Trolle, Götter, Geisterwesen – der skandinavischen Musik haftet etwas Mystisches an. Exemplarisch steht hierfür Griegs »Peer-Gynt Suite«. Seit Jahren ein fester Bestandteil des Konzertrepertoires, entlockte die norwegische Geigerin Ragnhild Hemsing diesem Klassiker ganz neue Seiten. Hemsing studierte sowohl Geige als auch Hardanger Fiddle – das norwegische Nationalinstrument schlechthin. Für ihre beiden Soloinstrumente ließ sie Griegs Werk neu arrangieren. Das Resultat: eine kongeniale Verbindung zwischen der Geschichte Peer Gynts und der norwegischen Volksmusik. Frank Dupree und das WKO musizieren dazu Leos Janáčeks streicherfarbenreiches »Idyll«, außerdem »Organum Light« der bulgarischen Komponistin Dobrinka Tabakova und die jazzig angehauchten „Greensleves Variationen“ des Schweizers Daniel Schnyder.


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