Johannes Brahms - „Ein getanztes Requiem“
Als „Seligpreisungen der Leidtragenden“ bezeichnete Brahms sein Deutsches Requiem, das wohl zu
den bedeutendsten Werken der Musikgeschichte zählt. Vielleicht auch gerade deswegen, weil es sich
völlig von den kirchlichen Konventionen abwendet und den Hinterbliebenen gewidmet ist. Es soll uns
trösten und tröstete wohl auch damals Brahms, als er seinen Freund Robert Schumann verlor. Auch
der lateinische Text – im kirchlichen Ritus vorgesehen – weicht den von Brahms ausgesuchten
deutschen Bibelversen. Viele Jahre dauerte die Vollendung zu einem siebensätzigen symmetrischen
Werk, das jeden einzelnen von uns anspricht.
Neue Wege geht auch der renommierte euregio oratorienchor unter Leitung von Musikdirektor
André Gold, wenn in der konzertanten Aufführung als Klavierfassung am 17.11.2024 im Schloss
Pertenstein erneut Konventionen aufgebrochen werden und zu Chor, Musikern und Solisten noch
Tänzerinnen treten. Zusammen mit den Pianistinnen Afroditi Stein-Stylianidou und Sigrid Weigl, der
bekannten Harfenistin Silke Aichhorn, den Gesangssolisten Philipp Mayer und Réka Szabó, dem
Paukisten Anno Kesting sowie Katka`s Dance Academy erleben die Zuhörerinnen und Zuhörer eine
neue Dimension: ein „getanztes Requiem“.
Schirmherr: Landrat Siegfried Walch
Das Konzert wird durch den Kulturfonds Bayern gefördert.

Einlass: 17:00Uhr

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix