Sonntag, 23.02.2025
um 18:00 Uhr




Das Theaterstück der vielfach preisgekrönten Schriftstellerin Juli Zeh befasst sich poetisch und einfühlsam mit dem Thema Amoklauf an Schulen.

Für ALLE ab 15 Jahren (9. Klasse);

Eine Eigenproduktion des Asamtheaters unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Tobias Eschenbacher.

Minutiös plant Jens, genannt „Cold“, den Amoklauf an seiner Schule. Ins Täterprofil passt er perfekt: Er ist 16, Außenseiter, hört böse Musik, spielt gern Counter Strike, schreibt blutige Kurzgeschichten.
Erfurt, Columbine, Winnenden, Freising!

Dass es vor ihm andere Amokläufer gab, ist ihm bewusst, also muss er eben krasser sein. Schon hört er seine Eltern auf CNN Interviews geben, orchestriert im Kopf den eigenen Nachruhm, das weltweite Betroffenheitspathos. Erst als „Cold“ Susanne, eine Mitschülerin, kennenlernt, nimmt die Geschichte eine ungeahnte Wendung.
„Zeh spannt ein Netz von Bezügen, in dem alle ihren Teil an Schuld tragen. Amokläufe können nicht monokausal begründet werden, so eine Hauptthese des Stücks, die durch das überraschende Ende noch einmal bekräftigt wird.“ (dpa)

„Zeh geht streng analytisch vor und nimmt das Amok-Thema in einem multiperspektivischen Gedankenkonstrukt unter die Lupe ... als breiter angelegtes gesellschaftliches Phänomen ... In 30 Szenen plus Epilog wechselt (sie) permanent – und gekonnt – die Zeit- und Realitätsebenen, bis man nicht mehr genau sagen kann: Was ist Wirklichkeit, was Phantasie?“
(Süddeutsche Zeitung)

Einlass: Foyer ab 17:00 Uhr / Saal ab 17:30 Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix