Couchsurfing in der Ukraine - Live-Reportage von und mit Stephan Orth
Bestsellerautor Stephan Orth („Couchsurfing im Iran“) hat den Krieg Russlands in der Ukraine von Anbeginn intensiv miterlebt. Durch seine ukrainische Freundin Yulia verbindet ihn ein besonderes Band mit dem Land. Wie geht es den Menschen, die geblieben sind? Wie sieht ihr Alltag aus, was gibt ihnen Hoffnung? Und was hat das alles mit uns zu tun? Mit diesen Fragen reist er für mehrere Monate durch das kriegsgeplagte Land. Er wohnt bei Einheimischen, hört ihre Geschichten, ist beeindruckt von ihrem Mut und Lebenswillen – und packt selbst beim Wiederaufbau mit an.
In der Live-Reportage zu seinem neuen Buch „Couchsurfing in der Ukraine“ berichtet Stephan Orth von den Menschen , die er unterwegs traf. Da ist die Juristin Polina, die von Saporischschja aus täglich bei medizinischen Evakuierungsfahrten ihr Leben riskiert. Da ist Vladimir aus Dnipro, der einen Song geschrieben hat, von dem er glaubt, dass er sofortigen Frieden bringen könnte, wenn ihn nur genug Menschen in Russland und in der Ukraine hören. Da ist die 85-jährige Iryna aus Lyman, die seit 18 Monaten im eigenen Keller lebt, weil ihre Wohnung zerstört wurde, und die trotz der prekären Lage nicht ihre positive Lebenseinstellung verloren hat.
Das Publikum darf gespannt sein auf einen bewegenden Bericht, der uns eine Perspektive ermöglicht, die weit über den Krieg hinausreicht.
Stephan Orth, Jahrgang 1979, ist Journalist und arbeitete neun Jahre lang als Redakteur im Reiseressort von Spiegel Online, bevor er sich als Autor selbstständig machte. Im Verlag Piper/Malik erschienen seine SPIEGEL-Bestseller »Couchsurfing im Iran«, »Couchsurfing in Russland« (ausgezeichnet mit dem ITB-BuchAward), sowie »Couchsurfing in China«. Die Bände der erfolgreichen Reihe wurden in mehr als zehn Sprachen übersetzt, seit Februar 2021 steht „Couchsurfing in Saudi-Arabien“ in den Buchläden.
Einlass ab 15:30 Uhr