In einer spannungsvollen Dreieckskonstellation vermittelt das Kammerspiel eine große, allgemeingültige Dringlichkeit.
Nahe einer schwer passierbaren Landesgrenze im Hochgebirge versucht ein Flüchtling sich vor den totalitären Machthabern in Sicherheit zu bringen. Er rettet sich vor seinen Verfolgern in ein Häuschen des Grenzwächters, wo die Frau ihn versteckt. Als die Soldaten ins Haus dringen, gibt sie ihn als ihren Mann aus. Sie beschreibt dem Flüchtling den Weg über die Grenze, aber er muss umkehren. Der Grenzwächter kehrt inzwischen von seiner Schicht zurück und wird in den Strudel der Ereignisse gezogen. Die neuen Machthaber werden nicht ruhen, bis sie den Flüchtling wieder eingefangen haben. Ebenso ist damit zu rechnen, dass sie auch die Fluchthelfenden bestrafen werden. Wie wird sich jeder einzelne verhalten, um sich zu retten?
Regie: Uwe Reichwaldt
Bühne: Robert Pflanz | Kostüme: Jutta Reinhard | Licht: Robert Werthmann
mit Benjamin Jorns | Marc Marchand | Anna Schindlbeck