Mittwoch, 16.10.2024
um 17:30 Uhr




Was bedeutet die Inklusion von Queerness und marginalisierten Körpern in hegemoniale Ausstellungsräume, in denen diese ursprünglich nicht vorgesehen waren? Kann ein „queering“ des Museums überhaupt stattfinden? Welche Beziehung haben bestehende Vorstellungen von Kunst und Geschmack zur Kolonialität, und wie verhält sichdies zur sozialen Klasse?
Die ausgewählten Arbeiten setzen sich mitgesellschaftlichen Machtstrukturen und den Blickregimen auseinander, die diesen Räumen eingeschrieben sind. Vor dem Hintergrund der gewaltvollen Entstehungsgeschichte von Kunstausstellungen thematisieren sie ein komplexes Erbe, das durch die Institutionalisierung von Kunst an aktuelle Akteur*innen weitergegeben wurde. Die performativen Versuche offenbaren dabei ein Spannungsfeld zwischen Subversion und Verstrickung.
Text und Kuration: Vika Kirchenbauer

Englische Originalfassung mit deutschen Untertiteln

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix