Eine interdisziplinäre Performance gegen die Unerbittlichkeit der Algorithmen Collateral Existence untersucht mit einem Sparten-Mix aus Schauspiel, zeitgenössischem Tanz, Live-Visual- & Soundkunst, in unserer auf Erfolg, Wachstum und Konsum geeichten Gesellschaft alte und neue Arbeitsstrukturen. Inmitten gewaltiger terrestrischer Phänomene und den Auswirkungen der Digitalisierung braucht unsere Arbeitswelt ein Update! Die Frage brennt: Wie wollen wir leben? Eine Gruppe von 4 Darsteller*innen agiert zunächst als fiktive Idealgesellschaft und wird dabei unterstützt durch verborgene Live-Regie. Dieser Gruppe kommt ihre Spielleitungs-
Figur abhanden, sie wird führungslos! Das Publikum erlebt via Live-Cams mit, wie Enttäuschung und Wut auf die abwesende Spielleitung sich Backstage bahnbrechen. Die Gruppe will weitermachen aber ohne Spielleitung und Regie! Die soll nun eine KI machen, die rationale und kluge Entscheidungen trifft. Da die KI ohne Ethik-Abgleich arbeitet, übernimmt sie auch diskriminierende Strukturen. Bleibt die Frage: kann KI Demokratie?
Eine Kooperation von Studio Trafique und Tanzwerke Vanek Preuß.
Von und mit: Anna Marienfeld, Björn Gabriel, Guido Preuß, Karel Vanek, Jan van Putten, Tomasso Tessitori, Lucia Schulz, Jan Wiesbrock, Andrea Bleikamp (und weiteren Menschen, die zum Zeitpunkt dieser Veröffentlichung noch nicht feststanden) Gefördert durch: Regionales Kulturprogramm NRW, NRW Kultursekretariat Wuppertal,Kulturamt der Stadt Köln, Kulturamt der Stadt Bonn, Regionalverband Ruhr