Auf seinem neuen Album Living Organs stellt der Saxophonist/Komponist Shauli Einav sein neues Quartett vor, das sich nach einem synergetischen Prinzip entfaltet. "Jedes Organ im menschlichen Körper erfüllt seine eigene lebenswichtige Rolle und ist für sich genommen für das Funktionieren des Ganzen unverzichtbar. Aber das Leben wird erst wirklich zu einem Wunder, wenn alle diese Komponenten zusammenarbeiten."
Das Album, das am 17. November 2023 auf dem Label Outside In Music erscheint, zaubert aus der Chemie von vier unverwechselbaren Individuen (Gitarrist Eran Har Even, Organist Laurent Coulondre, Schlagzeuger Paul Wiltgen und Shauli Einav) einen schillernden, originellen Sound. "In dieser Band ist jeder Part wichtig und hat eine ganz eigene Rolle", sagt Einav. "Ich habe das Gefühl, dass wenn wir vier Solisten
zusammenspielen, ich dadurch mehr Ideen als je zuvor entwickle."

Wie Shauli Einav, dessen Weg von seiner Heimat Israel über New York und Paris führte, bevor er sich in Luxemburg niederließ, besteht auch das neue Quartett aus einer globalen und nomadischen Besetzung. Der Gitarrist und Bassist Eran Har Even zog von Israel nach Amsterdam, wo er heute ein aktives Mitglied der niederländischen Jazzszene ist und als Dozent am Konservatorium von Amsterdam unterrichtet. Der Organist / Keyboarder Laurent Coulondre stammt aus Nimes, Frankreich, und lebt heute in Paris, obwohl er seine Leidenschaft für die Orgel während seines Studiums in Katalonien entdeckte. Der Schlagzeuger Paul Wiltgen stammt aus Luxemburg, studierte jedoch an der Manhattan School of Music und arbeitete während seiner Jahre in New York City mit Musikern wie David Binney, Ambrose Akinmusire und Kurt Rosenwinkel zusammen.

Über seine eher metaphorische Bedeutung hinaus ist "Living Organs"; ein Spiel mit dem Konzept der Jazz-Organ Gruppe und weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine modernere, sich weiterentwickelnde Interpretation der Form handelt. Das Album stellt für Shauli Einav eine Wende hin zu einem elektrischeren, groovebasierten Ansatz dar, dessen frühere Veröffentlichungen eine eher akustische, swingbasierte Ader geprägt haben. Der vielseitige und treibende Sound ist ein Beweis dafür, dass seine Liebe zum Jazz nicht im luftleeren Raum wuchs, sondern inmitten einer gleichermaßen großen Begeisterung für zeitgenössische Rock- und Popmusik.

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