Deutsch-Sorbisches Musiktheater für Stabpuppen und Drehleier von Johannes Kürschner und Moritz Schönbrodt.

Die Mühle ist der Anfang und das Ende. Die schwarze Mühle im Wald. Dem Sumpfwald. Dem Dämmerwald. Dem toten Wald. Von hier versucht Krabat zu fliehen und muss doch feststellen, dass er den Mahlgängen der Zeit nicht entkommen kann. Auf der Suche nach Wahrheit in einer zersplitternden Welt ist Krabat ein ewig Wandernder, der niemals Ruhe finden kann.

KRABAT STIRBT ist ein dreisprachiges Stück, das auf Obersorbisch, Niedersorbisch und Deutsch die Geschichte Krabats durch eine starke Bildlichkeit und sprachliche Durchmischung einem Publikum auch außerhalb des sorbischen Siedlungsgebiets näherbringt.
Auf Grundlage sorbischer Volksweisen und Sagen aus der Lausitz entsteht ein deutsch-sorbisches Musiktheaterstück, das mit Stabpuppen, Drehleier und Live-Elektronik die Figur des Krabat in einen zeitgenössischen Kontext setzt.

Klangliches Zentrum von KRABAT STIRBT ist eine Drehleier, die als Instrument mit ihrer Geschichte den Wandel gesellschaftlicher Bewegungen verkörpert.
Johannes Kürschner wird zeitgenössische Kompositionen für die Leier schaffen, bei denen das historische Instrument kombiniert wird mit elektro-akustischen Zuspielen, die die Grundlage bilden, um Krabats sagenhafte Wanderung durch die Zeiten als ein bewegendes Gesamtwerk aus Text/Erzählung, Spiel, Puppe und Musik erlebbar zu machen.

Spiel: Linda Fülle, Johannes Kürschner, Moritz Schönbrodt
Stimme Deutsch: Hans-Jochen Menzel
Stimme Niedersorbisch:  Werner Měškank
Stimme Obersorbisch:  Andreas Larraß
Konzept/Text/Bühne/ Puppen: Moritz Schönbrodt
Konzept/Komposition/Bühne/Musik: Johannes Kürschner
Dramaturgie:  Holger Kuhla
Szenische Einrichtung: Anna Menzel
Übersetzung Niedersorbisch: Maks Baganc
Übersetzung Obersorbisch: Werner Měškank
Lektorat: Jan Měškank
Plakatgestaltung/Illustration/Cover: Freya Lina Knauer
Fotos: Johannes Kürschner

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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