Some Bodies Trilogy
Schmetterlingseffekt
Tanz: Sophie Hauenherm
"Die größten Dinge in der Welt werden durch andere zuwege gebracht, die wir nicht achten, kleine Ursachen, die wir übersehen und die sich endlich häufen" (Lichtenberg)
So zum Beispiel, wenn ein Schmetterling mit den Flügeln schlägt und tausende Kilometer entfernt daraus ein Wirbelsturm entsteht. Aus der Chaostheorie stammend, trägt dieses Phänomen den Namen Schmetterlingseffekt. Doch wie funktioniert der Effekt übertragen auf die Bewegung des Körpers und die Ausbreitung im Raum?
Welche Auswirkung haben Gedankenvorgänge auf den Körper und umgekehrt?
Diese Frage habe ich mir während meiner TANZPAKT-Residenz 2023 in der Dresdner TENZA Schmiede gestellt und durch die daraus entstandene Choreographie beantwortet.
Monachopsis
Tanz: Christian Senatore
Das subtile, aber anhaltende Gefühl, fehl am Platz zu sein, so wie eine Robbe am Strand - schwerfällig, unbeholfen, leicht ablenkbar.
Abgelenkt, zusammengekauert in der Gesellschaft anderer Außenseiter, unfähig, das Rauschen der Umgebung zu erkennen:
Der eigentlicher Lebensraum, in dem man sich flüssig, brillant und mühelos zu Hause fühlen würde.
SOMEBODY
Tanz: Christian Senatore und Sophie Hauenherm
Choreographie: Gil Kerer
Die Choreografie „SOMEBODY“ befragt das Tanzen als eine Möglichkeit, sich näher zu kommen und miteinander vertraut zu werden. Tanzend baut man eine physische Verbindung auf. Die Voraussetzungen mögen ungewöhnlich sein, werden aber als Herausforderung begriffen und ausgelotet. „SOMEBODY“ ist eine intime Begegnung, die von der Suche nach gegenseitigen Stützen lebt.