"Das Notos Quartett gilt als eine der herausragenden Kammermusikformationen der Gegenwart" (FONO FORUM 09/2017) Publikum wie Kritiker bewundern neben der "virtuosen Brillanz und technischen Perfektion" des Ensembles besonders den "Sinn für die Balance und das Zusammenspiel, welcher jedes Detail der Komposition hörbar macht", wobei es "die Zuhörer mit den innig gespielten Tönen direkt ins Herz trifft". Seit seiner Gründung im Jahr 2007 wurde das Notos Quartett bereits mit sechs 1. Preisen sowie zahlreichen Sonderpreisen bei internationalen Wettbewerben in Holland, Italien, England und China ausgezeichnet und hat sich inzwischen auf den internationalen Konzertbühnen etabliert. So tritt es in renommierten europäischen Konzertsälen wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Wien, der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich oder dem Teatro la Fenice Venedig auf sowie bei den bedeutenden Festivals im Rheingau, in Schwetzingen, Würzburg und bereist regelmäßig ferne Länder. 2022 wurde dem Notos Quartett der renommierte Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland verliehen. Neben den bekannten Meisterwerken engagiert sich das Quartett auch für zeitgenössische Musik und brachte bereits etliche ihm gewidmete Werke zur Uraufführung. So schrieben u.a. die Komponisten Beat Furrer, Bernhard Gander, Garth Knox und Bryce Dessner neue Klavierquartette für das Notos Quartett. Ebenso ist es den Musikern ein Bestreben, verschollene und vergessene Werke der Gattung Klavierquartett aufzuspüren und einem breiten Publikum zu präsentieren. Dies spiegelt auch ihre Debüt-CD "Hungarian Treasures" wider, die im Februar 2017 bei Sony Classical/RCA erschienen ist und unter anderem die Weltersteinspielung des Klavierquartetts von Béla Bartók beinhaltet, für dessen Wiederentdeckung das Ensemble weltweit große Aufmerksamkeit und Anerkennung erlangt hat. Auf seinem Album "Paris Bar", das am 25. März 2022 erschien, präsentiert das Notos Quartett erneut eine Weltersteinspielung, nämlich das Klavierquartett des ungarischen Komponisten László Lajtha, der zusammen mit Bartók und Kodály oft als “les trois grands hongrois” (die drei große Ungarn) bezeichnet wurde, aber aus Gründen politischer Unterdrückung nie die ihm gebührende Bekanntheit erlangte. Den Musikern ist es wichtig, zu den gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit Position zu beziehen: So gaben die Musiker den ihnen 2017 verliehenen, renommierten deutschen Musikpreis ECHO Klassik in der Kategorie Nachwuchskünstler des Jahres als erste Künstler zurück. Dies geschah als Reaktion auf die ECHO Pop-Verleihung im April 2018, in der ein Album mit antisemitischem und menschenverachtendem Gedankengut ausgezeichnet wurde. Sie lösten damit eine Protestbewegung aus, der sich viele namhafte Künstler, wie Igor Levit, Daniel Barenboim und Marius Müller-Westernhagen, anschlossen. Infolgedessen wurde die Marke ECHO abgeschafft. Das gesellschaftliche Engagement der Künstler zeigt sich auch in der Förderung junger Musiker – ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit des Quartetts.
Sindri Lederer - Violine
Andrea Burger - Viola
Benjamin Lai - Violoncello
Antonia Köster - Klavier

Einlass 19:30

VVK-Start: 13.09.2025 9 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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