Sonntag, 20.10.2024
um 17:00 Uhr




Im Repertoire für Klavier und Stimme gibt es kein größeres Äquivalent zum deutschen Kunstlied als die Mélodie française. Deren facettenreiches, in Deutschland noch wenig
bekanntes Repertoire entstand hauptsächlich zwischen 1840 und 1940.
Durch die enge Verzahnung von Poesie und Ton entwickelte sich die Mélodie spätestens ab den 1880er Jahren zu einer eigenständigen, genuin französischen Kunstform, für die alle bedeutenden Komponisten des Landes und sogar Komponisten anderer Länder wie Wagner und Liszt Werke schufen.
Die französische Sopranistin Adèle Lorenzi-Favart und die Pianistin Justine Eckhaut,
ebenfalls aus Frankreich, zeigen die vielfältigen Facetten der Mélodie durch
Kompositionen von Hector Berlioz, Cécile Chaminade, Gabriel Fauré, Maurice Ravel, Claude Debussy und anderen, die mit Texten und Gedichten bedeutender französischer Autoren verschmelzen.


Mit: Adèle Lorenzi-Favart, Gesang und Justine Eckhaut, Klavier
Dramaturgie: Waltraut Anna Lach

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix