»Bis alles brennt« - Hélène Laurain lotet in ihrem Debütroman die Möglichkeiten des Erzählens über unsere Zeit aus – radikal und poetisch.
Laetitia ist besessen von der Klimakatastrophe und entsetzt über den Plan, in ihrer Heimat Lothringen radioaktiven Müll aus Frankreich, Deutschland und Luxemburg zu vergraben. So holt sie mit ihren Freund*innen zu einem spektakulären Coup aus, der nur ein Vorgeschmack auf das finale Inferno ist. Hélène Laurains wie in einem Atemzug geschriebener Debütroman erzählt von den Wünschen, Hoffnungen und Ängsten einer Generation, die den Kampf gegen den Klimawandel verloren glaubt – und sich doch für den Aktivismus entscheidet.
Die deutschen Texte lesen Studierende des Romanischen Seminars der CAU.
Hélène Laurain, 1988 in Metz geboren, studierte Politikwissenschaft und Arabisch in Frankreich und Deutschland sowie Kreatives Schreiben an der Université Paris VIII. »Bis alles brennt« | »Partout le feu« (aus dem Französischen von Isabel Kupski) ist ihr erster Roman, mit dem sie 2023 Gast des Europäischen Festivals des Debütromans war.
Eintritt: 12,– / 8,– zzgl. Gebühr
Veranstalter: Literaturhaus SH / Centre Culturel Français / Deutsch-Französische Gesellschaft SH / Romanisches Seminar CAU Kiel