Gábor Boldoczki
Sinfonietta Cracovia

Jean-Philippe Rameau aus ´Les Indes Galantes´
Jean-Marie Leclair Konzert für Oboe und Orchester in C-Dur, op. 7 Nr. 3
Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville Sonate en symphonie in C-Dur, op. 3 Nr. 4
Francois Couperin ´Prélude´ aus Concert Royale Nr. 2 in D-Dur & ´Muzette´ aus Concert Royal Nr. 3 in A-Dur
Jean-Philippe Rameau ´Contredanse très vive´ aus der Tragédie lyrique ´Les Boréades´
Michel Corrette Concerto comique Nr. 25 ´Les sauvages et La Furstemberg´
Jean-Marie Leclair Konzert für Violine und Orchester in a-Moll, op. 7 Nr. 5
Michael Blavet Konzert für Flöte und Orchester in a-Moll

´Versailles – Tanz in den Frühling´ ist der Titel dieses Meisterkonzertabends, der ganz den Pariser Komponisten um Louis XIV. gewidmet ist. Teil der ´Musique de Roi´ zu sein, am Hof für den König und sein Gefolge zu muszieren war der Traum der französischen Musiker und Komponisten dieser Zeit. Den Einstieg in den fulminanten Abend macht Jean-Philippe Rameau, neben Jean-Baptiste Lully der vermutlich bekannteste französische Barockkompo-nist. ´Das galante Indien´ ist die erste von insgesamt sechs Ballettopern des Komponisten. Die Oper gilt heute als das berühmteste Bühnenwerk des Komponisten.

Jean-Marie Leclair machte nicht nur als Geiger, sondern schnell auch als Komponist von sich reden. Zeitgenossen sprachen davon, dass Leclair eher beherrscht und exakt spielte, als dass er ein überschäumender Virtuose wäre. Doch bald galt er als einer der besten Geiger Frankreichs. Er komponierte ein überschaubares OEuvre – aber dafür ein Meisterstück nach dem anderen. Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville war vielleicht nicht der produktivste, aber sicherlich einer der fortschrittlichsten Komponisten seiner Zeit. Die ´Concerts royaux´ sind Kammermusiksuiten von François Couperin der den Beinamen ´le grand´ erhielt. Die meisten seiner Kompositionen sind noch erhalten und ein großartiger Fundus für Musik zur Zeit des Sonnenkönigs. Im 25. ´Concerto comique´ von Michel Corrette – das nur deshalb komisch heißt, weil es als Zwischenaktmusik in den ´Opéras comiques´ erklang – wird als Mittelsatz eine Arie zitiert, die Madame de Pompadour selbst auf der Bühne gesungen hat.

Gábor Boldoczki ist mit seinem Trompetenspiel die Ausnahmeerscheinung seiner Generation und nicht umsonst mehrfacher ECHO-Klassik-Preisträger. Das offizielle ständige Orchester der ehemals Königlichen Hauptstadt Krakau, die Sinfonietta Cracovia zählt zu den renommiertesten polnischen Klangkörpern und versteht sich als künstlerischer Bot-schafter für ein weltoffenes, modernes Polen.

Meisterkonzert Großer Zyklus

Gábor Boldoczki
Trompete

Maciej Lulek
Konzertmeister

Konzerteinführung um 19.15 Uhr im Raum ´Aktionen 1´

Tickets noch an der Abendkasse

Eventdaten bereitgestellt von: Reservix

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