Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) - Divertimento D-Dur KV 136

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) - Sinfonie A-Dur KV 201

Antonin Dvorák (1841-1904) - Streicherserenade E-Dur op. 22


1875 bewilligt Wien Antonín Dvorák, dem bescheidenen böhmischen Musiker aus einfachen ländlichen Verhältnissen ein „Künstlerstipendium“ in Höhe von 400 Gulden. Noch unbehelligt vom späteren Weltruhm,
schrieb der 34-jährige zu dieser Zeit einige seiner schönsten und inspiriertesten Werke. Eines davon ist die Serenade in E-Dur op. 22. Hier besinnt sich Dvorák auf den Altmeister Mozart, ohne ihn banal zu kopieren, was zu einem musikalischen Atavismus (lat.: atavus = Vorfahre, Urahne) führt, wie er schöner nicht sein könnte. Klassisch übersichtliche Formsprache, maßvoll gediegene thematische Arbeit und Reduktion aller Parameter auf das Wesentliche kennzeichnen diese Komposition. Zusammen mit den Werken Mozarts huldigt der Abend dem Begriff „Serenata“. Abgeleitet von „sereno“, dem aus italienischen Wettervorhersagen bekannten Ausdruck für einen heiteren, wolkenlosen Himmel, überstrahlt diesen Abend das Licht eines leuchtend blauen, wolkenlosen böhmisch-italienischen Himmels.

18:30 Uhr

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