Ich bin nicht schön, aber frech - K. Schumann, V. Eismont - Ein Claire Waldoff Abend
Claire Waldoff sagt Ihnen nichts? Aber Theo Lingen und Marlene Dietrich? Dann seien Sie gespannt, wie diese drei miteinander in den 1920er Jahren verbunden waren.
Claire Waldoff steht 1907 das erste Mal auf einer Berliner Kabarettbühne und singt, gegen den Willen des Intendanten, ihr „Schmackeduzchen“. Einen Tag später ist sie der „Stern von Berlin“. Sie lebt mit einer Frau zusammen und ist emanzipiert, bevor es das Wort überhaupt gibt. Claire Waldoff verhilft Marlene Dietrich zu ihrem ersten großen Bühnenauftritt, und Theo Lingen hat sie schon als Baby gekannt, bevor sie mit ihm später gemeinsam auf der Bühne stehen wird. Sie ist das Sprachrohr der kleinen Leute, eckt bei den Obrigkeiten an, aber von den Bühnen kriegt sie keiner.
Katja Schumann, begleitet von Veronika Eismont am Klavier, setzt mit diesem Abend einige Schlaglichter auf das Wirken und Schaffen dieser Frau, die wie kaum eine andere das künstlerische Leben in den 1910er bis 1940er Jahren in Berlin geprägt hat.
Musikalisches aus jener Zeit und Texte von Ringelnatz, Kästner, Klabund u. a. runden den Abend ab. CLAIRE WALDOFF: Ein Leben, das erzählt werden muss.
Copyright: H. Schöberl
Einlass: 19:00 Uhr
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