ORDEN OGAN ist ein absolutes Highlight der Power-Metal-Szene und aus der internationa-len Metal-Szene nicht mehr wegzudenken.
Dies ist kein Zufall, sondern das Ergebnis des seltenen Zusammentreffens von Qualität und Fleiß. Seit ihrem Debüt „Vale“ (2008) haben sich ORDEN OGAN vom Geheimtipp zur unum-stößlichen Größe gespielt. Mit der letzten Platte „Final Days“ konnte die Band 2021 bis auf Platz 3 (!) der offiziellen deutschen Album-Charts vordringen und auf Spotify zählt man über eine halbe Million monatliche Hörer. Eine neue Bestmarke, aber für die Band nur ein weiterer konsequenter Schritt. Jetzt ist ihr jüngstes, quasi selbst-betiteltes Epos „The Order Of Fear“ da – und setzt die Saga des ORDEN OGAN mit einem besonders triumphalen Lehr-stück in Sachen Dark-Power-Metal fort.
Die siebte Platte der Sauerländer Band um Mastermind Sebastian „Seeb“ Levermann ist ein Triumphzug, ein Lehrstück geradezu: eine Platte, die knallt wie selten zuvor und wahr-scheinlich das Härteste ist, das ORDEN OGAN je entfesselt haben. „Das Album ist deutlich reduzierter“, stimmt Seeb zu. „Auf den Punkt. Somit auch metallischer, direkter und viel-leicht ´echter´.“ Die Gitarren stehen mehr im Vordergrund, aber so ganz ohne orchestrale Elemente geht es dann doch nicht.“, lacht er.
„The Order of Fear“ reiht sich nahtlos in den beeindruckenden Katalog der Band ein: weni-ger progressiv als „Easton Hope“, weniger poppig als „Final Days“ und härter als „To The End“. Mit kürzeren, eingängigen Songs schließt es eine Lücke. Und Songs schreiben kann Seeb, das haben die letzten Jahre mehr als eindrucksvoll gezeigt: Hymnen wie „Gunman“ oder „The Things we Believe In“ kommen bei Spotify jeweils auf rund 15 Millionen Klicks.
Die Entstehung von „The Order of Fear“ war dennoch keine leichte Aufgabe, wie sich Seeb erinnert: „Zu Beginn des Komponierens steckten wir in einer Sackgasse. Wir wussten, wo wir hinwollten, aber kamen nicht wirklich vorwärts.“ Dann die wirklich erstaunliche Wendung: Ein Hardcore-Fan aus Uruguay fiel der Band durch seine großartigen Coverversionen von ORDEN-OGAN-Songs auf. Seeb dazu: „Ein Telefonat später war klar, dass wir zusammen komponieren würden. Dieser Typ ist irre, er atmet ORDEN OGAN und wusste sofort, was wir uns für „The Order of Fear“ vorstellen.“ Eine filmreife Hollywood-Story.
Zehn Tracks finden sich auf „The Order Of Fear“ zusammen, in dreien findet man Parts von ihm. Für Seeb war es die einmalige Gelegenheit, seine Band durch andere Augen zu sehen – und für ORDEN OGAN der dringend benötigte Blick von außen. Danach platze der Knoten, es folgte eine regelrechte Explosion guter Ideen. „Der Rest schrieb sich praktisch wie von selbst. Mir war die ganze Zeit klar, wo ich hinwollte, ich sah davor nur den Weg dorthin nicht.“ Nach der Corona-Krise, die für ORDEN OGAN gleich zwei abgesagte Headliner-Touren (mit den Supports „Grave Digger“ und „Rage“ bzw. „Brothers of Metal“ und „Wind Rose“) mit sich brachte, war dies ein regelrechter Befreiungsschlag.
Hinter einem grandiosen Artwork von Dan Goldsworthy, bestückt mit zahlreichen Referen-zen an frühere Albumcover, lauert ein Biest von einer Platte. Ein Manifest des Dark-Power-Metal, das die finstere Geschichte des verfluchten Protagonisten Alister Vale weiterspinnt. „Die Geschichte, die wir auf unseren früheren Alben erzählt haben, hat längst ein Eigenle-ben entwickelt“, so Seeb. „Es ist mittlerweile eine richtige Lore geworden, die außerhalb der Lyrics aber noch nicht niedergeschrieben wurde.“
Bis jetzt: Alles ging 2008 auf unserem Debüt „Vale“ los“, holt der Mastermind aus. „Der gleichnamige Protagonist lebt in einer düsteren Parallelwelt und ist Mitglied in einem Aris-tokratenzirkel, der, als eine Art Regierung getarnt, hinter verschlossenen Türen düsteren Machenschaften nachgeht. Im Glauben, Gutes zu tun, zerschlägt Vale den Zirkel, wird dafür aber verflucht und muss als Konsequenz ewig auf Wanderschaft sein. Allerdings geht auch alles, was er hinter sich zurücklässt, zugrunde. Auf unserem Album „Ravenhead“ von 2015 geht es dann um das gleichnamige Kloster, in dem sich die uralten Mönche des ORDEN OGAN aufhalten. Hier sucht Vale nach Antworten.“
Und das ist erst der Anfang: Weit entfernt von diesem Kloster existiert noch eine radikalere Splittergruppe des ORDEN OGAN, der „Order of Fear“. „Vale hört den ‚Ruf‘ dieses Ordens“, fährt Seeb fort. „Stimmen in seinem Kopf sagen ihm, dass sie ihn von seinem Fluch befreien können. Also macht er sich, mit seinem alten Weggefährten Abel auf die lange Reise dort-hin. Die Mönche erklären ihm, dass die einzige Möglichkeit den Fluch zu brechen ist, eine noch abscheulichere Tat zu verüben als die, die ihm angetan wurde: Er soll das Blut seines einzig wahren Freundes bei Mondlicht vergießen. Eine philosophische Frage: Wiegt das Leid Vieler das Leid des Einzelnen auf? Vale köpft kurzerhand seinen Begleiter und muss danach erkennen, dass er getäuscht wurde. Der Fluch ist nicht gebrochen, sondern potenziert sich. Es ging dem Orden nie darum, Vale zu helfen, sondern die Macht des Fluches gegen die Menschheit zu richten um diese zu vernichten.“ Wie es zu Ende geht? Das erfahren wir nur mit dem ganzen Album.
Diese filmreife Story wird in zehn massiven Songs erzählt, bald aber auch in einer Lesefas-sung über den offiziellen Fanclub von ORDEN OGAN erhältlich sein. Perfekt untermalt wird die grausame Mär von einigen der größten Hymnen, die diese Band bis dato geschrieben hat. Die Ballade „My Worst Enemy“, das brachiale „The Order of Fear“, „Moon Fire“ mit sei-nen glühenden Riffs oder das krachende „Kings of the Underworld“ machen die Geschichte plastisch, während zwei besondere Tracks auf die Historie der Band verweisen. „The Long Darkness“ stammt aus den „Gunmen“-Sessions von 2017, während „Anthem to the Darksi-de“ sogar bis in die Schülerbandzeiten zurückreicht. „Diesen Song wollte ich seit Jahren neu aufnehmen und jetzt hat es endlich geklappt“, kommentiert der Bandgründer. „So eine Nummer würden wir heute nicht mehr schreiben, aber sie fühlt sich im Kontext trotzdem richtig und nach ORDEN OGAN an. Außerdem“, fügt er an, „passt sie thematisch perfekt.“
Aufgenommen wurde „The Order of Fear“ in Seebs Greenman Studios (www.greenman-studios.de) in der unveränderten Besetzung aus Sebastian „Seeb“ Levermann (Gesang), Pat-rick Sperling (Gitarre), Niels Löffler (Gitarre), Steven Wussow (Bass) und Dirk Meyer-Berhorn (Schlagzeug). Mix und Mastering übernahm Seeb selbst, wie auch bei den vorherigen Al-ben.
Im April stellt ORDEN OGAN die ersten neuen Singles auf einer Tour mit Feuerschwanz vor. Am 05.07.2024 releasen ORDEN OGAN „The Order Of Fear“ auf dem Rock Harz Festival. Nach einem extrem belebten Festivalsommer geht es dann Anfang 2025 auf Headline Tour! Eins steht jetzt schon fest: Die Zukunft gehört ORDEN OGAN.
Einlass: 17:00Uhr