederfinden kann.
Heinrich Del Core wurde als Sohn eines italienischen Gastarbeiters in Rottweil geboren. Nach der mittleren Reife entschloss er sich zunächst für eine Zahntechnikerlehre. Erst sehr spät, nämlich 1995 begann er sich mit der Comedy-Zauberei zu beschäftigen. Aus der Comedy-Zauberei wurde Standup Comedy und Kabarett. Er beendete im Jahre 2000 seinen Beruf als Zahntechniker und ist seitdem erfolgreich als Comedian und Kabarettist auf
Deutschlands Bühnen ebenso unterwegs, wie Gast in zahlreichen TV-Sendungen.

Einlass ab 19.00 Uhr

Restkarten gibt es ggf. noch bei der Touristinfo Bad Wurzach oder unter Tel. 07121.4901440

Guillermo Anzorena, Bariton
Thomas Hummel, Elektronik
Ensemble Aventure
Dir.: Nicholas Reed


Epitafio für Ensemble und Elektronik
Siphonophorae für Ensemble

–

Altazor für 8 Instrumente, Bariton und Live-Elektronik

Was entsteht, wenn ein klassischer Musiker Hits aus den 60er-Jahren für sein eigenes Kammerensemble arrangiert? Äußerst liebevoll komponierte Stücke, in denen der Zuhörer sowohl die Ohrwürmer der Popmusik als auch große klassische Musik wiedererkennt! So beginnt eines der Werke beispielsweise mit Tschaikowskys Streicherserenade, wechselt dann zu „Somebody to Love“ von Queen und endet, indem es wieder zu Tschaikowsky zurückkehrt. Der Erfolg gibt dem Komponisten, Dariusz Zboch, und seinem Ensemble recht. Die Schlesischen Kammersolisten sind eines der erfolgreichsten Streicherensembles Europas, das die Stimmführer der Schlesischen Philharmonie Kattowitz vereint. Die fünf Instrumentalisten, deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen in Polen und Deutschland stattfand, konzertieren seit der Gründung 1993 bei den bedeutendsten europäischen Musikfestivals (Schleswig-Holstein Musik Festival, MDR Musiksommer, Rheingau Musik Festival) und arbeiten mit bedeutenden Künstlern zusammen, so auch mit dem deutschen Pianisten und Dirigenten Christoph Soldan. Soldan studierte an der Hamburger Musikhochschule und hat weltweit mit zahlreichen renommierten Orchestern und solistisch in einigen der bedeutendsten Konzertsälen gastiert. Soldan ist künstlerischer Leiter mehrerer Konzertreihen wie zum Beispiel des „Goldenen Oktober Schwandorf“ und der Meisterkonzerte in Bacharach. Die Deutsche Presse beschreibt Christoph Soldan als „eine Künstlerpersönlichkeit, die sich im Gegensatz zu einer rein technisch-virtuosen Ausrichtung mit der geistigen Dichte und der seelischen Dimension eines Kunstwerkes auseinandersetzt. Dieser Anspruch an die Musik und an sich selbst ist heutzutage recht selten geworden.“

Besetzung:
Christoph Soldan – Klavier
Schlesische Kammersolisten:
Darius Zboch – Violine
Jakub Lysik – Violine
Joroslaw Marzec – Viola
Katarzyna Biedrowska – Violoncello
Dawid Lewandowski - Kontrabass

Beim großen Abo von Kultur am See wählen Sie alle sechs Veranstaltungen des zweiten Halbjahres 2024.

Mit: Ana Schlaegel, Markus Hepp, Alex Niess und Marco Ricciardo
Regie: Karsten Engelhardt | Assistenz: Shalün Schmidt | Bühne: Werner Klaus | Kostüm: Ruth Siessegger

Die Krimikomödie zum Totlachen!

Ein Theaterbesuch ändert Richard Hannays Leben. Während der Vorstellung des Superhirns Mr. Memory, der auf jede Frage eine Antwort findet, fällt ein Schuss, Panik bricht aus und die mysteriöse Annabella Smith fällt buchstäblich in Richard Hannays Arme. Sie fühlt sich verfolgt und bittet ihn, sie mit zu sich nach Hause zu nehmen. Hinter geschlossenen Rollos vertraut sie ihm an, eine Spionin zu sein. Ausländische Mächte hätten geheime Dokumente gestohlen, alles drehe sich um die mysteriösen 39 Stufen, einen Spionagering, der geheime Informationen außer Landes bringen will. Nur wenige Stunden später findet Richard Annabella tot in seiner Wohnung – und sich selbst auf der Flucht vor der Polizei, die ihn für Annabellas Mörder hält.
Er begibt sich auf eine abenteuerliche Reise in das schottische Hochmoor, um dort dem Geheimnis der 39 Stufen auf die Spur zu kommen und sein Land vor Unheil zu bewahren.
„Die 39 Stufen“ ist ein Agententhriller in bester Hitchcock-Manier, spannend und komisch zugleich. Vier Darsteller spielen fast 150 Rollen in einem halsbrecherischen Tempo. Das Stück wurde mit dem Olivier Award für die Best New Comedy 2006 ausgezeichnet.


Ein Feuerwerk der Schauspielkunst - an Komik und Einfallsreichtum kaum zu überbieten. (Südkurier)

Für die Herbstkonzertreihe des Städteorchester Württembergisches Allgäu gelang es, den international aufstrebenden Dirigenten Gerardo Estrada zu gewinnen.

Gerardo Estrada und Marcus Hartmann werden sich das Dirigentenpult an den Konzertabenden teilen. Hartmann dirigiert den ersten Teil mit einer Ouvertüre von Domenico Cimarosa, einer Suite der „West Side Story“ von Leonard Bernstein und dem Concertino für Englisch Horn und Orchester von Gaetano Donizetti.
Als Solistin konnte die Oboistin Ann-Christin Rose-Choi gewonnen werden. Sie ist stellvertretende Solooboistin bei der Kammerphilharmonie Graubünden in Chur und Dozentin an der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu.
Im zweiten Teil des Konzertes steht Gerardo Estrada am Pult. Mit der Sinfonie „aus der neuen Welt“ von Antonin Dvorak wird Estrada mit seiner ganzen Kraft und Leidenschaft für die Musik zu erleben sein.

Einlass: 19:00 Uhr

Ein Märchen von Christoph Martin Wieland

Christoph Martin Wieland schrieb in seiner Biberacher Zeit das Märchen vom Prinzen Biribinker. Der sinnliche Prinz bemüht sich tagsüber sein angebetetes Mädchen zu gewinnen, während er nachts
von Feen und Nympfen betört und verführt wird.
Wieland schuf mit diesem Stück ein erotisch frivoles Märchen, das er selbst so beurteilte: „Man
kann ein Feen-Mährchen nur nach anderen Feen-Märchen beurteilen und unter diesem
Gesichtspunkt finde ich Biribinker nicht nur lehrreich, sondern in allen Betrachtungen weit
interessanter als irgendein anderes Mährchen der Welt“.
Das Theater Ohne Namen hat dieses Märchen in ein Theaterstück umgeformt – teils mit original
Wielandschem Text.

Einlass: 19:00 Uhr

Die Veranstaltung ist leider abgesagt.

Mit dem neuen Programm „Neues aus Samaschaß“ begibt sich das Theatre du Pain lustvoll in den Bezirk des Unglaublichen und zeigt „seriöses Irresein als eine Form von artistischer Kampfkunst“. Mateng Pollkläsener, Hans König und Wolfgang Suchner schöpfen nach 40 Jahren unzähliger von Gelächter berstender Shows aus dem Vollen: Sinnzerfetzende Dialoge und mitreißende Musik (Schlagzeug, Tuba, diverse Saiteninstrumente) umzingeln die totalitären Denkgebäude, in denen sich unsere Gehirne oft verlaufen. So befreit das Trio sein Publikum vom üblichen Ursache/Wirkungs-Gries, hinterfragt Erfindungen wie die des Ichs, der Identität und weitere Normative.
Dabei pflegt das Ensemble aus Bremen und Wuppertal trotz etlicher Erfolge und Auszeichnungen weiter die Subversion.
Köstliche Absurditäten in Dialogen und Musik befreien vom Phlegma, während die Niederträchtigkeit der Welt mit den eigenen Waffen geschlagen wird. Das TdP holt die Dada-Kartoffeln aus dem Feuer, feiert das Gute und Unzähmbare und transzendiert unser so endliches Sein. Das gibt Kraft für die kommenden Krisen.

Einlass & Gastro ab 19:00 Uhr

Irvine Arditti, Violine

Ausias Garrigos, Bassklarinette

Lucas Fels, Violoncello

Nicholas Reed, Schlagzeug

Ralph Ehlers, Viola

In memoriam Thomas Kakuska für Violine

Intermezzo malinconico für Bassklarinette’

ZUHUY KAK für Violoncello

–

ÓOXP’ EEL IKIL T’AN für Tonband

Serpientes y escaleras für Viola and Violoncello

TZOLKIN für Schlagzeug

Fotocredits:

MAURICE RAVEL Introduktion und Allegro für Harfe, Flöte, Klarinette, 2 Violinen, Bratsche und Violoncello (arr.)
HILDA PAREDES THE HEARING TRUMPET für Ensemble (Deutsche Erstaufführung)
SEÑALES Violinkonzert
REVELACIÓN für Ensemble
LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate für Horn und Streicher F-Dur op. 17 (arr.)

Irvine Arditti Violine
Aaron Holloway-Nahum Leitung

Hilda Paredes ist das diesjährige Komponistenporträt des Festivals weit! gewidmet. In Mexiko geboren, zählt sie zu den profiliertesten Komponistinnen Lateinamerikas. Aufgeführt wird das Konzert von ihrem Ehemann
Irvine Arditti, dem renommiertesten Geiger für zeitgenössische Musik weltweit. Und auch das Instrumentalensemble Riot wird in der internationalen Fachwelt zu den Besten gezählt. So schreibt The Guardian “ The supergroup of top soloists playing new music“. Hilda Paredes’ breites Schaffen wird in diesem Konzert mit drei ihrer zentralen Werke vorgestellt. Das Ensemblewerk Revelación (Enthüllung)
empfängt Anregungen durch die Gemälde der spanischen Surrealistin Remedios Varo. Unterschiedliche Zeitkonzepte von An- und Abwesenheit sind grundlegend für das Stück. Señales (Zeichen) ist ein Violinkonzert, dessen virtuoser Violinpart ganz auf Irvine Arditti zugeschnitten ist. „Wie wir hören und wie wir nicht hören“ ist das Thema des in Deutscher Erstaufführung erklingenden Werks „The Hearing Trumpet“ – eine dramatische Interaktion zwischen dem Horn im Off und dem Rest des Ensembles, die den akustischen Raum des Saales erkundet.

© Foto: Graciela Iturbide

Einführung: 18.00 Uhr

Beim großen Abo von Kultur am See wählen Sie alle sechs Veranstaltungen des zweiten Halbjahres 2024.

Mit Wenzel spielt ein ganz Großer der deutschen Liedersängerszene bei uns endlich wieder eines seiner raren Konzerte im Süden. Der Musiker-Poet kann aus einem Reservoir von über 40 Veröffentlichungen schöpfen, entsprechend vielseitig sind seine Konzerte. Im Herbst 2024 erscheint die neueste CD „Strandgut der Zeiten“. Es wird zu erleben sein wie treu sich dieser aufrechte Sänger und Dichter bis heute geblieben ist. Er kümmert sich weder um Schubladen noch modische Attitüden. Verzaubert sein Publikum lieber mit Texten zwischen Poesie und Zorn und dem Klang seiner von Wehmut und Rausch gegerbten Stimme. Akkordeon, Gitarre und unser Kawai-Flügel wechseln unter seinen Händen je nach Laune.
Behutsam suchen seine Lieder ihren Weg - feinsinnig musiziert und sanft gesungen, gerufen mit heiserem Timbre und geflüstert ins Unbekannte. Dabei bleibt Wenzel stets kritisch und bezieht Position. Getragen von einer Gier nach dem Leben, dem Glück und dem Lachen. Immer ist es der Augenblick, der gefeiert wird, die unwiederbringlichen Momente eines Konzertabends.

Einlass & Gastro ab 19:00 Uhr