Donnerstag, 21.11.2024
um 19:30 Uhr




Die Arbeit an der 1. Sinfonie begann Beethoven 1799 und die Uraufführung am 2. April 1800 hat er selbst im K. K. National-Hof-Theater in Wien geleitet. Sie war ein großer Erfolg für den Komponisten. Die Anlage und Instrumentation der Sinfonie weist noch deutlich auf die Vorbilder Mozart und Haydn hin. Die 7. Sinfonie entstand in den Jahren 1811 bis 1812. Als Beethoven mit der Komposition begann, plante Napoleon seinen Feldzug gegen Russland. Nach der 3. und möglicherweise auch der 5., scheint die 7. Sinfonie eine weitere musikalische Auseinandersetzung Beethovens mit Napoleon und dessen Politik zu sein, dieses Mal im Kontext der europäischen Befreiungskriege von der jahrelangen napoleonischen Vorherrschaft. Beethovens Leben war zu dieser Zeit bereits von der sich verstärkenden Schwerhörigkeit geprägt. Die Sinfonie wurde wenige Wochen nach der Völkerschlacht bei Leipzig am 8. Dezember 1813 im großen Redoutensaal der Wiener Universität als Benefizkonzert zugunsten der antinapoleonischen Kämpfer unter Beethovens Dirigat uraufgeführt und war ein außerordentlich großer Erfolg. Im Orchester saßen namhafte Musiker wie Romberg, Spohr, Hummel, Meyerbeer, Salieri und wahrscheinlich auch Mauro Giuliani als Cellist.

Gürzenich Kammerorchester Köln

Leitung: Torsten Janicke

Ludwig van Beethoven:
Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21
Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92

Theater im Gemeindehaus

Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: ca. 2 Stunden und 30 Minuten


Eventdaten bereitgestellt von: Kulturkurier

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