Ganz vorweg sei gesagt: Das Goldprädikat mit Sternchen „Kindermusik, die auch Erwachsenen gefällt“, das in den vergangenen Jahren zahlreichen Kinderliederproduktionen von der Presse und von begeisterten Blogger:innen verliehen wurde, wird sicherlich auch das neue und fünfte Werk „für Kinder“ des Komponisten, Songtexters und Sängers Johannes Stankowski zieren.
Andererseits: Stankowski lässt sich überhaupt nicht in eine der bekannten Schubladen stecken, er produziert einfach sehr gute Musik für Erwachsene und für Kinder zugleich, er selbst nennt das „Musik für Alle“. Seine Lieder sind authentisch und vertrauenserweckend, wofür besonders die Kinder offen sind.
Wie ist das gelungen? Stankowski erzählt in seiner neuen „Flaschenpost“ vom kleinen und großen, vom guten und freien Leben, in dem sich Kinder wohlfühlen. Mit seinem neuen Werk begibt er sich auf eine musikalische Vagabundenreise, auf einen Spaziergang durch die Welt mit einem poetischen kindlich-weisen Blick. Und genau das ist es, was Kindern gerade jetzt so guttut, weil sie teilhaben an einer positiven Welt der Erwachsenen, die ihnen Werte vermittelt, mit denen sie sich aufrichten können. Johannes Stankowski ist damit ein Meister der entpädagogisierten Songs, die pädagogisch wertvoll sind.
Ob es dabei um Reibekuchen, die Liebe an sich oder die Liebe zum Leben geht, Kinder sind sprachlich oft die klügeren Erwachsenen und verstehen die feinen hoffnungsfrohen Schwingungen und Nuancen, die Johannes Stankowski mit seinen neuen Songs moduliert hat. Und die Erwachsenen begrüßen das Weltbild, das Stankowski mit seiner Musik seit dem Erscheinen seines ersten Kinderlieber-Albums vermittelt. Das zeigt sich nicht zuletzt in seinen komplett ausverkauften Konzerten – im Januar 2023 spielt er wieder vor großem Publikum in der Kölner Philharmonie.

Foto: Costa Belibasakis

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