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2023 erhielt die 1982 in Wuppertal geborene Künstlerin Claudia Mann - heute lebt und arbeitet sie in Düsseldorf - den angesehenen Förderpreis, der im Folgejahr mit einer Ausstellung verbunden ist.
„Boden ist Skulptur". Ausgehend von dieser Annahme gestaltet Claudia Mann ein vielgestaltiges und sensibles Oeuvre aus Abformungen und Transformationen, die genau vor- und nachbereitet werden. Ihr bildhauerisches Arbeiten kreist um die Verbindung des menschlichen Körpers zum physischen Untergrund und zum fühlenden Selbst. So geht Claudia Mann in ihren Arbeiten auch stets davon aus, dass der Boden bereits ein skulpturales Potenzial birgt. Dabei sind die nicht messbaren Parameter die Schlüssel zu ihrem Werkverständnis. In diesem Kontext entstehen beispielsweise Abgüsse von Vertiefungen in der Erde, die danach aufrecht und körpergleich im Raum präsentiert werden und somit eine Perpektivverschiebung ermöglichen. Die Bildhauerin modelliert Ton wie Erde unter den selben Bedingung und führt uns eine mögliche Zugehörigkeit vor, die das scheinbar Selbstverständliche sichtbar macht.
Mi bis Fr von 14 bis 17 Uhr Sa/So von 11 bis 17 Uhr
Ü: Lorenz Langenegger. R: Patricia Benecke. B/H: Heike Neugebauer. Mit: Svea Auerbach, Simon Elias, Petra-Janina Schultz, Markus Seuß.
Drei Epochen, zwei Generationen, ein Familiendrama. Im Summer of Love 1967 brennt die Luft vor Erwartung – etwas wird passieren, die Welt wird sich ändern und Kenneth und Sandra wollen dabei sein! Doch was wird aus ihren Erwartungen und Träumen im Laufe der Jahre? Eine gescheiterte Ehe und 30 Jahre später, ist die Liebe im Egoismus und der Aufbruch der ’68er im Neoliberalismus angekommen. Wovon träumen ihre mittlerweile erwachsenen Kinder? Werden sie die Welt, wie damals ihre Eltern, mit einer neuen Utopie umformen oder sind sie längst unter die Räder der Zeitläufte geraten? Ein Stück über Lebensgefühle im Wandel und die Konstante, dass das Private auch stets politisch ist.
Wie schon in„King Charles III“ gelingt es Mike Bartlett auch in „Love Love Love“, die persönlichen Verstrickungen seiner Charaktere mit aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen kurzzuschließen und in einem unterhaltsamen Plot unterzubringen. Er wirft einen satirischen Blick auf zwei Generationen und versteckt in seiner Familiengeschichte ein “state of the nation”-Stück.